Photovoltaik-Förderung 2025 An diesen Orten winkt ein hoher Zuschuss für Deine Solaranlage

Benjamin_Weigl
Benjamin Weigl
Experte Energie
Wo Photovoltaikanlagen gefördert werden

Das Wichtigste in Kürze

  • In einigen Städten, Gemeinden und Landkreisen gibt es 2025 Förderprogramme für Photovoltaik und Stromspeicher. Dadurch kannst Du ein paar hundert oder sogar ein paar tausend Euro als Zuschuss bekommen.
  • Die staatliche Förderbank vergibt mit dem Programm KfW 270 außerdem Kredite für Solaranlagen. Dieser Förderkredit ist allerdings nicht sonderlich attraktiv.

So gehst Du vor

Du willst mir einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) zum Stromproduzenten werden? Finanziell kann sich das lohnen, aber zuerst musst Du mehrere tausend Euro investieren. Für einen Stromspeicher ist ebenfalls ein vierstelliger Betrag einzuplanen.

In einigen Bundesländern bieten Städte und Gemeinden 2025 Förderprogramme für den Kauf einer PV-Anlage mit oder ohne Batteriespeicher an. Dort gibt es oft hohe Zuschüsse. Deine PV-Anlage wird dann günstiger. In diesem Ratgeber bieten wir Dir eine Übersicht zu den Förderungen für PV-Anlagen. Auch der Staat macht Photovoltaikanlagen attraktiv: Er garantiert mit der Einspeisevergütung einen fixen Preis für den von Deiner PV-Anlage erzeugten Strom und gewährt über die KfW-Bank Kredite für Solaranlagen.

In welchen Bundesländern gibt es Förderungen für PV-Anlagen und Batteriespeicher?

Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher gibt es aktuell in mehreren Bundesländern, zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen (NRW), Bayern und Baden-Württemberg. Allerdings handelt es sich dabei nicht um Förderungen, die im ganzen Bundesland beantragt werden können. Sondern um kommunale Förderungen, also Zuschüsse von einzelnen Städten und Gemeinden. Du kannst Förderungen eines Orts nur in Anspruch nehmen, wenn Du dort wohnst und die PV-Anlage dort bauen möchtest. Bei vermieteten Häusern kann es genügen, wenn sich nur das Haus im jeweiligen Ort befindet. Näheres erfährst Du bei der Kommune.

Unten findest Du unsere Übersicht von Photovoltaik-Förderungen 2025, geordnet nach Bundesländern. Wir haben die Listen alphabetisch sortiert und aktualisieren sie regelmäßig. Weil es zahlreiche kommunale Förderprogramme gibt und sich dort ständig Veränderungen ergeben, können wir nicht versprechen, dass alle PV-Förderprogramme in Deutschland aufgeführt werden. Klicke auf Dein Bundesland und suche nach Deinem Wohnort. Wenn Deine Stadt nicht auftaucht, frag bei Deiner Kommune nach, ob es dort ein Förderprogramm gibt.

Übersicht Photovoltaik-Förderungen 2025

PV-Förderung in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg werden PV-Anlagen und Batteriespeicher unter anderem in den Städten Stuttgart, Freiburg und Mannheim gefördert. Hier kommt unsere Übersicht: 

Freiburg fördert Stromspeicher und Solaranlagen

Die Stadt Freiburg fördert 2025 über das Programm „Klimafreundlich wohnen“ Batteriespeicher und bestimmte PV-Anlagen. Unter anderem gibt es folgende Fördermöglichkeiten, die sich kombinieren lassen:

  • Für Batteriespeicher gibt es 150 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität, wenn die Photovoltaikanlage mindestens 1,25 Kilowatt-Peak Leistung je Kilowattstunde Speicher hat. Die maximale Förderung liegt bei 1.500 Euro.
  • 150 Euro pro Kilowatt-Peak gibt es, wenn die Photovoltaikanlage größer gebaut wird, als sie nach gesetzlicher Vorgabe sein müsste, zum Beispiel durch die Solarpflicht in Baden-Württemberg. Die maximale Förderung beträgt 1.500 Euro, die Mindestförderung 200 Euro. Für PV-Anlagen auf Gründächern, an Fassaden, auf denkmalgeschützten Gebäuden, Mieterstromanlagen sowie kombinierte Photovoltaik- und Solarthermieanlagen gibt es Extra-Boni.
  • Besonders große PV-Anlagen mit mehr als 30 Kilowatt-Peak Leistung können im Rahmen eines Pilotprojekts bis zu 1.000 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung als Förderung bekommen, weitere Informationen dazu findest Du bei der Stadt Freiburg

Darüber hinaus bietet Freiburg eine kostenlose Beratung für alle, die sich für den Betrieb einer PV-Anlage interessieren. Online findest Du weitere Informationen zur Freiburger PV-Förderung.

Heidelberg: PV-Förderung vorerst gestoppt

Vorerst sind die Fördermittel im Heidelberger Förderprogramm „Rationelle Energieverwendung“  erschöpft. Laut Informationen der Stadt wird die PV-Förderung bis zur Verabschiedung des Doppelhaushalts 2025/26 ausgesetzt, sie könnte also in Zukunft wieder anlaufen.

Zuletzt sah die PV-Förderung in Heidelberg so aus: Die Stadt Heidelberg unterstützt den Ausbau von Photovoltaikanlagen durch Zuschüsse, die sowohl für Dachanlagen als auch für Anlagen auf Grünflächen oder Fassaden gelten. Folgende Förderungen kannst Du in Heidelberg erhalten:

  • Für eine Photovoltaikanlage auf dem Dach bekommst Du 100 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung. Bei einer maximalen Förderung von 100 Kilowatt-Peak sind bis zu 10.000 Euro möglich.
  • Aufgeständerte PV-Anlagen auf Grünflächen, über Parkplätzen oder an Fassaden erhalten noch höhere Zuschüsse.

