Mobilfunk-Discounter Mit diesem Handytarif telefonierst Du für nur 5 Cent die Minute
Finanztip-Experte für Digitales
Das Wichtigste in Kürze
Allnet-Flats sind schwer angesagt. Zum Pauschalpreis von gerade einmal 10, 15 oder vielleicht 30 Euro im Monat können Kunden damit unbegrenzt in allen Handynetzen und auf dem Festnetz anrufen und je nach Tarif sehr viele oder unbegrenzt SMS verschicken. Doch manche Handybesitzer wollen gar nicht so viel telefonieren, sodass sie mit einem Pauschaltarif am billigsten fahren. Für sporadische Mobilfunk-Nutzer rechnet sich vielmehr ein variabler Handytarif ohne Grundgebühr. Dabei kommt es auf einen niedrigen Preis je Minute, SMS und Megabyte an.
Im Wesentlichen gibt es drei verschiedene Arten von Handytarifen.
Die Ergebnisliste des Finanztip-Handyrechners enthält Werbelinks zu Tarifen, die uns täglich aktuell von Tariffux übermittelt werden und unsere Finanztip-Kriterien erfüllen. Das Ranking erfolgt für die gewählte Filtereinstellung anhand des durchschnittlichen Effektivpreises, der sich aus Kosten und gewährten Rabatten zusammensetzt.
Der Finanztip-Handy-Tarifrechner basiert auf Daten des Dienstleisters Tariffuxx aus Fuchstal (Bayern), da der Dienstleister in unserem Vergleich gut abgeschnitten hat. Diese Daten filtern wir mit unseren Parametern so, dass Du ein verbraucherfreundliches Ergebnis nach Finanztip-Kriterien bekommst. Alle Empfehlungen erfolgen redaktionell unabhängig.
Die Ergebnisse werden für Dich nach durchschnittlichen Effektivpreisen sortiert. Der Effektivpreis enthält alle Kosten und Rabatte innerhalb der ersten 24 Monate auf einen Monat umgerechnet. Zu den Kosten gehören zum Beispiel die Grund- und die Anschlussgebühr. Unter Rabatten verstehen wir beispielsweise Startguthaben und Wechselboni, die den Kundinnen und Kunden auf der Rechnung gewährt werden (einmalig oder monatlich), sowie Cashbacks in Form von Banküberweisungen und Amazon.de Gutscheine durch Tariffuxx.
Willst Du einen über Tariffuxx abgeschlossenen Vertrag wieder kündigen, kannst Du hier klicken, um Deine Kündigung durchzuführen.
Die Auswahl der angebotenen Tarife erhebt keinen Anspruch auf einen vollständigen Marktüberblick. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit und Aktualität der hier bereitgestellten Informationen. Für Schäden aus fehlerhaften Daten oder durch die Nutzung des Rechners übernehmen wir ebenfalls keine Haftung.
Um zu verdeutlichen, wer mit welcher Tarifart billig telefonieren kann, zeigen wir beispielhaft die Rechnungen von verschiedenen Nutzertypen jeweils in unterschiedlichen Tarifarten.
Nutzung pro Monat | variabler Tarif1 | Pakettarif2 | Allnet-Flat3 |
---|---|---|---|
10 Minuten, 5 SMS, 50 MB | 3 € | 5 € | 8 € |
30 Minuten, 10 SMS, 300 MB | 17 € | 5 € | 8 € |
90 Minuten, 20 SMS, 300 MB | 21 € | 7 € | 8 € |
360 Minuten, 20 SMS, 500 MB | 44 € | 20 € | 8 € |
1Galeriamobil 5-Cent-Tarif
25-Cent-Tarif mit Tarifoption Clever S
3LTE 2000 M von Premiumsim, monatlich kündbar
Quelle: Anbieter, Finanztip-Berechnung (Stand: 4. November 2016)
Wie sich an dem Beispiel sehen lässt, lohnt sich ein variabler Tarif nur bei sehr sporadischer Nutzung des Handys. Besonders interessant sind solche Tarife für Nutzer klassischer Mobiltelefone ohne Internet-Zugang. Aber auch diese Kunden telefonieren ab 100 Minuten im Monat mit einem Pakettarif billiger. Ab etwa 200 Minuten lohnt sich dann schon eine Allnet-Flatrate.
Wer ein Smartphone besitzt und damit im mobilen Internet mehr herunterlädt als nur gelegentliche Whatsapp-Nachrichten, wählt besser einen Pakettarif oder eine Allnet-Flat.
Mit dem Finanztip-Handyrechner findest Du besonders verbraucherfreundliche Mobilfunktarife.
Vergleichsrechner: Finanztip-Handy-Tarifrechner
Beste Allnet-Flats: Smart XL (1 Monat) mit 8 GB von Otelo (Vodafone), Allnet Flat 5 GB - 1 Monat von web.de Mobilfunk (1&1), Prepaid Smart mit 10 GB von Ja!Mobil (Telekom)
Sofern Du das mobile Internet nicht oder kaum benötigst und eher selten telefonierst und SMS verschickst, zahlst Du mit einem variablen Tarif am wenigsten. Die Preise für Minuten und SMS mit dem Handy haben sich in den meisten Handytarifen bei 9 Cent eingependelt. Kaum ein variabler Tarif ohne Grundgebühr ist günstiger.
