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Wann eine nicht-deutsche IBAN zum Problem werden kann

Nicht mit jeder IBAN kannst Du überall problemlos zahlen. Wann eine ausländische IBAN Probleme machen kann.

Josefine Lietzau
Finanztip-Expertin für Bank und Kredit
Wann eine nicht-deutsche IBAN zum Problem werden kann

Viele digitale Banken haben ihren Sitz im Ausland. Deswegen bekommst Du bei einigen von ihnen ein Konto mit einer ausländische IBAN. 

Das Problem mit einer ausländischen IBAN 

Manchmal lassen Vermieter, Ver­si­che­rungen oder sogar Behörden keine ausländische IBAN zu. Bei Überweisungsvorlagen ist z. B. das "DE-Kürzel" am Anfang zum Teil fest vorgegeben.  

Auch bei einfachen Zahlungen kann es zu Problemen kommen. Nicht alle Systeme akzeptieren jede IBAN, vielleicht ist auch eine bestimmte Länge der IBAN vorgegeben. 

Die Lösung: Konto mit deutscher IBAN 

Um ihr Geschäft in Deutschland zu stärken, haben sich nun auch die Openbank und Revolut dazu entschieden, deutsche IBANs anzubieten. Das ist für viele Kundinnen und Kunden eine gute Nachricht, denn mit einer deutschen IBAN bist Du zumindest in Deutschland flexibler. Egal, ob Du eine Wohnung mieten, einen Vertrag abschließen oder einfach nur eine Rechnung begleichen möchtest.  

Hattest Du das Konto aber extra wegen der IBAN, weil Du z. B. in Spanien ein Ferienhaus vermietest und deshalb ein Konto bei der Openbank hast, kann die Änderung ein Nachteil für Dich sein. 

Dein Girokonto bietet noch keine deutsche IBAN an? 

Dann wechsel lieber zu einem Anbieter, der das tut. Wir empfehlen Dir: Meine Bank (OnlineOnly), C24 (Smart), Norisbank (Top-Girokonto), Consorsbank (Essential), DKB (Aktiv), Santander (BestGiro). Mit unserem Girokonto-Vergleich kannst Du schauen, welcher Anbieter am besten zu Dir passt. 

Übrigens: Weigert sich ein Unternehmen Lastschriften von Deinem SEPA-Konto außerhalb Deutschlands durchzuführen (sog. Iban-Diskriminierung), kannst Du das der Wettbewerbszentrale melden. Nutz dafür einfach dieses Online-Beschwerdeformular.  

Von Amelie Junk

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