Die Förderrichtlinien und Informationen zur Antragstellung findest Du auf der Internetseite zum Förderbaustein Photovoltaikanlagen des Förderprogramms „Rationelle Energieverwendung“ der Stadt Heidelberg.

Mannheim zahlt vierstellige Zuschüsse für Solaranlagen

Die Stadt Mannheim unterstützt Dich 2025 bei Deinem PV-Projekt, solange Dein Gebäude nicht unter die Solarpflicht des Landes Baden-Württemberg fällt, die für Neubauten und bei grundlegender Dachsanierung greift. Folgende Zuschüsse kannst Du in Mannheim erhalten:

  • Für eine PV-Anlage auf dem Dach bekommst Du einen Zuschuss, wenn entweder alle geeigneten Dachflächen voll belegt sind oder die Anlage über eine Leistungsfähigkeit von mindestens 15 Kilowatt-Peak verfügt. In diesem Fall gibt es 180 Euro pro Kilowatt-Peak als Förderung, maximal 2.700 Euro. Wenn die PV-Anlage auf dem Dach mit einer Dachbegrünung kombiniert wird, erhöht sich der Zuschuss auf 280 Euro pro Kilowatt-Peak, maximal 4200 Euro.
  • Bei einer Fassaden-PV-Anlage beträgt die Förderung 250 Euro pro Kilowatt-Peak, maximal 3.750 Euro. In diesem Fall ist keine Mindestleistung vorgeschrieben.
  • Für PV-Projekte auf denkmalgeschützten Gebäuden erhältst Du 300 Euro pro Kilowatt-Peak, maximal 4.500 Euro.

Alle Details findest Du in der Förderrichtlinie zum Förderprogramm „Solarbonus“ der Stadt Mannheim, den Förderantrag stellst Du hier.

Stuttgart fördert PV-Anlagen und Stromspeicher

Die Stadt Stuttgart bezuschusst mit ihrer „Solaroffensive“ bestimmte Kosten, die bei der Errichtung von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern anfallen. Nicht die Kosten für die PV-Module oder den Wechselrichter werden in Stuttgart bezuschusst, sondern nur die Installationskosten für Solaranlagen, zum Beispiel Kosten für den Gerüstbau, einen neuen Zählerschrank, den Blitzschutz oder die Ertüchtigung des Daches, damit es die PV-Anlage sicher trägt. 

  • Insgesamt werden 50 Prozent der förderfähigen Installationskosten übernommen. Bei Dachanlagen werden maximal 350 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung gefördert. Für PV-Anlagen an Fassaden oder über Grünflächen auf Dächern liegt der Zuschuss bei bis zu 450 Euro pro Kilowatt-Peak.
  • Wenn Du Dich verpflichtest, Deine PV-Anlage zur Volleinspeisung anzumelden und den gesamten produzierten Strom für mindestens zehn Jahre ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen, kannst Du eine Förderung von bis zu 600 Euro pro Kilowatt-Peak erhalten. Hierbei werden 100 Prozent der förderfähigen Installationskosten übernommen.
  • Die Installation von Stromspeichern wird mit 300 Euro pro Kilowatt-Peak nutzbarer Speicherkapazität gefördert. Pro Kilowatt-Peak PV-Leistung werden 0,8 Kilowatt-Peak Speicherkapazität gefördert.
  • Wenn Du eine Wallbox zusammen mit einer PV-Anlage installierst, kannst Du für das Verlegen der notwendigen Elektrokabel einen Zuschuss von bis zu 1.000 Euro erhalten. Die Wallbox selbst wird jedoch finanziell nicht gefördert.

Details findest Du in der Förderrichtlinie. Die Antragstellung läuft über die Bewilligungsstelle beim Amt für Umweltschutz der Stadt Stuttgart.

Tübingen: Photovoltaik-Förderung vorerst gestoppt

In der Stadt Tübingen gab es 2024 ein Förderprogramm für PV-Anlagen, aktuell ist die Förderung jedoch gestoppt. Wir hatten Ende März noch keine Informationen darüber, ob die Förderung 2025 weitergeführt wird.

Zuletzt sah die PV-Förderung in Tübingen so aus: 

  • Für voll belegte Dachflächen erhältst Du 1.500 Euro für PV-Anlagen ab einer Leistung von zwei Kilowatt-Peak, 2.250 Euro für mindestens sechs Kilowatt-Peak und 3.000 Euro ab einer Leistung von mehr als zehn Kilowatt-Peak.
  • Zusätzlich gibt es einen „Norddach-Bonus“, bei dem Du bis zu 2.000 Euro als Extra-Bonus erhalten kannst, wenn Du eine PV-Anlage auf einer nach Norden ausgerichteten Dachfläche errichtest.
  • Verfügbar sind auch Zuschüsse für Indach-Photovoltaikanlagen – eine spezielle Form der Solaranlage, die nicht auf das Dach gesetzt, sondern darin integriert wird.
  • Wenn Deine PV-Anlage bereits 17 bis 20 Jahre alt ist und bald keine Einspeisevergütung mehr bekommt, kannst Du einen Zuschuss für einen Stromspeicher erhalten. So ein Speicher ergibt Sinn, wenn Du Deine Anlage auf Eigenverbrauch umstellen oder Deinen Eigenverbrauch erhöhen möchtest. Pro Kilowattstunde nutzbarer Speicherkapazität gibt es 250 Euro, für Speicher zwischen einem und 20 Kilowattstunden.

Alle Details findest Du in der Förderrichtlinie für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher für EEG-Altanlagen

Ulm zahlt Zuschüsse für Solaranlagen

Die Stadt Ulm bietet 2025 eine PV-Förderung an, sie sieht so aus:

  • Für Dach- und Fassaden-Photovoltaikanlagen kannst Du einen Zuschuss von 75 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung bekommen. Die Förderung gilt für Anlagen mit einer Leistung zwischen zwei und 100 Kilowatt-Peak.

