Drillisch Günstige Handytarife mit und ohne Stolperfallen
Finanztip-Experte für Digitales
Das Wichtigste in Kürze
So gehst Du vor
Drillisch ist einer der größter Mobilfunk-Discounter. Jeder, der auf ein Mobilfunk-Schnäppchen aus ist, kennt die eine oder andere der 20 Marken, die zu Drillisch gehören. Denn hinter Premiumsim, Winsim oder Yourfone steckt ein und dieselbe Firma aus Hessen.
Die Tarife sind gut und preiswert. Doch es gibt auch ein paar Stolperfallen, die das Schnäppchen schnell teuer werden lassen.
Seit 2017 haben sich Drillisch und der Internetanbieter 1&1 zusammengetan. Aus der Drillisch 1&1 AG wurde im Jahr 2021 schlicht die 1&1 AG. Gemeinsam haben sie große Pläne und möchten ein eigenes Handynetz aufbauen. Der Startschuss ist dafür im Juni 2019 gefallen, indem Drillisch eigene Mobilfunkfrequenzen ersteigert hat. Doch bis Deutschland ein eigenständiges viertes Handynetz bekommt, dürfte es noch ein paar Jahre dauern. In der Zwischenzeit darf die 1&1 AG das O2-Netz mitnutzen.
Schon vor dem Start als Netzbetreiber hat Drillisch eine Menge Kapazität im O2-Netz eingekauft (bis zu 30 Prozent). Diesen Netzanteil verteilt der Anbieter an seine zahlreichen Marken und Kooperationspartner – von den 20 Marken sind Smartmobil, Winsim und Premiumsim die bekanntesten. Aber auch die Shops von Yourfone sind in vielen Einkaufscentern zu sehen. Ob Dein Tarif zu Drillisch gehört, siehst Du in unserer Übersicht:
1&1 | Free-Prepaid | Maxxim | Simplytel |
Bildconnect | Galaxy Experte | N-TV go! | Smartmobil |
Deutschlandsim | GMX | Premiumsim | Web.de |
Discotel | Handyvertrag.de | Sim.de | Winsim |
Eteleon | M2M-Mobil | Simdiscount.de | Yourfone |
Quelle: Anbieterangaben (Stand: 9. Juni 2021)
Die Angebote der einzelnen Marken sind vor allem online erhältlich. Im Laden findest Du ausschließlich Yourfone und 1&1. Die Yourfone-eigenen Geschäfte hat Drillisch allerdings Anfang 2018 verkauft. Die Tarife kannst Du aber weiterhin in den rund 1.000 Mobilfunkläden abschließen.
Im Jahr 2017 hat sich Drillisch mit dem Internetanbieter 1&1 zusammengeschlossen – unter dem Dach des Mutterkonzerns United Internet. Mit rund zwölf Millionen Handykunden ist die 1&1 AG so zum viertgrößten Mobilfunkanbieter geworden. Dadurch hat der Konzern auch Kapazitäten im D-Netz von Vodafone bekommen.
Die Marken von Drillisch machen immer wieder auf sich aufmerksam durch günstige Allnet-Flats und Tarife für Sparfüchse mit Freiminuten und Frei-SMS. Allerdings ist die Netzqualität im O2-Netz schlechter als bei Vodafone und der Telekom. In größeren Städten ist der Empfang im O2-Netz aber meist kein Problem.
Die einzelnen Marken drehen sich regelrecht in einem Rabatt-Karussell. Gibt es das Angebot in einem Monat besonders günstig bei Winsim, können die größten Rabatte im nächsten schon bei Premiumsim sein. Einen Tarif des Drillisch-Discounters zum scheinbaren Normalpreis abzuschließen, lohnt sich in der Regel nicht.
Wenn Du einen Drillisch-Tarif abschließt, schau genau hin, ob er eine Datenautomatik enthält – und schalte sie am besten gleich zu Vertragsbeginn ab. Durch eine Datenautomatik musst Du extra zahlen, wenn Du im Monat mehr im Internet surfst, als Deine Daten-Flatrate enthält.
Bei unseren Handytarif-Empfehlungen und unserem Handy-Tarifrechner weisen wir Dich darauf hin, wenn ein Tarif eine Datenautomatik enthält.
Mit dem Finanztip-Handyrechner findest Du besonders verbraucherfreundliche Mobilfunktarife.
Vergleichsrechner: Finanztip-Handy-Tarifrechner
Beste Allnet-Flats: Smart XL (1 Monat) mit 8 GB von Otelo (Vodafone), Allnet Flat 5 GB - 1 Monat von web.de Mobilfunk (1&1), Prepaid Smart mit 10 GB von Ja!Mobil (Telekom)
Einige Drillisch-Tarife haben ihre Tücken. Achte daher auf Klauseln, die nicht verbraucherfreundlich sind. Wichtige Infos stehen meist in den Fußnoten oder sind auf Detailseiten versteckt.
Finanztip-Leser haben bereits Erfahrungen mit Drillisch gemacht. Welche Erfahrungen es in unserer Community zu Drillisch gibt, liest Du unter den nachfolgenden Threads:
* Was der Stern bedeutet:
Finanztip ist kein gewöhnliches Unternehmen, sondern gehört zu 100 Prozent zur gemeinnützigen Finanztip Stiftung. Die hat den Auftrag, die Finanzbildung in Deutschland zu fördern. Alle Gewinne, die Finanztip ausschüttet, gehen an die Stiftung und werden dort für gemeinnützige Projekte verwendet – wie etwa unsere Bildungsinitiative Finanztip Schule.
Wir wollen mit unseren Empfehlungen möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig die für sie richtigen Finanzentscheidungen zu treffen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).
Bei Finanztip handhaben wir Affiliate Links jedoch anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion ausführlich analysiert und empfohlen wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.
Für uns als gemeinwohlorientiertes Unternehmen hat es natürlich keinen Einfluss auf die Empfehlungen, ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Dich als Verbraucher ist.
Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.
Klickst Du auf eine Empfehlung mit *, unterstützt das unsere Arbeit. Finanztip bekommt dann eine Vergütung. Empfehlungen sind aufwändig recherchiert und basieren auf den strengen Kriterien der Finanztip-Expertenredaktion. Mehr Infos