Photovoltaik-Förderung 2025 An diesen Orten winkt ein hoher Zuschuss für Deine Solaranlage

Experte Energie
Das Wichtigste in Kürze
So gehst Du vor
Du willst mir einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) zum Stromproduzenten werden? Finanziell kann sich das lohnen, aber zuerst musst Du mehrere tausend Euro investieren. Für einen Stromspeicher ist ebenfalls ein vierstelliger Betrag einzuplanen.
In einigen Bundesländern bieten Städte und Gemeinden 2025 Förderprogramme für den Kauf einer PV-Anlage mit oder ohne Batteriespeicher an. Dort gibt es oft hohe Zuschüsse. Deine PV-Anlage wird dann günstiger. In diesem Ratgeber bieten wir Dir eine Übersicht zu den Förderungen für PV-Anlagen. Auch der Staat macht Photovoltaikanlagen attraktiv: Er garantiert mit der Einspeisevergütung einen fixen Preis für den von Deiner PV-Anlage erzeugten Strom und gewährt über die KfW-Bank Kredite für Solaranlagen.
Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher gibt es aktuell in mehreren Bundesländern, zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen (NRW), Bayern und Baden-Württemberg. Allerdings handelt es sich dabei nicht um Förderungen, die im ganzen Bundesland beantragt werden können. Sondern um kommunale Förderungen, also Zuschüsse von einzelnen Städten und Gemeinden. Du kannst Förderungen eines Orts nur in Anspruch nehmen, wenn Du dort wohnst und die PV-Anlage dort bauen möchtest. Bei vermieteten Häusern kann es genügen, wenn sich nur das Haus im jeweiligen Ort befindet. Näheres erfährst Du bei der Kommune.
Unten findest Du unsere Übersicht von Photovoltaik-Förderungen 2025, geordnet nach Bundesländern. Wir haben die Listen alphabetisch sortiert und aktualisieren sie regelmäßig. Weil es zahlreiche kommunale Förderprogramme gibt und sich dort ständig Veränderungen ergeben, können wir nicht versprechen, dass alle PV-Förderprogramme in Deutschland aufgeführt werden. Klicke auf Dein Bundesland und suche nach Deinem Wohnort. Wenn Deine Stadt nicht auftaucht, frag bei Deiner Kommune nach, ob es dort ein Förderprogramm gibt.
In Baden-Württemberg werden PV-Anlagen und Batteriespeicher unter anderem in den Städten Stuttgart, Freiburg und Mannheim gefördert. Hier kommt unsere Übersicht:
Die Stadt Freiburg fördert 2025 über das Programm „Klimafreundlich wohnen“ Batteriespeicher und bestimmte PV-Anlagen. Unter anderem gibt es folgende Fördermöglichkeiten, die sich kombinieren lassen:
Darüber hinaus bietet Freiburg eine kostenlose Beratung für alle, die sich für den Betrieb einer PV-Anlage interessieren. Online findest Du weitere Informationen zur Freiburger PV-Förderung.
Vorerst sind die Fördermittel im Heidelberger Förderprogramm „Rationelle Energieverwendung“ erschöpft. Laut Informationen der Stadt wird die PV-Förderung bis zur Verabschiedung des Doppelhaushalts 2025/26 ausgesetzt, sie könnte also in Zukunft wieder anlaufen.
Zuletzt sah die PV-Förderung in Heidelberg so aus: Die Stadt Heidelberg unterstützt den Ausbau von Photovoltaikanlagen durch Zuschüsse, die sowohl für Dachanlagen als auch für Anlagen auf Grünflächen oder Fassaden gelten. Folgende Förderungen kannst Du in Heidelberg erhalten:
Die Förderrichtlinien und Informationen zur Antragstellung findest Du auf der Internetseite zum Förderbaustein Photovoltaikanlagen des Förderprogramms „Rationelle Energieverwendung“ der Stadt Heidelberg.