Details findest Du in der Richtlinie des Ulmer Energieförderprogramms 2025.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Baden-Württemberg, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Bayern

In Bayern werden PV-Anlagen und Batteriespeicher unter anderem in Regensburg, Augsburg und Würzburg gefördert. Hier kommt unsere Übersicht:

Augsburg bietet mindestens 500 Euro PV-Förderung

Das Augsburger Solarförderprogramm bietet 2025 eine PV-Förderung, solange Du den Förderantrag stellst, bevor Du einem PV-Unternehmen den Auftrag erteilst. Es gibt folgende Zuschüsse: 

  • Ab einer Leistung von 2,5 kWp bekommst Du für eine neue PV-Anlage oder eine Erweiterung der alten Anlage pauschal einen Zuschuss von 500 Euro.
  • Zusätzlich kannst Du einen Bonus von 100 Euro pro kWp bekommen, maximal nochmal 500 Euro. Den Bonus gibt zum Beispiel für besonders große PV-Anlagen oder für PV-Anlagen in Kombination mit einer Solarthermieanlage oder einer Dachbegrünung.

Details findest Du in der Förderrichtlinie des Augsburger Solarförderprogramms

München fährt die Photovoltaik-Förderung zurück

Der Münchner Stadtrat hat im Dezember 2024 beschlossen, die Förderung für Photovoltaikanlagen in München einzustellen. Es gibt 2025 daher keinen Zuschuss mehr für die Installation von Solaranlagen. Stattdessen werden aber Beratungs- und Planungskosten für PV-Anlagen in München gefördert. Die Beratung muss durch eine Fachkraft erfolgen, dann kannst Du 60 Prozent des Beratungshonorars als Zuschuss bekommen. Maximal sind drin: 

  • 3.000 Euro für Gebäude für ein oder zwei Wohneinheiten und
  • 9.000 Euro für größere Wohngebäude oder Nichtwohngebäude.

Alle Details findest Du auf der Internetseite des Münchener Förderprogramms Klimaneutrale Gebäude (FKG)

Regensburg zahlt bis zu 1.500 Euro von Deiner PV-Anlage

Die Stadt Regensburg fördert 2025 die Anschaffung einer neuen, netzgekoppelten Photovoltaikanlage. Folgende Zuschüsse kannst Du in Anspruch nehmen:

  • Für PV-Anlagen bekommst Du 100 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung. Der maximale Zuschuss beträgt 1.500 Euro für eine Anlage mit 15 Kilowatt-Peak.
  • Anlagen in Kombination mit einem Gründach, auf denkmalgeschützten Gebäuden oder als Fassaden-PV erhalten einen zusätzlichen pauschalen Zuschuss von 200 Euro. Den Antrag musst Du stellen, bevor Du mit der Installation der PV-Anlage beginnst. 

Die detaillierten Fördervoraussetzungen und den Förderantrag findest Du auf der Internetseite des Förderprogramms „Regensburg effizient“.

Würzburg startet 2025 eine Photovoltaik-Förderung

In der Stadt Würzburg gibt es ab April 2025 Zuschüsse für PV-Anlagen über das Förderprogramm „Klimastadt Würzburg“.  Dabei werden Photovoltaikanlagen gefördert, die besondere Bedingungen erfüllen. Es gelten folgende Fördersätze: 

  • Für Photovoltaikanlagen an Fassaden, auf Gründächern sowie an oder auf  denkmalgeschützten Gebäuden gibt es eine Förderung von 150 bis 200 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp).
  • Unabhängig vom ersten Punkt gilt für sämtliche PV-Projekte: Wenn Deine Anlage über einer Mindestgröße von 0,04 kWp pro Quadratmeter Wohnfläche liegt, erhältst Du einen Zuschuss von 150 Euro pro kWp. Beispiel: Bei einer Wohnfläche von 130 Quadratmetern müsste die PV-Anlage mehr als 5,2 kWp leisten, um die Förderung zu bekommen.

Weitere Details sowie die Anträge zur Förderung findest Du auf der Website der Stadt Würzburg.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Bayern, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Berlin

Über das „Solar-Plus-Programm“ des Landes Berlin werden Batteriespeicher und ein Teil der Kosten von besonderen Photovoltaikanlagen aktuell bezuschusst. Folgende Photovoltaik-Förderungen können in Berlin seit dem 21. März 2025 beantragt werden:

  • Für Stromspeicher in Ein- oder Zweifamilienhäusern gibt es 300 Euro pro Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität, maximal 15.000 Euro.
  • Bei Stromspeichern in Mehrfamilienhäusern werden bis zu 65 Prozent der Kosten für Anschaffung und Installation gefördert, maximal 30.000 Euro.
  • Für PV-Anlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden, an Fassaden und auf Gründächern gibt es Zuschüsse von bis zu 65 Prozent des Kostenaufschlags, der im Vergleich zu den Kosten auf einem nicht denkmalgeschützten Gebäude beziehungsweise einer PV-Anlage auf einem gewöhnlichen Dach anfällt.
  • Zuschüsse gibt es außerdem für Dachgutachten und für die Einbaukosten eines neuen Zählerschranks.

Die Förderung musst Du zunächst über das Online-Portal der Investitionsbank Berlin-Brandenburg (IBB) beantragen. Anschließend kannst Du den Kaufvertrag eingehen.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Berlin, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Brandenburg

In Brandenburg sind uns keine aktuellen Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt.