Eine Ausnahme ist seit einigen Jahren der 6-Cent-Tarif von Hellomobil, einer Marke des Mobilfunk-Discounters Drillisch. Wie der Name schon sagt, kostet jede Einheit lediglich 6 Cent; neben Minuten und SMS schlägt auch das mobile Internet mit 6 Cent je Megabyte zu Buche.
Noch 1 Cent günstiger ist die Prepaid-Karte „Galeriamobil 5 Cent“ von Galeria Kaufhof. Die Firma lässt sich den Tarif vom Partnerunternehmen GTCom bereitstellen, das auch zu Drillisch gehört. Der 5-Cent-Tarif ist in dieser Form seit Anfang 2015 verfügbar und bietet den niedrigsten Preis für Minuten, SMS und Megabyte, den wir gefunden haben. Sporadische Handynutzer können damit besonders billig telefonieren.
Falls sich Deine Gewohnheiten ändern und Du das Smartphone oder Handy intensiver nutzt, kannst Du mit dem Galeria-Tarif entsprechende Optionen hinzubuchen. So kannst Du zum Beispiel mit der Option „Data 500“ bei Bedarf 500 Megabyte Surfvolumen für monatlich knapp 5 Euro hinzufügen.
Die preiswerten Handytarife mit 5 oder 6 Cent je Einheit sind alle im Handynetz von Telefónica (O2/E-Plus) geschaltet. Die Netzqualität ist ordentlich, kommt aber nicht an diejenige der D-Netze von der Telekom und von Vodafone heran.
Wenn Du mit dem 5-Cent-Tarif billig telefonierst, kannst Du noch mehr sparen, indem Du Deine Mitteilungen kostensparend mit Programmen wie Whatsapp, Facebook Messenger oder Threema versendest, statt SMS zu verschicken. Die Apps gibt es kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr. Erhältlich sind sie für alle gängigen Smartphones mit Android, iOS und Windows.
Eine einfache Textnachricht über eine Messenger-App ist ein bis wenige Kilobyte (KB) groß. Mit einem Megabyte (MB) Datenvolumen für 5 Cent können Kunden von Galeriamobil also bis zu 1.000 Nachrichten versenden. Doch Vorsicht: Andere Programme auf dem Handy könnten die Datenverbindung mitnutzen und so hohe Kosten verursachen.
Richte auf Deinem Handy keine Dienste ein, die automatisch im Hintergrund Daten laden. Nutz mit einem variablen Tarif besser keine sozialen Netzwerke wie Facebook – und wenn doch, schalt unbedingt die automatische Wiedergabe von Videos ab. Und auch auf Whatsapp wird Dir vielleicht mal ein Video geschickt. Dessen Größe kannst Du in der Vorschau erkennen. Lade es nicht herunter, solange Du unterwegs bist, sondern erst zu Hause im WLAN.
Für sensible Mitteilungen solltest Du darauf achten, dass der Messenger eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bietet. Verschlüsselt sind zum Beispiel Whatsapp, Threema und Simsme von der Deutschen Post.
Kombitarife wie Magenta Eins von der Telekom oder Vodafone Red One bündeln Internet-, Handy- und Fernsehangebote. Die Anbieter gewähren dann einen Kombirabatt von meist 5 oder 10 Euro auf die monatliche Gesamtrechnungssumme. Das lohnt sich aber nur selten, wie unsere Untersuchung von 24 Kombitarifen von sechs Anbietern gezeigt hat. In der Regel ist es billiger, die gewünschte Kombination aus einzelnen günstigen Tarifen selbst zusammenzustellen.
Für die Empfehlung des billigsten Handytarifs für Gelegenheitsnutzer suchen wir regelmäßig nach Angeboten mit dem niedrigsten Minuten-Preis. Dazu nutzen wir mehrere Handytarifrechner. Außerdem durchsuchen wir Newsletter, Pressemitteilungen und Unternehmensauftritte in den sozialen Medien nach guten Angeboten.
Voraussetzung ist, dass keine Grundgebühr fällig wird und der Tarif monatlich kündbar oder ein Prepaid-Tarif ist. Der Preis für SMS und Megabyte fürs mobile Internet darf nicht mehr als 9 Cent betragen. Finanztip-Empfehlung wird der Tarif mit dem niedrigsten Minuten-Preis. Falls es mehrere Angebote mit dem gleichen Minuten-Preis gibt, entscheiden die Preise für SMS und Datenvolumen.
Derzeit markieren 5 Cent je Minute die Untergrenze, die wir am Stichtag gefunden haben. Wenn Du die aktuellen Angebote selbst durchsuchen willst, kannst Du das mit unserem Handytarifrechner tun.
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