Die Stadt Mannheim unterstützt Dich 2025 bei Deinem PV-Projekt, solange Dein Gebäude nicht unter die Solarpflicht des Landes Baden-Württemberg fällt, die für Neubauten und bei grundlegender Dachsanierung greift. Folgende Zuschüsse kannst Du in Mannheim erhalten:
Alle Details findest Du in der Förderrichtlinie zum Förderprogramm „Solarbonus“ der Stadt Mannheim, den Förderantrag stellst Du hier.
Die Stadt Stuttgart bezuschusst mit ihrer „Solaroffensive“ bestimmte Kosten, die bei der Errichtung von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern anfallen. Nicht die Kosten für die PV-Module oder den Wechselrichter werden in Stuttgart bezuschusst, sondern nur die Installationskosten für Solaranlagen, zum Beispiel Kosten für den Gerüstbau, einen neuen Zählerschrank, den Blitzschutz oder die Ertüchtigung des Daches, damit es die PV-Anlage sicher trägt.
Details findest Du in der Förderrichtlinie. Die Antragstellung läuft über die Bewilligungsstelle beim Amt für Umweltschutz der Stadt Stuttgart.
In der Stadt Tübingen gab es 2024 ein Förderprogramm für PV-Anlagen, aktuell ist die Förderung jedoch gestoppt. Wir hatten Ende März noch keine Informationen darüber, ob die Förderung 2025 weitergeführt wird.
Zuletzt sah die PV-Förderung in Tübingen so aus:
Alle Details findest Du in der Förderrichtlinie für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher für EEG-Altanlagen.
Die Stadt Ulm bietet 2025 eine PV-Förderung an, sie sieht so aus:
Details findest Du in der Richtlinie des Ulmer Energieförderprogramms 2025.
Du kennst ein PV-Förderprogramm in Baden-Württemberg, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
In Bayern werden PV-Anlagen und Batteriespeicher unter anderem in Regensburg, Augsburg und Würzburg gefördert. Hier kommt unsere Übersicht:
Das Augsburger Solarförderprogramm bietet 2025 eine PV-Förderung, solange Du den Förderantrag stellst, bevor Du einem PV-Unternehmen den Auftrag erteilst. Es gibt folgende Zuschüsse:
Details findest Du in der Förderrichtlinie des Augsburger Solarförderprogramms.
Der Münchner Stadtrat hat im Dezember 2024 beschlossen, die Förderung für Photovoltaikanlagen in München einzustellen. Es gibt 2025 daher keinen Zuschuss mehr für die Installation von Solaranlagen. Stattdessen werden aber Beratungs- und Planungskosten für PV-Anlagen in München gefördert. Die Beratung muss durch eine Fachkraft erfolgen, dann kannst Du 60 Prozent des Beratungshonorars als Zuschuss bekommen. Maximal sind drin:
Alle Details findest Du auf der Internetseite des Münchener Förderprogramms Klimaneutrale Gebäude (FKG).
Die Stadt Regensburg fördert 2025 die Anschaffung einer neuen, netzgekoppelten Photovoltaikanlage. Folgende Zuschüsse kannst Du in Anspruch nehmen:
Die detaillierten Fördervoraussetzungen und den Förderantrag findest Du auf der Internetseite des Förderprogramms „Regensburg effizient“.
In der Stadt Würzburg gibt es ab April 2025 Zuschüsse für PV-Anlagen über das Förderprogramm „Klimastadt Würzburg“. Dabei werden Photovoltaikanlagen gefördert, die besondere Bedingungen erfüllen. Es gelten folgende Fördersätze:
Weitere Details sowie die Anträge zur Förderung findest Du auf der Website der Stadt Würzburg.