In Potsdam liegt die Photovoltaik-Förderung aktuell auf Eis

In der Stadt Potsdam ist das Budget für Förderungen von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern aufgrund der hohen Nachfrage seit Herbst 2024 ausgeschöpft. Daher können aktuell keine neuen Anträge mehr gestellt oder bewilligt werden. Womöglich wird die PV-Förderung 2025 fortgesetzt – Ende März hatten wir dazu noch keine neuen Informationen. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Brandenburg, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Bremen

In Bremen sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Bremen? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Hamburg

Die Stadt Hamburg fördert 2025 die Installation von Solaranlagen in Kombination mit begrünten Dächern. Die wichtigsten Punkte zur Hamburger PV-Förderung:

  • Die Unterkonstruktion von Solaranlagen auf Gründächern wird mit 40 bis 60 Prozent der anerkennungsfähigen Kosten bezuschusst.
  • Außerdem wird pro Quadratmeter Fläche der installierten Solarmodule ein Zuschuss von bis zu 50 Euro gezahlt.
  • Die maximale Förderhöhe pro Gebäude beträgt 100.000 Euro.
  • Die Kosten für PV-Module und Solarthermie-Kollektoren selbst werden nicht gefördert.

Alle Details zum Förderprogramm findest du bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Hamburg, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Hessen

In Hessen ist uns aktuell die Photovoltaik-Förderung in der Stadt Darmstadt bekannt. Hier die Details:

Darmstadt: Bis zu 6.000 Euro Zuschuss für PV-Anlagen

Die Stadt Darmstadt fördert voraussichtlich auch im Jahr 2025 wieder den Ausbau von Photovoltaikanlagen mit ihrem Förderprogramm Photovoltaik. Ende März war zwar noch nicht beschlossen, ob das für die Förderung benötigte Geld tatsächlich zur Verfügung stehen wird. Unter diesem Vorbehalt können Förderanträge aber weiterhin gestellt werden. Es gibt:

  • 200 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung für PV-Anlagen auf Dächern und an Fassaden. Maximal werden 6.000 Euro für eine PV-Anlage mit 30 Kilowatt-Peak gezahlt.
  • Antragsberechtigt sind Gebäudeeigentümer, Mieter, Pächter sowie kleine und mittlere Unternehmen. Der Antrag soll erst nach der Installation und Anmeldung der Anlage gestellt werden.

Details zum „Förderprogramm Photovoltaik“ findest Du in den Förderrichtlinien der Stadt Darmstadt.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Hessen, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Mecklenburg-Vorpommern? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Niedersachsen

In Niedersachsen werden PV-Anlagen vor allem in der Region Hannover und Braunschweig gefördert. Mehr dazu hier:

Braunschweig: Bis zu 4.000 Euro für PV-Projekte

In Braunschweig wird das Förderprogramm für „regenerative Energien und Energieeffizienzmaßnahmen“ ab dem 1. April 2025 wieder aufgenommen. Folgende Förderungen für PV-Anlagen gibt es:

  • Vertikale PV-Anlagen an Fassaden oder als PV-Zaun, die zwischen drei und 20 kWp leisten, erhalten eine Förderung von 200 Euro pro kWp.
  • Gemeinschaftliche Solarstromprojekte nach den Modellen Mieterstrom oder Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung bekommen eine Förderung von 4.000 Euro, sofern die PV-Anlage mindestens 10 kWp leistet.

Alle Informationen zur Antragstellung findest Du im Service-Portal der Stadt Braunschweig und in den aktuellen Förderrichtlinien

Region Hannover: Bis zu 9.000 Euro Zuschuss für PV

In Hannover und in den umliegenden Städten kannst Du aktuell eine Förderung für bestimmte Photovoltaikanlagen bekommen. Laut der Internetseite des proKlima-Förderprogrammes können Förderanträge längstens bis 31. Oktober 2025 gestellt werden. Sind die Fördermittel früher erschöpft, verkürzt sich dieser Zeitraum. Hier die wichtigsten Details:

  • Wenn Du Dein Dach vollständig mit Solarmodulen belegst, sind 100 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung möglich, wobei mindestens zwei Kilowatt-Peak installiert werden müssen. Die maximale Fördersumme beträgt 1.000 Euro.
  • Für PV-Anlagen an der Außenfassade bekommst Du ebenfalls 100 Euro pro Kilowatt-Peak. Hier kannst Du bis zu 3.000 Euro Förderung erhalten.
  • Bei fassadenintegrierten PV-Modulen erhöht sich die Förderung auf 300 Euro pro Kilowatt-Peak, maximal 9.000 Euro.
  • Für eine PV-Anlage auf einem neuerrichteten Gründach gibt es 200 Euro pro Kilowatt-Peak, maximal 6.000 Euro.

Alle Informationen über die PV-Förderung in Hannover, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze findest Du auf der Webseite von proKlima und in den Förderrichtlinien.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Niedersachsen, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Nordrhein-Westfalen (NRW)

In NRW werden PV-Anlagen und Batteriespeicher unter anderem in den Städten Köln, Düsseldorf und Bonn gefördert. Hier kommt unsere Übersicht:

Bonn: Zuschüsse für bestimmte PV-Projekte

Mit dem Förderprogramm Solares Bonn will die Stadt Bonn auch 2025 den Ausbau von PV-Anlagen im Stadtgebiet vorantreiben. Die Fördermöglichkeiten im Überblick:

  • Die Förderhöhe beträgt 100 Euro pro Kilowatt-Peak, wenn mit der errichteten PV-Anlage die gesamte belegbare Dachfläche voll ausgeschöpft wird.
  • Zusätzlich gibt es Zuschüsse unter anderem für Wohngebäude ab vier Wohneinheiten sowie für PV-Anlagen im geförderten Wohnungsbau, Fassaden-Photovoltaik oder für eine zusätzliche Dachbegrünung. 

Die Details findest Du in der Förderrichtlinie der Stadt Bonn. Die Förderung beantragst Du, bevor Du einen Vertrag mit einem Installationsunternehmen eingehst. Du brauchst aber bereits ein Angebot einer Photovoltaikfirma, das Du gemeinsam mit dem Antrag, den Du online ausfüllen kannst, einreichst.

