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Tipps & Tricks

Wie Du Dein Haushaltsbudget in 7 Schritten optimierst

Mit einem Haushaltsplan behältst Du Deine Finanzen im Griff und erreichst Deine Ziele – ohne auf Lebensqualität zu verzichten.

Redakteurin Anna Karolina Stock
Anna Karolina Stock
Finanztip-Expertin für Private Finanzen
Wie Du Dein Haushaltsbudget in 7 Schritten optimierst

Die Zahl der überschuldeten Menschen in Deutschland ist 2024 erneut gesunken – und das bereits zum sechsten Mal in Folge. Immer weniger Menschen leben auf Pump, während Sparen für viele an Bedeutung gewinnt.  

Doch häufig fehlt ein klarer Plan: Statt bewusst vorzusorgen, legen viele ihr Geld aus Angst vor einer ungewissen Zukunft einfach beiseite. Das zeigt der SchuldnerAtlas 2024

Das Problem: Zielloses Sparen bringt keine echte Sicherheit. Nur ein durchdachter Haushaltsplan hilft Dir, den Überblick über Deine Finanzen zu behalten, Deine Ziele zu erreichen und Dich langfristig abzusichern. Wir zeigen Dir, wie das geht: 

1. Überblick verschaffen

Notier Dir, wie viel Geld Dir monatlich zur Verfügung steht und wofür Du es ausgibst. Dabei ist es hilfreich, zwischen fixen Kosten (z. B. Miete, Strom, Abos) und variablen Ausgaben (z. B. Freizeit, Kleidung, Restaurantbesuche) zu unterscheiden. 

2. Kleine Ausgaben im Blick behalten

Achte besonders auf die kleinen Ausgaben, denn oft liegt der Teufel im Detail: Der tägliche Coffee-to-go oder spontane Käufe summieren sich schnell zu einem größeren Betrag.  

3. Haushaltsbuch führen 

Mit einem Haushaltsbuch – digital als App oder ganz klassisch auf Papier – kannst Du solche "versteckten" Kosten sichtbar machen. So erkennst Du, wo Dein Geld bleibt und kannst gezielt Prioritäten setzen. 

4. 50-30-20-Regel beachten 

Eine bewährte Methode für die Budgetplanung ist die 50-30-20-Regel

  • 50% Deines Einkommens fließen in feste Ausgaben wie Miete, Strom oder Ver­si­che­rungen 
  • 30% nutzt Du für Freizeit, Wünsche oder Hobbys 
  • 20% legst Du für Sparziele oder unerwartete Ausgaben zurück 

Denk dabei auch an größere Projekte wie Urlaube, wichtige Anschaffungen oder Deine Altersvorsorge. Plan diese frühzeitig ein, damit sie Dein Budget nicht sprengen. 

Tipp: Ein finanzielles Polster – idealerweise in Höhe von drei bis sechs Monatsgehältern – bietet zusätzliche Sicherheit. 

5. Flexibel bleiben 

Ein Haushaltsplan ist kein starres Konstrukt. Überprüf regelmäßig Deine Einnahmen und Ausgaben und pass Deinen Plan an, wenn sich Deine Lebensumstände ändern. 

Beginn bei den Fixkosten: 

6. Im Alltag sparen 

Auch im Alltag gibt es oft Sparpotenziale: Plan Deine Einkäufe, nutz Rabattaktionen und vermeide Spontankäufe. Kleine Veränderungen, wie ein No-Spend-Tag pro Woche, an dem Du kein Geld ausgibst, oder ein wöchentlicher Check Deiner Ausgaben, helfen Dir, auf Kurs zu bleiben. 

7. Vom Sparen zum Vermögensaufbau 

Je mehr Kosten Du einsparst, desto mehr kannst Du für Rücklagen oder langfristige Ziele wie einen ETF-Sparplan nutzen. Das Wichtigste: Fang klein an, bleib flexibel und verlier Deine Ziele nicht aus den Augen. 

Mit einem Haushaltsplan hast Du die erste wichtige Hürde genommen. Jetzt geht es darum, Dein Geld in kleinen Schritten wachsen zu lassen. Wie Du mit kleinen Raten langfristig ein Vermögen aufbaust, erfährst Du in unserem Ratgeber zum ETF-Sparplan

Von Anna Karolina Stock, und Sebastian Strauß

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