Du kennst ein PV-Förderprogramm in Bayern, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
Über das „Solar-Plus-Programm“ des Landes Berlin werden Batteriespeicher und ein Teil der Kosten von besonderen Photovoltaikanlagen aktuell bezuschusst. Folgende Photovoltaik-Förderungen können in Berlin seit dem 21. März 2025 beantragt werden:
Die Förderung musst Du zunächst über das Online-Portal der Investitionsbank Berlin-Brandenburg (IBB) beantragen. Anschließend kannst Du den Kaufvertrag eingehen.
Du kennst ein PV-Förderprogramm in Berlin, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
In Brandenburg sind uns keine aktuellen Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt.
In der Stadt Potsdam ist das Budget für Förderungen von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern aufgrund der hohen Nachfrage seit Herbst 2024 ausgeschöpft. Daher können aktuell keine neuen Anträge mehr gestellt oder bewilligt werden. Womöglich wird die PV-Förderung 2025 fortgesetzt – Ende März hatten wir dazu noch keine neuen Informationen.
Du kennst ein PV-Förderprogramm in Brandenburg, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
In Bremen sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt.
Du kennst ein PV-Förderprogramm in Bremen? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
Die Stadt Hamburg fördert 2025 die Installation von Solaranlagen in Kombination mit begrünten Dächern. Die wichtigsten Punkte zur Hamburger PV-Förderung:
Alle Details zum Förderprogramm findest du bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank.
Du kennst ein PV-Förderprogramm in Hamburg, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
In Hessen ist uns aktuell die Photovoltaik-Förderung in der Stadt Darmstadt bekannt. Hier die Details:
Die Stadt Darmstadt fördert voraussichtlich auch im Jahr 2025 wieder den Ausbau von Photovoltaikanlagen mit ihrem Förderprogramm Photovoltaik. Ende März war zwar noch nicht beschlossen, ob das für die Förderung benötigte Geld tatsächlich zur Verfügung stehen wird. Unter diesem Vorbehalt können Förderanträge aber weiterhin gestellt werden. Es gibt:
Details zum „Förderprogramm Photovoltaik“ findest Du in den Förderrichtlinien der Stadt Darmstadt.
Du kennst ein PV-Förderprogramm in Hessen, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
In Mecklenburg-Vorpommern sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt.
Du kennst ein PV-Förderprogramm in Mecklenburg-Vorpommern? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
In Niedersachsen werden PV-Anlagen vor allem in der Region Hannover und Braunschweig gefördert. Mehr dazu hier:
In Braunschweig wird das Förderprogramm für „regenerative Energien und Energieeffizienzmaßnahmen“ ab dem 1. April 2025 wieder aufgenommen. Folgende Förderungen für PV-Anlagen gibt es:
Alle Informationen zur Antragstellung findest Du im Service-Portal der Stadt Braunschweig und in den aktuellen Förderrichtlinien.
In Hannover und in den umliegenden Städten kannst Du aktuell eine Förderung für bestimmte Photovoltaikanlagen bekommen. Laut der Internetseite des proKlima-Förderprogrammes können Förderanträge längstens bis 31. Oktober 2025 gestellt werden. Sind die Fördermittel früher erschöpft, verkürzt sich dieser Zeitraum. Hier die wichtigsten Details:
Alle Informationen über die PV-Förderung in Hannover, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze findest Du auf der Webseite von proKlima und in den Förderrichtlinien.
Du kennst ein PV-Förderprogramm in Niedersachsen, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
In NRW werden PV-Anlagen und Batteriespeicher unter anderem in den Städten Köln, Düsseldorf und Bonn gefördert. Hier kommt unsere Übersicht:
Mit dem Förderprogramm Solares Bonn will die Stadt Bonn auch 2025 den Ausbau von PV-Anlagen im Stadtgebiet vorantreiben. Die Fördermöglichkeiten im Überblick:
Die Details findest Du in der Förderrichtlinie der Stadt Bonn. Die Förderung beantragst Du, bevor Du einen Vertrag mit einem Installationsunternehmen eingehst. Du brauchst aber bereits ein Angebot einer Photovoltaikfirma, das Du gemeinsam mit dem Antrag, den Du online ausfüllen kannst, einreichst.