Düsseldorf fördert PV-Anlagen und Batteriespeicher

In der Stadt Düsseldorf gibt es eine PV-Förderung für Anlagen, die mehr als 1 und maximal 45 Kilowatt-Peak leisten. Die Höhe des Zuschusses setzt sich aus einer Grundförderung und einer leistungsabhängigen Förderung zusammen: 

  • Du erhältst eine pauschale Grundförderung von 1.000 Euro.
  • Zusätzlich gibt es 200 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung. Insgesamt sind so bis zu 10.000 Euro Förderung möglich.
  • Zusätzlich werden bis zu 40 Prozent der Installationskosten für die notwendige Messtechnik gefördert, maximal 4.000 Euro.
  • Wenn Du zusätzlich einen Batteriespeicher anschaffen möchtest, zahlt die Stadt Düsseldorf 250 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Voraussetzung ist eine fachgerechte Installation, nachgewiesen durch den sogenannten Speicherpass und die Installation der notwendigen Messtechnik. Zudem darf die Anlage maximal 50 Prozent der Nennleistung ins öffentliche Netz speisen.

Die Zuschüsse gibt es über das Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf“. Den Förderantrag musst Du stellen, bevor Du eine Installationsfirma beauftragst. Das Antragsformular stellt das Umweltamt der Stadt auf seiner Internetseite bereit.

Essen bietet umfangreiche Photovoltaik-Förderung 

In der Stadt Essen wird die PV-Förderung ab 1. April 2025 fortgesetzt. Folgende Zuschüsse gibt es in Essen:

  • Für PV-Anlagen auf dem Dach gibt es pauschal 500 Euro Förderung, hinzu kommen 100 Euro je angefangenem Kilowatt-Peak Solarleistung. Die Maximalförderung beträgt 4.000 Euro.
  • Für Photovoltaikanlagen an Fassaden kannst Du pauschal 750 Euro und zusätzlich 150 Euro je angefangenem Kilowatt-Peak Solarleistung erhalten. Maximal werden 5.750 Euro ausgezahlt.
  • Außerdem gibt es einen Bonus, wenn Du ein Mieterstromprojekt auf einem Mehrfamilienhaus mit mindestens drei Wohneinheiten umsetzt: Beim Neubau sind es 100 Euro pro Wohneinheit und bei Bestandsgebäuden 400 Euro pro Wohneinheit. Für kleinere Mehrfamilienhäuser mit bis zu neun Wohneinheiten erhöht sich die Bonuszahlung pro Wohneinheit nochmal um 100 Euro.

Den Förderantrag musst Du stellen, bevor Du eine Anzahlung leistest oder den Auftrag für die PV-Anlage erteilst. Details findest Du auf der Internetseite zum „Förderprogramm für Photovoltaik- und Solaranlagensowie in den Förderrichtlinien der Stadt Essen.

Gelsenkirchen: Bis zu 4.000 Euro PV-Förderung

In Gelsenkirchen kannst Du direkt bei der Stadt eine Förderung für Deine Photovoltaikanlage beantragen. Die Fördermittel sind gestaffelt und richten sich nach der Leistung der PV-Anlage. Folgende Zuschüsse kannst Du in Gelsenkirchen erhalten:

  • Für PV-Anlagen mit einer Leistung zwischen zwei und fünf Kilowatt-Peak erhältst Du 750 Euro.
  • Für PV-Anlagen mit einer Leistung über fünf bis zehn Kilowatt-Peak bekommst du 1.000 Euro.
  • Du bekommst je angefangenem Kilowatt-Peak 100 Euro, wenn die PV-Anlagen eine Leistung von über zehn Kilowatt-Peak hat. Maximal werden 4.000 Euro pro Anlage gezahlt.

Der Antrag auf Förderung wird in Gelsenkirchen erst nach erfolgreicher Installation und Inbetriebnahme der Anlage eingereicht. Alle Details findest Du in der Förderrichtlinie der Stadt Gelsenkirchen.

Köln zahlt Zuschüsse für PV-Anlagen

Die PV-Förderung in Köln wurde Ende 2024 gestoppt, wird im Laufe des Jahres 2025 aber voraussichtlich weitergeführt. Aktuelle Informationen findest Du auf der Internetseite der Stadt.

Bislang hatte die Stadt Köln zwei PV-Förderprogramme: Das Förderprogramm „Photovoltaik – klimafreundliches Wohnen“ ist sowohl für Mieterinnen als auch für Eigenheimbesitzerinnen gedacht. Mit dem Förderprogramm „Photovoltaik – klimafreundliches Arbeiten“ werden außerdem Photovoltaik-Anlagen auf Gewerbeimmobilien von Kleinstunternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bezuschusst. Dies sind die wichtigsten Eckpunkte aus dem Kölner Förderprogramm:

  • PV-Anlagen mit einer Leistung von bis zu zehn Kilowatt-Peak werden mit 300 Euro pro Kilowatt-Peak bezuschusst.
  • PV-Anlagen mit einer Leistung von zehn bis 50 Kilowatt-Peak werden mit 250 Euro pro Kilowatt-Peak bezuschusst.
  • Batteriespeicher mit einer Speicherkapazität bis 100 Kilowattstunden werden gefördert, wenn der gespeicherte Strom durch eine PV-Anlage generiert wird. Die Förderhöhe liegt bei 250 Euro pro Kilowatt-Peak Speicherkapazität. 

