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Aktien und ETFs kostenlos handeln: N26 schafft alle Gebühren ab

Die Smartphone-Bank N26 will wieder wachsen und lockt mit kostenlosem Aktien- und ETF-Handel.

Aktien und ETFs kostenlos handeln: N26 schafft alle Gebühren ab

Ab Montag (27. Januar) berechnet die Berliner Smartphone-Bank N26 bei Wertpapiergeschäften keine Gebühren oder Provisionen mehr. Sie verzichtet auf alle Transaktionsgebühren, Kosten für Währungsumrechnungen, Depotführungsgebühren und Inaktivitätsgebühren.  

Bedeutet konkret: N26-Kundinnen und -Kunden können Aktien und ETFs dann komplett kostenlos kaufen und verkaufen. Auch bei einigen andere Brokern wie unsere Emp­feh­lungen Smartbroker+, Traders Place und Finanzen.net Zero fallen keine Kauf- und Verkaufsgebühren an. Das gilt allerdings nur für höhere Anlagesummen. Unter 500€ Anlagebetrag zahlst Du dort ein Mindermengenzuschlag von 1€.

Starker Wettbewerb unter den Neobanken 

Grund für diesen Schritt ist laut Handelsblatt der extreme Wettbewerb unter den Neobanken und Smartphone-Brokern in Deutschland. Alle versuchen, ihre Position am Markt zu stärken. 

Handelsblatt zufolge versucht N26 mit dem gebührenfreien Wertpapierhandel einerseits, mit der britischen Neobank Revolut mitzuhalten, die erst vor Kurzem gebührenfreie ETF-Sparpläne eingeführt hat. Andererseits will sie dem Neobroker Trade Republic Konkurrenz machen, bei dem ETF-Käufe 1€ kosten und das Girokonto unbegrenzt mit 3% p. a. vergleichsweise hoch verzinst ist. 

Wachstumspause ist beendet 

Nachdem die Wachstumsauflagen der deutschen Bankenaufsicht BaFin aufgehoben wurden, möchte die Smartphone-Bank nun wieder zulegen und neue Kundinnen und Kunden gewinnen. Eine zeitlang durfte N26 nur 50.000 Neukundinnen und -kunden im Monat aufnehmen.

Diese Wachstumspause hatte die BaFin auferlegt, weil N26 zu schnell gewachsen war, ohne gleichzeitig ausreichende Maßnahmen gegen Geldwäsche und Finanzbetrug etabliert zu haben. 

Womit verdient N26 dann Geld?  

Laut Handelsblatt hat N26 mehrere Einnahmequellen. Dazu gehören: 

  • Gebühren, die beim Einsatz der N26-Kreditkarte fällig werden 
  • Abo-Gebühren für Premium-Konten 
  • Zinsen für Dispokredite 

Du suchst gerade nach einem neuen Depotanbieter? Unser Depotvergleich hilft Dir, den passenden zu finden. Im Februar steht übrigens unsere nächste, umfassende Depot-Auswertung an, bei der wir natürlich auch die neuen Konditionen von N26 unter die Lupe nehmen werden.

Aktuell empfehlen wir Dir die ING für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sehr günstige Depots findest Du bei Traders Place, Finanzen.net Zero, Scalable Capital (Free Broker), Trade Republic, Justtrade, Flatex und Smartbroker+.

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