In der Stadt Düsseldorf gibt es eine PV-Förderung für Anlagen, die mehr als 1 und maximal 45 Kilowatt-Peak leisten. Die Höhe des Zuschusses setzt sich aus einer Grundförderung und einer leistungsabhängigen Förderung zusammen:
Die Zuschüsse gibt es über das Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf“. Den Förderantrag musst Du stellen, bevor Du eine Installationsfirma beauftragst. Das Antragsformular stellt das Umweltamt der Stadt auf seiner Internetseite bereit.
In der Stadt Essen wird die PV-Förderung ab 1. April 2025 fortgesetzt. Folgende Zuschüsse gibt es in Essen:
Den Förderantrag musst Du stellen, bevor Du eine Anzahlung leistest oder den Auftrag für die PV-Anlage erteilst. Details findest Du auf der Internetseite zum „Förderprogramm für Photovoltaik- und Solaranlagen“ sowie in den Förderrichtlinien der Stadt Essen.
In Gelsenkirchen kannst Du direkt bei der Stadt eine Förderung für Deine Photovoltaikanlage beantragen. Die Fördermittel sind gestaffelt und richten sich nach der Leistung der PV-Anlage. Folgende Zuschüsse kannst Du in Gelsenkirchen erhalten:
Der Antrag auf Förderung wird in Gelsenkirchen erst nach erfolgreicher Installation und Inbetriebnahme der Anlage eingereicht. Alle Details findest Du in der Förderrichtlinie der Stadt Gelsenkirchen.
Die PV-Förderung in Köln wurde Ende 2024 gestoppt, wird im Laufe des Jahres 2025 aber voraussichtlich weitergeführt. Aktuelle Informationen findest Du auf der Internetseite der Stadt.
Bislang hatte die Stadt Köln zwei PV-Förderprogramme: Das Förderprogramm „Photovoltaik – klimafreundliches Wohnen“ ist sowohl für Mieterinnen als auch für Eigenheimbesitzerinnen gedacht. Mit dem Förderprogramm „Photovoltaik – klimafreundliches Arbeiten“ werden außerdem Photovoltaik-Anlagen auf Gewerbeimmobilien von Kleinstunternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bezuschusst. Dies sind die wichtigsten Eckpunkte aus dem Kölner Förderprogramm:
Den Antrag auf Förderung stellst Du online. Nach der Bewilligung kannst Du die Anlage kaufen und installieren lassen.
Du kennst ein PV-Förderprogramm in NRW, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
In Rheinland-Pfalz gibt es aktuell eine Förderung für Batteriespeicher in Verbindung mit einer PV-Anlage in der Stadt Mainz. Mehr dazu hier:
In der Stadt Mainz kannst Du 2025 einen Zuschuss für einen Stromspeicher bekommen, wenn Du ihn zusammen mit einer neuen Photovoltaikanlage installierst. Die Förderung gilt für Bestandsgebäude mit Baugenehmigung vor 2023 und bietet folgende Zuschüsse:
Alle Details findest Du bei der Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz zum Förderprogramm „Photovoltaik-Batteriespeicher“.
Du kennst ein PV-Förderprogramm in Rheinland-Pfalz? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
In Saarland sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt.
Du kennst ein PV-Förderprogramm im Saarland? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
In Sachsen sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt.
Du kennst ein PV-Förderprogramm im Sachsen? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
In Sachsen-Anhalt sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt.
Du kennst ein PV-Förderprogramm im Sachsen-Anhalt? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
In Schleswig-Holstein werden PV-Anlagen vor allem in der Stadt Kiel gefördert. Mehr dazu hier:
Die Stadt Kiel fördert Photovoltaikanlagen für unterschiedliche Zielgruppen. Dies sind die wichtigsten Eckpunkte aus dem Förderprogramm:
In Kiel werden darüber hinaus noch weitere Einbausituationen für PV-Anlagen gefördert. Informiere Dich direkt auf der Internetseite der Stadt zur Förderung von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen. Dort findest Du auch die Förderrichtlinien und kannst den Förderantrag stellen.