Den Antrag auf Förderung stellst Du online. Nach der Bewilligung kannst Du die Anlage kaufen und installieren lassen.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in NRW, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz gibt es aktuell eine Förderung für Batteriespeicher in Verbindung mit einer PV-Anlage in der Stadt Mainz. Mehr dazu hier:

 Mainz bietet PV-Förderung für Stromspeicher

In der Stadt Mainz kannst Du 2025 einen Zuschuss für einen Stromspeicher bekommen, wenn Du ihn zusammen mit einer neuen Photovoltaikanlage installierst. Die Förderung gilt für Bestandsgebäude mit Baugenehmigung vor 2023 und bietet folgende Zuschüsse:

  • Private Haushalte bekommen 150 Euro pro kWh (Kilowattstunde) nutzbarer Speicherkapazität, maximal 1.500 Euro für einen 10-kWh-Stromspeicher.
  • Sportvereine können für ihre Sportstätte ebenfalls 150 Euro pro kWh Speicherkapazität bekommen, maximal sind 4.500 Euro drin.

Alle Details findest Du bei der Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz zum Förderprogramm „Photovoltaik-Batteriespeicher“.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Rheinland-Pfalz? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung im Saarland

In Saarland sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm im Saarland? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Sachsen

In Sachsen sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm im Sachsen? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm im Sachsen-Anhalt? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein werden PV-Anlagen vor allem in der Stadt Kiel gefördert. Mehr dazu hier:

Kiel fördert PV-Anlagen in vielen Bereichen

Die Stadt Kiel fördert Photovoltaikanlagen für unterschiedliche Zielgruppen. Dies sind die wichtigsten Eckpunkte aus dem Förderprogramm:

  • Zur Eignungsüberprüfung für eine PV-Anlage auf Mehrfamilienhäusern und oder bei Vereinen werden bis zu 800 Euro bereitgestellt.
  • Bei Photovoltaikanlagen auf Einfamilienhäusern wird bei einer Solarleistung von mehr als fünf kWp jede zusätzliche kWp mit 300 Euro bezuschusst.
  • Für Photovoltaikanlagen auf Mehrfamilienhäusern gibt es 100 Euro pro kWp, wenn die maximale Dachbelegung ausgeschöpft wird.
  • Zusätzlich kannst Du einen Innovationsbonus von 100 Euro pro kWp bekommen, wenn Du eine PV-Anlage entweder an einer Fassade, in Kombination mit Solarthermie, in Leichtbauweise, als Freiflächenüberdachung oder als dachintegrierte Anlagen errichtest.

In Kiel werden darüber hinaus noch weitere Einbausituationen für PV-Anlagen gefördert. Informiere Dich direkt auf der Internetseite der Stadt zur Förderung von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen. Dort findest Du auch die Förderrichtlinien und kannst den Förderantrag stellen.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Schleswig-Holstein? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Thüringen

In Thüringen sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Thüringen? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

Du hast ein Förderprogramm gefunden, das wir nicht auflisten, hast einen Fehler entdeckt oder ein Programm wurde zwischenzeitlich beendet? Dann schreib uns bitte eine E-Mail an redaktion@finanztip.de und hilf mit, die Übersicht aktuell zu halten.

Übrigens: Förderungen für Balkonkraftwerke findest Du nicht hier, sondern in unserem Ratgeber zur Balkonkraftwerk-Förderung.

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KfW 270: Lohnt sich der Photovoltaik-Kredit?

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist eine öffentlich-rechtliche Förderbank, bei der Du einen Kredit für ein Bauvorhaben bekommen kannst. Sie hat zur Förderung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern das Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ aufgelegt. Es soll ermöglichen, Solaranlagen zinsgünstig zu finanzieren, egal wo Du wohnst.

Es gibt aber zwei Haken: Erstens sind die aktuellen Darlehenszinsen für das KfW-Programm 270 nicht unbedingt günstig. Du solltest den KfW-Kredit deshalb mit normalen Bankkrediten vergleichen, das geht zum Beispiel mithilfe unseres Kreditrechners. Außerdem läuft der KfW-Kredit immer über einen Finanzierungspartner, zum Beispiel über Deine Hausbank. Für die Banken ist die Vermittlung von verhältnismäßig geringen Kreditsummen aber nicht lukrativ, weshalb nach unseren Recherchen viele Banken den KfW-Kredit gar nicht anbieten.

Die KfW-Förderkredite haben Laufzeiten zwischen fünf und 30 Jahren. Der effektive Jahreszins beträgt im günstigsten Fall 3,76 Prozent (Stand: 25. April 2025), ist aber abhängig von der Bonität, also der erwarteten Zahlungsfähigkeit des Antragstellers. Auf der Website der KfW findest Du die aktuellen Konditionen.

Alle Alternativen und Tipps rund um das Thema PV-Finanzierung haben wir in einem eigenen Ratgeber zusammengetragen.

Mehr dazu im Ratgeber PV-Anlage finanzieren

  • Für den Kauf einer PV-Anlage kannst Du einen Kredit aufnehmen. Der kostet aber Zinsen, deshalb lohnt sich eine Finanzierung oft nicht.
  • Der Photovoltaik-Kredit KfW 270 ist für Projekte in Einfamilienhausgröße kaum zu bekommen und nicht unbedingt günstig. Es gibt aber noch andere Finanzierungsoptionen.

Zum Ratgeber

Wie sieht die staatliche Förderung von PV-Anlagen aus?

Der Staat fördert Photovoltaikanlagen aktuell durch Steuerbefreiungen, die Einspeisevergütung und Beratungszuschüsse. Schauen wir uns diese drei Punkte einmal genauer an: 

Steuerbefreiungen

Die Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen beträgt null Prozent, das gilt seit dem Jahr 2023. Durch diese staatliche PV-Förderung kannst Du Solaranlagen und Batteriespeicher steuerfrei kaufen. Der Staat will so dazu beitragen, dass sich die Investition in Photovoltaik für Dich auszahlt. Auch während des Betriebs bleiben Solaranlagen in der Regel von Steuern verschont. In welchen Fällen die Steuerbefreiung greift, erklären wir Dir im Ratgeber PV-Steuern.

Einspeisevergütung für Solaranlagen

Eine Art staatliche PV-Förderung ist auch die bundesweite Einspeisevergütung. So nennt man das Geld, das Du für Solarstrom gezahlt bekommst, den Deine PV-Anlage ins öffentliche Stromnetz speist.

