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Solarstrom, Bahn, KI: Das ändert sich im August 2025

Neuer Monat, neue Regelungen: Wir haben die wichtigsten Änderungen im August 2025 für Dich zusammengefasst.

Redakteurin Anna Karolina Stock
Anna Karolina Stock Private Finanzen
Solarstrom, Bahn, KI: Das ändert sich im August 2025

Die Einspeisevergütung für neue Solaranlagen sinkt, die Bahnstrecke Hamburg/Berlin wird für neun Monate gesperrt. Außerdem gibt’s neue EU-Regeln für KI-Modelle wie ChatGPT. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

1. Einspeisevergütung ab 1. August

Solarstrom, den Du mit Deiner Photovoltaikanlage erzeugst, kannst Du (teilweise bzw. vollständig) ins öffentliche Stromnetz einspeisen. Dafür bekommst Du einen festen Preis pro Kilowattstunde (kWh). Die sogenannte Einspeisevergütung ist dann für 20 Jahre festgeschrieben. Im August sinkt sie um 1 %.

Bedeutet konkret: Für PV-Anlagen, die zwischen dem 1. August 2025 und 31. Januar 2026 in Betrieb gehen, bekommst Du nur noch 7,86 ct pro kWh statt 7,94 ct (Teileinspeisung) bzw. 12,47 ct pro kWh statt 12,60 ct (Volleinspeisung).

2. Bahnstrecke Hamburg/Berlin gesperrt

Die Bahnstrecke Hamburg/Berlin ist wegen einer Generalsanierung vom 1. August 2025 bis zum 30. April 2026 gesperrt. Der Güter-, Regional- und Fernverkehr wird umgeleitet und es gibt Schienenersatzverkehr mit Bussen. Aktuelle Infos dazu findest Du auf der Webseite der Deutschen Bahn sowie in der App DB Navigator.

Für Dich heißt das: längere Fahrzeiten und mehr Umstiege. Plan also am besten um bzw. nimm Dir mehr Zeit für Deine Verbindungen.

3. Strengere EU-Vorgaben für KI

Ab dem 2. August gelten in der EU neue Transparenzpflichten für KI-Modelle. Anbieter wie ChatGPT, Google Gemini und Co. müssen offenlegen, wie ihre Systeme funktionieren – z. B. mit welchen Daten sie trainiert wurden und welche Risiken bestehen.

Für alle neuen KI-Systeme gibt’s eine Übergangsfrist bis zum 2. August 2026. Für bestehende Modelle sogar bis 2. August 2027.

Für Dich als Nutzerin bzw. Nutzer heißt das mehr Kontrolle und Transparenz, wenn Du regelmäßig mit KI-Tools arbeitest.

4. Digitale Passfotos verpflichtend

Schon seit Mai 2025 werden Passfotos für Reisepässe und Personalausweise digital ans Amt übermittelt. Parallel wurden auch noch ausgedruckte Passbilder akzeptiert. Diese Übergangsregelung endet zum 1. August.

Ab dann musst Du das Foto entweder bei einer zertifizierten Berufsfotografin oder im Drogeriemarkt machen lassen. Von dort wird es verschlüsselt ans Amt übermittelt.

Oder Du lässt es direkt beim Amt erstellen: Der Automat nimmt nicht nur das Foto auf, sondern auch Fingerabdrücke, Unterschriften und alles, was Du für Deine Ausweisdokumente brauchst.

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Von Anna Karolina Stock, und Giulia Tita
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