Du kennst ein PV-Förderprogramm in Schleswig-Holstein? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
In Thüringen sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt.
Du kennst ein PV-Förderprogramm in Thüringen? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.
Du hast ein Förderprogramm gefunden, das wir nicht auflisten, hast einen Fehler entdeckt oder ein Programm wurde zwischenzeitlich beendet? Dann schreib uns bitte eine E-Mail an redaktion@finanztip.de und hilf mit, die Übersicht aktuell zu halten.
Übrigens: Förderungen für Balkonkraftwerke findest Du nicht hier, sondern in unserem Ratgeber zur Balkonkraftwerk-Förderung.
Neue Heizung, Dämmung oder Fenster: In unserem Ratgeber-Buch findest Du alle Grundlagen zur energetischen Sanierung. Mit hilfreichen Checklisten und den besten Tipps der Experten.
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist eine öffentlich-rechtliche Förderbank, bei der Du einen Kredit für ein Bauvorhaben bekommen kannst. Sie hat zur Förderung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern das Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ aufgelegt. Es soll ermöglichen, Solaranlagen zinsgünstig zu finanzieren, egal wo Du wohnst.
Es gibt aber zwei Haken: Erstens sind die aktuellen Darlehenszinsen für das KfW-Programm 270 nicht unbedingt günstig. Du solltest den KfW-Kredit deshalb mit normalen Bankkrediten vergleichen, das geht zum Beispiel mithilfe unseres Kreditrechners. Außerdem läuft der KfW-Kredit immer über einen Finanzierungspartner, zum Beispiel über Deine Hausbank. Für die Banken ist die Vermittlung von verhältnismäßig geringen Kreditsummen aber nicht lukrativ, weshalb nach unseren Recherchen viele Banken den KfW-Kredit gar nicht anbieten.
Die KfW-Förderkredite haben Laufzeiten zwischen fünf und 30 Jahren. Der effektive Jahreszins beträgt im günstigsten Fall 3,76 Prozent (Stand: 25. April 2025), ist aber abhängig von der Bonität, also der erwarteten Zahlungsfähigkeit des Antragstellers. Auf der Website der KfW findest Du die aktuellen Konditionen.
Alle Alternativen und Tipps rund um das Thema PV-Finanzierung haben wir in einem eigenen Ratgeber zusammengetragen.
Der Staat fördert Photovoltaikanlagen aktuell durch Steuerbefreiungen, die Einspeisevergütung und Beratungszuschüsse. Schauen wir uns diese drei Punkte einmal genauer an:
Die Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen beträgt null Prozent, das gilt seit dem Jahr 2023. Durch diese staatliche PV-Förderung kannst Du Solaranlagen und Batteriespeicher steuerfrei kaufen. Der Staat will so dazu beitragen, dass sich die Investition in Photovoltaik für Dich auszahlt. Auch während des Betriebs bleiben Solaranlagen in der Regel von Steuern verschont. In welchen Fällen die Steuerbefreiung greift, erklären wir Dir im Ratgeber PV-Steuern.
Eine Art staatliche PV-Förderung ist auch die bundesweite Einspeisevergütung. So nennt man das Geld, das Du für Solarstrom gezahlt bekommst, den Deine PV-Anlage ins öffentliche Stromnetz speist.