Leistung der PV-AnlageTeileinspeisung
(mit Eigenverbrauch)
Volleinspeisung
(ohne Eigenverbrauch)
bis 10 kWp7,94 Cent/kWh12,60 Cent/kWh
Leistungsteil ab 10 bis 40 kWp6,88 Cent/kWh10,56 Cent/kWh
Leistungsteil ab 40 bis 100 kWp5,62 Cent/kWh10,56 Cent/kWh

Vergütungssätze für PV-Anlagen, die zwischen dem 1. Februar und 31. Juli 2025 in Betrieb gehen. Quelle: §§ 48 Abs. 2 und 2a, 49, 53 EEG 2023 (Stand: 26. März 2025)

Der Netzbetreiber zahlt Dir dieses Geld für Strom aus, den Du nicht in Deinem Haushalt verbrauchst. Die Einspeisevergütung wird für 20 Jahre garantiert. Dadurch kannst Du mit festen Einnahmen für Deinen Solarstrom rechnen. Wie Du in der Tabelle siehst, gelten für PV-Anlagen mit Volleinspeisung höhere Vergütungssätze als für Anlagen mit Eigenverbrauch, bei denen Du also nur einen Teil des erzeugten Stroms ins Stromnetz abgibst.

Um die Einspeisevergütung zu bekommen, muss die PV-Anlage angemeldet werden. Viele PV-Firmen erledigen das für Dich.

Mehr dazu im Ratgeber Einspeisevergütung

  • Die Einspeisevergütung verspricht 20 Jahre lang Geld für Strom, den Deine Photovoltaikanlage ins Netz abgibt.
  • Für Anlagen mit Eigenverbrauch bekommst Du etwas weniger, als wenn Du den Strom voll einspeist.
  • Die aktuelle Einspeisevergütung und alle Tipps zum Thema findest Du in unserem Ratgeber.

Zum Ratgeber

Zuschüsse für die Beratung zu PV-Anlagen

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage für Dich? Und falls ja, in welcher Größe? Bei Finanztip findest dazu Du eine Reihe hilfreicher Ratgeber, die Dir alles rund um den Kauf einer Photovoltaikanlage erklären. Du kannst Dir aber auch durch eine Energieberatung helfen lassen. Die Kosten für die Beratung werden von staatlichen Stellen teilweise bezuschusst. Zwei Varianten kommen infrage:

  1. Wenn es Dir ausschließlich um eine Beratung zu PV-Anlagen geht, ist die Energieberatung der Verbraucherzentralen eine gute Anlaufstelle. Diese teils kostenlosen, teils günstigen Beratungen werden vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert.
  2. Soll die PV-Anlage Teil eines größeren Sanierungsprojekts an Deiner Immobilie sein, kannst Du Dich an einen Energieeffizienz-Experten wenden. Dann bekommst Du eine Vor-Ort-Beratung inklusive individuellem Sanierungsfahrplan. Diese Energieberatung wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gefördert: 50 Prozent des förderfähigen Beratungshonorars kannst Du als staatlichen Zuschuss bekommen, höchstens 650 Euro bei Ein- oder Zweifamilienhäusern. Einen Energieberater in Deiner Nähe findest Du mithilfe unserer Empfehlungen im Ratgeber Energieberatung

Wie viel Geld sparst Du mit einer Photovoltaikanlage?

Eine Photovoltaikanlage rechnet sich auf den meisten Hausdächern. Einerseits bekommst Du Geld für Strom, den Du ins Stromnetz einspeist, die Einspeisevergütung. Andererseits kannst Du einen Teil des erzeugten Stroms selbst nutzen und so Stromkosten sparen. Eine selbst erzeugte Kilowattstunde (kWh) Solarstrom aus einer preiswerten PV-Anlage kostet Dich nur rund 10 Cent. Der Betrag ergibt sich als Daumenregel, wenn Du die Anschaffungskosten und Betriebskosten Deiner Solaranlage auf 20 Jahre aufteilst. Kaufst Du dagegen eine Kilowattstunde Strom vom Stromanbieter, kostet Dich das aktuell zwischen 25 und 40 Cent.

Angenommen, Dein Haushalt benötigt jedes Jahr 5.000 Kilowattstunden Strom. Dann passt dazu gut eine PV-Anlage mit fünf Kilowatt-Peak (kWp) – diese Einheit dient zur Messung der Spitzenleistung von Solarpanelen. Weil die Sonnenstunden an einem Tag und über das ganze Jahr gesehen stark schwanken, wirst Du bei einer PV-Anlage ohne optionalen Stromspeicher meistens nur 20 bis 30 Prozent Deines selbst erzeugten Stroms im Haushalt verbrauchen können. Dennoch ergibt sich hierdurch eine schöne Ersparnis von rund 500 Euro pro Jahr, abhängig davon, welchen Strompreis Du für den Strom aus dem öffentlichen Netz zahlst.

Vor allem im Sommer wirst Du viel überschüssigen Strom haben, den Deine Photovoltaikanlage ins Stromnetz leitet. Dafür bekommst Du Geld: 278 Euro pro Jahr würde in unserem Beispiel als Einspeisevergütung ausgezahlt. Insgesamt würde die Solaranlage in diesem Beispiel rund 778 Euro pro Jahr an Ertrag erwirtschaften.

