Vorsicht Strombonus
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Die Ergebnisliste unseres Vergleichsrechners enthält Werbelinks zu Stromtarifen von Check24 und Verivox. Alle Empfehlungen erfolgen redaktionell unabhängig und erfüllen unsere strengen Finanztip-Kriterien.


Der Sofortbonus boomt: Mehr als 60 Anbieter locken damit zurzeit neue Stromkunden. Gewöhnlich soll er bis zu drei Monate nach Lieferstart auf dem Konto sein. Auch sind die Boni aktuell recht üppig. Bei 3.000 Kilowattstunden (kWh) Jahresverbrauch können es locker 200 Euro sein, bei 1.500 kWh eher 100 Euro.

Aber aufgepasst: Nicht immer funktioniert die Überweisung des Sofortbonus. Schauen Sie unbedingt auf Ihrem Konto nach, ob er eingetroffen ist – und fordern Sie ihn gegebenenfalls nach.

Der Bonus entspricht etwa zwei Monatsabschlägen, manchmal etwas mehr. Machen Sie sich aber klar, dass der Sofortbonus nur so hoch sein kann, weil die Anbieter die Kosten später auf die Kilowatt-Preise draufschlagen. In der Regel sollten Sie also im Folgejahr gleich wieder wechseln. Am besten mit unserem Vergleichsrechner.

Geben Sie Ihren Stromverbrauch genau an. Schauen Sie lieber in die letzten Abrechnung, als einfach zu schätzen. Geben Sie zu wenig an, beschneiden Sie Ihre Bonushöhe. Nennen Sie einen zu hohen Verbrauch, kann es sein, dass der Anbieter den Bonus am Ende nicht zahlt.

Das ist einem Leser passiert, der den Tarif „BEV Energie Strom“ abschloss. Er gab runde 2.500 Kilowattstunden an, obwohl er zuletzt etwas weniger bezog. Als er dann den Abschlag anpasste, strich der Versorger prompt den Bonus, weil der in diesem Tarif erst ab 2.500 kWh vorgesehen ist.

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Ines Rutschmann
Autor

Stand:

Ines Rutschmann ist unsere Energie-Expertin und widmet sich allen Fragen, die sich Verbraucher rund um Strom und Heizen stellen. Über den Strommarkt berichtete sie erstmals 2005 für die Leipziger Volkszeitung. Danach war sie für den Deutschlandfunk und das Solarstrom-Magazin Photon tätig. Ines ist Diplom-Ingenieurin (FH) und hat einen Masterabschluss in Energiemanagement.

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