Leistung der PV-Anlage | Teileinspeisung (mit Eigenverbrauch) | Volleinspeisung (ohne Eigenverbrauch) |
---|---|---|
bis 10 kWp | 7,94 Cent/kWh | 12,60 Cent/kWh |
Leistungsteil ab 10 bis 40 kWp | 6,88 Cent/kWh | 10,56 Cent/kWh |
Leistungsteil ab 40 bis 100 kWp | 5,62 Cent/kWh | 10,56 Cent/kWh |
Vergütungssätze für PV-Anlagen, die zwischen dem 1. Februar und 31. Juli 2025 in Betrieb gehen. Quelle: §§ 48 Abs. 2 und 2a, 49, 53 EEG 2023 (Stand: 26. März 2025)
Der Netzbetreiber zahlt Dir dieses Geld für Strom aus, den Du nicht in Deinem Haushalt verbrauchst. Die Einspeisevergütung wird für 20 Jahre garantiert. Dadurch kannst Du mit festen Einnahmen für Deinen Solarstrom rechnen. Wie Du in der Tabelle siehst, gelten für PV-Anlagen mit Volleinspeisung höhere Vergütungssätze als für Anlagen mit Eigenverbrauch, bei denen Du also nur einen Teil des erzeugten Stroms ins Stromnetz abgibst.
Um die Einspeisevergütung zu bekommen, muss die PV-Anlage angemeldet werden. Viele PV-Firmen erledigen das für Dich.
Lohnt sich eine Photovoltaikanlage für Dich? Und falls ja, in welcher Größe? Bei Finanztip findest dazu Du eine Reihe hilfreicher Ratgeber, die Dir alles rund um den Kauf einer Photovoltaikanlage erklären. Du kannst Dir aber auch durch eine Energieberatung helfen lassen. Die Kosten für die Beratung werden von staatlichen Stellen teilweise bezuschusst. Zwei Varianten kommen infrage:
Eine Photovoltaikanlage rechnet sich auf den meisten Hausdächern. Einerseits bekommst Du Geld für Strom, den Du ins Stromnetz einspeist, die Einspeisevergütung. Andererseits kannst Du einen Teil des erzeugten Stroms selbst nutzen und so Stromkosten sparen. Eine selbst erzeugte Kilowattstunde (kWh) Solarstrom aus einer preiswerten PV-Anlage kostet Dich nur rund 10 Cent. Der Betrag ergibt sich als Daumenregel, wenn Du die Anschaffungskosten und Betriebskosten Deiner Solaranlage auf 20 Jahre aufteilst. Kaufst Du dagegen eine Kilowattstunde Strom vom Stromanbieter, kostet Dich das aktuell zwischen 25 und 40 Cent.
Angenommen, Dein Haushalt benötigt jedes Jahr 5.000 Kilowattstunden Strom. Dann passt dazu gut eine PV-Anlage mit fünf Kilowatt-Peak (kWp) – diese Einheit dient zur Messung der Spitzenleistung von Solarpanelen. Weil die Sonnenstunden an einem Tag und über das ganze Jahr gesehen stark schwanken, wirst Du bei einer PV-Anlage ohne optionalen Stromspeicher meistens nur 20 bis 30 Prozent Deines selbst erzeugten Stroms im Haushalt verbrauchen können. Dennoch ergibt sich hierdurch eine schöne Ersparnis von rund 500 Euro pro Jahr, abhängig davon, welchen Strompreis Du für den Strom aus dem öffentlichen Netz zahlst.
Vor allem im Sommer wirst Du viel überschüssigen Strom haben, den Deine Photovoltaikanlage ins Stromnetz leitet. Dafür bekommst Du Geld: 278 Euro pro Jahr würde in unserem Beispiel als Einspeisevergütung ausgezahlt. Insgesamt würde die Solaranlage in diesem Beispiel rund 778 Euro pro Jahr an Ertrag erwirtschaften.