Beispielrechnung PV-Anlage mit 5 Kilowatt-Peak

Strombedarf Haushalt5.000 kWh / Jahr
PV-Anlage 5 kWp
Stromproduktion5.000 kWh / Jahr
davon Eigenverbrauch1.500 kWh (30 %)
Strompreis30 Cent / kWh
Ersparnis durch Eigenverbrauch500 Euro / Jahr
überschüssiger Strom, Einspeisung ins Stromnetz3.500 kWh / Jahr
Einspeisevergütung7,94 Cent / kWh
Einnahmen durch Einspeisung278 Euro / Jahr
Gesamtertrag PV-Anlage778 Euro / Jahr 

Die angegebene Einspeisevergütung gilt für PV-Anlagen, die zwischen dem 1. Februar und 31. Juli 2025 in Betrieb gehen. Quelle: Finanztip-Berechnung und §§ 48 Abs. 2, 49, 53 EEG 2023 (Stand: 26. März 2025)

Um von eigenem Solarstrom zu profitieren, musst Du aber zuerst investieren: Grob 1.500 Euro pro kWp Solarleistung sind für eine PV-Anlage einzuplanen, ein Stromspeicher ist da noch nicht eingerechnet. Dabei gilt: Je kleiner die Anlage ist, desto höher sind die Kosten pro kWp. Bei Anlagen mit 10 kWp und mehr können die günstigsten Anlagen weniger als 1.500 Euro/kWp kosten. Bei Anlagen mit um die 5 kWp ist ein Preis von 1.500 Euro/kWp Leistung unserer Markteinschätzung nach ein sehr günstiges Angebot.

Mehr als 1.800 Euro pro Kilowatt-Peak solltest Du für eine Photovoltaikanlage möglichst nicht bezahlen, sonst rechnet sie sich erst nach sehr vielen Jahren oder überhaupt nicht. Die Anlage in unserem Beispiel hat 5 kWp Leistung, dann betragen die Investitionskosten etwa 9000 Euro. Ein kleiner Stromspeicher kostet zusätzlich mehrere tausend Euro. Er sorgt dafür, dass Du Dich oft zu 60 bis 70 Prozent durch selbst erzeugten Solarstrom versorgen kannst.

Wo findest Du günstige Angebote für Solaranlagen?

Wenn Du eine PV-Anlage kaufen möchtest, solltest Du unbedingt mehrere Angebote einholen und vergleichen. Mit einer Anfrage über das Internet kommst Du besonders einfach in Kontakt zu mehreren Fachfirmen gleichzeitig.

Nach unserem Test 2024 empfehlen wir, mit Selfmade-Energy zu starten. Dieses Vergleichsportal für Photovoltaik hat in unserer Untersuchung am meisten überzeugt.

Selfmade-Energy

www.selfmade-energy.com

Solarrechner

  • Vergleichsplattform für Solaranlagen
  • passende Anlagengröße wird automatisch ermittelt, entsprechende Angebote werden sofort angezeigt
  • Marktüberblick mit unverbindlichen Preisen noch vor der Eingabe persönlicher Daten
  • selbst entscheiden, welche Firma Dich kontaktiert
  • Firmen bieten im Gespräch oft andere, höherpreisige Komponenten an, Nutzer muss eigenständig verhandeln

Noch mehr Angebote bekommst Du über Vermittlungsportale. Wenn Du mehrere Portale gleichzeitig anfragst, muss Du damit rechnen, innerhalb kurzer Zeit zahlreiche Kontaktanfragen von Firmen zu erhalten. Gehe daher lieber schrittweise vor.

Nutze eine unserer zwei weiteren Emp­feh­lungen, Photovoltaik-Angebotsvergleich oder Solaranlagen-Portal.

Photovoltaik-Angebotsvergleich

www.photovoltaik-angebotsvergleich.de

  • vermittelt Kontakte zu Solarfirmen
  • mehrere Angebote mit einer Anfrage einholen und selbst vergleichen
  • bei Einverständnis nehmen Firmen zeitnah den Kontakt auf, Angebote folgen oft nach Verkaufsgesprächen
  • Portal bietet keinen direkten Vergleich der erhaltenen Angebote
Solaranlagenportal

www.solaranlagen-portal.com

  • vermittelt Kontakte zu Solarfirmen
  • mehrere Angebote mit einer Anfrage einholen und selbst vergleichen
  • bei Einverständnis nehmen Firmen zeitnah den Kontakt auf, Angebote folgen oft nach Verkaufsgesprächen
  • Portal bietet keinen direkten Vergleich der erhaltenen Angebote

Hast Du mehrere Angebote vorliegen, kannst Du sie miteinander vergleichen. Entscheide Dich erst für ein Angebot, wenn Du es ausführlich geprüft hast. Vertrau nicht blind darauf, was Dir für eine Rendite vorgerechnet wird.

Auch für unsere Empfehlungen gilt: Bleib kritisch bei den vermittelten Solarfirmen. Sie sind Deine Verhandlungs- und Vertragspartner, die Beratungsqualität und die Qualität der angebotenen Komponenten kann schwanken. Sichere Dich ab, indem Du keine hohe Anzahlung leistest. Vereinbare lieber, dass der größte Teil oder sogar die komplette Rechnung erst fällig wird, wenn die funktionierende Anlage auf Deinem Dach ist.

Mehr zu unseren Empfehlungen und wie wir sie getestet haben, das haben wir für Dich auf einer eigenen Übersichtsseite zusammengestellt.

Alternativ kannst Du auch Solarfirmen bei Dir um die Ecke ansprechen. Vielleicht hast Du Bekannte, die selbst gute Erfahrungen mit einer Firma gemacht haben. Bei der Suche können Dir die Datenbank mit Solarfirmen des Bundesverbands Solarwirtschaft und die Fachbetriebssuche des Zentralverbands der deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) helfen.

Mehr dazu im Ratgeber Photovoltaik

  • Eine PV-Anlage auf dem Dach liefert bis zu 40 Prozent Deines jährlichen Stromverbrauchs. Ein optionaler Batteriespeicher erhöht diesen Anteil noch weiter.
  • Bezahle höchstens 1.600 Euro pro Kilowatt-Peak Solarleistung. Dann rechnet sich die Solaranlage sehr wahrscheinlich auch finanziell für Dich.
  • Weitere Tipps zu PV-Anlagen findest Du in unserem Ratgeber.

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