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Tipps & Tricks

5 Schritte zu einem guten Tagesgeldkonto

Dich ärgern die niedrigen Zinsen, die Du noch bekommst? Aber Du bist Dir nicht sicher, welches der guten Tagesgeldangebote für Dich am besten passt? So gehst Du am besten vor.

Timo Halbe
Finanztip-Experte für Bank und Börse

Mit den besten Tagesgeldkonten kannst Du für Dein geparktes Geld mittlerweile immerhin die Inflation ausgleichen. Aber bei der Vielzahl der Angebote ist es für Dich gar nicht so leicht, das für Dich passende Tagesgeld auszuwählen. Hier kommt Deine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu viel mehr Zinsen:

Schritt 1: Vergleich die Zinsen – ganz einfach mit unserem Rechner
Überleg Dir genau, was Du möchtest: Dauerhaft gute Zinsen und Dich nicht weiter mit dem Thema beschäftigen? Oder bist Du bereit, Dich regelmäßig nach neuen, besseren Angeboten umzusehen? Es gibt Banken, die einen sehr guten Aktionszins anbieten, der nach einigen Monaten ausläuft – z. B. die Consorsbank mit aktuell 4% p. a. für Neukundinnen und -kunden in den ersten sechs Monaten.

Andere Banken bieten einen in der Regel etwas niedrigeren Zinssatz, dafür ohne zeitliche Einschränkung. So bekommst Du etwa bei der LeasePlan Bank aktuell 3,6% Zinsen pro Jahr. Wichtig: Bei diesen Angeboten kann die Bank den Zins jederzeit ändern. Mit unserem Rechner kannst Du die Angebote für Deine Laufzeit ganz einfach vergleichen.

Schritt 2: Verhandel mit Deiner bisherigen Bank (optional)
Deine aktuelle Bank bietet Dir nur 0,5% Zinsen p. a., obwohl andere viel mehr bieten? Dann kannst Du vor einem Wechsel auch versuchen, mit Deiner Bank zu verhandeln. Nenn dabei ein konkretes Angebot einer anderen Bank. z. B. aus unserem Tagesgeldrechner. Es kann sein, dass Du von Deiner Bank dann ein besseres Zinsangebot bekommst. Ein gutes Angebot sollte aktuell aber mindestens 2,6% pro Jahr betragen. Falls das klappt, hast Du mit wenig Aufwand bessere Zinsen. Erzähl gerne anderen aus der Finanztip-Community, ob Du bei Deiner Bank erfolgreich warst.

Schritt 3: Schau in die Konditionen
Gibt’s einen Höchstbetrag, bis zu dem die Zinsen gelten (z. B. 50.000€)? Wird die Steuer auf Deine Zinsen bei Deiner Bank automatisch abgeführt oder musst Du das selbst über die Steu­er­er­klä­rung machen? Diese Fragen solltest Du beantworten können, bevor Du ein Tagesgeldkonto eröffnest.

Du solltest Dich auch damit beschäftigen, wie schnell Du an Dein Geld kommst. Bei der schwedischen TF Bank musst Du eine Auszahlung zum Beispiel mit einem PDF-Formular beantragen, das Du per Mail an die Bank sendest. Dadurch kann die Auszahlung einige Tage dauern. Die wichtigsten Infos zum jeweiligen Angebot findest Du auch in unserem Tagesgeldrechner.

Schritt 4: Eröffne Dein neues Tagesgeldkonto
Das geht in der Regel unkompliziert und schnell online. Die Bank überprüft Deine Angaben meist anhand Deines Passes oder Personalausweises, entweder in einer Postfiliale (Postident), per Video (Videoident) oder über die Online-Ausweisfunktion Deines Persos (eID). Manche Banken nutzen auch eine 1-Cent-Überweisung als Überprüfung.

Schritt 5: Überweis Dein Geld …
… und freu Dich über die Zinsen. Übrigens: Dein bisheriges Tagesgeldkonto musst Du nicht schließen, nur weil Du ein neues hast. Dann sparst Du Dir eine erneute Kontoeröffnung, falls Deine bisherige Bank mal die Zinsen für Bestandskundinnen und -kunden deutlich erhöht und Du das nutzen willst. Eine schlechtere Schufa riskierst Du auch nicht, wenn Du viele Tagesgeldkonten führst – denn sie können nicht ins Minus rutschen.

Die aktuell besten Tagesgeldangebote findest Du in unserem Ratgeber.

 

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