Strombedarf Haushalt | 5.000 kWh / Jahr |
PV-Anlage | 5 kWp |
Stromproduktion | 5.000 kWh / Jahr |
davon Eigenverbrauch | 1.500 kWh (30 %) |
Strompreis | 30 Cent / kWh |
Ersparnis durch Eigenverbrauch | 500 Euro / Jahr |
überschüssiger Strom, Einspeisung ins Stromnetz | 3.500 kWh / Jahr |
Einspeisevergütung | 7,94 Cent / kWh |
Einnahmen durch Einspeisung | 278 Euro / Jahr |
Gesamtertrag PV-Anlage | 778 Euro / Jahr |
Die angegebene Einspeisevergütung gilt für PV-Anlagen, die zwischen dem 1. Februar und 31. Juli 2025 in Betrieb gehen. Quelle: Finanztip-Berechnung und §§ 48 Abs. 2, 49, 53 EEG 2023 (Stand: 26. März 2025)
Um von eigenem Solarstrom zu profitieren, musst Du aber zuerst investieren: Grob 1.500 Euro pro kWp Solarleistung sind für eine PV-Anlage einzuplanen, ein Stromspeicher ist da noch nicht eingerechnet. Dabei gilt: Je kleiner die Anlage ist, desto höher sind die Kosten pro kWp. Bei Anlagen mit 10 kWp und mehr können die günstigsten Anlagen weniger als 1.500 Euro/kWp kosten. Bei Anlagen mit um die 5 kWp ist ein Preis von 1.500 Euro/kWp Leistung unserer Markteinschätzung nach ein sehr günstiges Angebot.
Mehr als 1.800 Euro pro Kilowatt-Peak solltest Du für eine Photovoltaikanlage möglichst nicht bezahlen, sonst rechnet sie sich erst nach sehr vielen Jahren oder überhaupt nicht. Die Anlage in unserem Beispiel hat 5 kWp Leistung, dann betragen die Investitionskosten etwa 9000 Euro. Ein kleiner Stromspeicher kostet zusätzlich mehrere tausend Euro. Er sorgt dafür, dass Du Dich oft zu 60 bis 70 Prozent durch selbst erzeugten Solarstrom versorgen kannst.
Wenn Du eine PV-Anlage kaufen möchtest, solltest Du unbedingt mehrere Angebote einholen und vergleichen. Mit einer Anfrage über das Internet kommst Du besonders einfach in Kontakt zu mehreren Fachfirmen gleichzeitig.
Nach unserem Test 2024 empfehlen wir, mit Selfmade-Energy zu starten. Dieses Vergleichsportal für Photovoltaik hat in unserer Untersuchung am meisten überzeugt.
Solarrechner
Noch mehr Angebote bekommst Du über Vermittlungsportale. Wenn Du mehrere Portale gleichzeitig anfragst, muss Du damit rechnen, innerhalb kurzer Zeit zahlreiche Kontaktanfragen von Firmen zu erhalten. Gehe daher lieber schrittweise vor.
Nutze eine unserer zwei weiteren Empfehlungen, Photovoltaik-Angebotsvergleich oder Solaranlagen-Portal.
Hast Du mehrere Angebote vorliegen, kannst Du sie miteinander vergleichen. Entscheide Dich erst für ein Angebot, wenn Du es ausführlich geprüft hast. Vertrau nicht blind darauf, was Dir für eine Rendite vorgerechnet wird.
Auch für unsere Empfehlungen gilt: Bleib kritisch bei den vermittelten Solarfirmen. Sie sind Deine Verhandlungs- und Vertragspartner, die Beratungsqualität und die Qualität der angebotenen Komponenten kann schwanken. Sichere Dich ab, indem Du keine hohe Anzahlung leistest. Vereinbare lieber, dass der größte Teil oder sogar die komplette Rechnung erst fällig wird, wenn die funktionierende Anlage auf Deinem Dach ist.
Mehr zu unseren Empfehlungen und wie wir sie getestet haben, das haben wir für Dich auf einer eigenen Übersichtsseite zusammengestellt.
Alternativ kannst Du auch Solarfirmen bei Dir um die Ecke ansprechen. Vielleicht hast Du Bekannte, die selbst gute Erfahrungen mit einer Firma gemacht haben. Bei der Suche können Dir die Datenbank mit Solarfirmen des Bundesverbands Solarwirtschaft und die Fachbetriebssuche des Zentralverbands der deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) helfen.
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