Der Black Friday steht vor der Tür: Rund um den 28. November 2025 liefern sich Online-Händler und stationäre Geschäfte wieder Rabattschlachten. Einige werben mit 30, 40, 50 oder sogar 60 Prozent Nachlass. Ist das nur ein Werbeversprechen oder kann man wirklich so viel sparen? Wie bereite ich mich optimal auf den Black Friday vor, um die besten Schnäppchen zu machen?
Wann ist der Black Friday?
Das Shopping Event Black Friday findet immer kurz vor der Weihnachtszeit am letzten Freitag im November statt. Der Black Friday fällt in diesem Jahr also auf den 28. November 2025. Drei Tage danach läutet der Cyber Monday am 1. Dezember 2025 die Cyber Week ein. Ursprünglich beschränkte sich die Cyber Week auf Aktionen bei Onlinehändlern, während sich der stationäre Handel auf den Black Friday fokussierte. Die Trennung verschwimmt aber immer mehr. Mittlerweile wurde aus den Shopping-Events aber schon fast eine Saison: Die ersten Black Friday Angebote sieht man bereits Anfang November.
Wie viel billiger sind Waren am Black Friday?
Am Black Friday gibt es vereinzelt wirklich gute Angebote, aber bei weitem nicht alles ist günstig. Laut dem Preisvergleichs-Portal Idealo lag die Ersparnis zum Black Friday 2023 im Schnitt bei nur 6 Prozent gegenüber den Preisen im Oktober. Bei der Untersuchung verglich das Portal die Preise von knapp 10.000 besonders beliebten Produkten. 66 Prozent der untersuchten Produkte waren günstiger als im Vormonat – das bedeutet aber auch, dass 34 Prozent nicht günstiger waren. Nur etwa jedes zehnte Black-Friday-Angebot war um mehr als 20 Prozent reduziert.
Das größte Sparpotenzial gab es in den vergangenen Jahren bei Lautsprechern (durchschnittlich 16 Prozent günstiger), Elektrorasierern, Laufschuhen und Fernsehern (13 Prozent rabattiert). Die absolute Ersparnis war bei E-Bikes (-239 Euro), Fernsehern (-171 Euro) und Systemkameras (-156 Euro) besonders groß. In den letzten Jahren haben sich auch Handytarife als echte Black-Friday-Highlights etabliert – oft mit doppeltem Datenvolumen oder deutlich reduzierten Grundgebühren.
Die drei Top Tipps für den Black Friday
- Bereite Dich vor: Was willst Du kaufen (und was kannst Du Dir leisten)? Was eignet sich wirklich als Weihnachtsgeschenk? Was möchtest Du kaufen, falls es ein sehr gutes Angebot gibt? Was hat Priorität? Mit einer solchen Liste – am besten klassisch auf Papier – bist Du gegen unnötige Impulskäufe gewappnet. Lege Dir auch ein Budget fest oder eine Preisspanne, die Du für bestimmte Produkte ausgeben möchtest.
- Vergleiche die Preise: Ein Preisvergleich, etwa auf Idealo oder oder Geizhals hilft Dir, ein Angebot realistisch zu bewerten. Besonders wichtig ist die Preisverlaufsfunktion der vergangenen Wochen und Monate. Viele Händler erhöhen vor dem Black Friday die Preise, um dann höhere Rabatte ausweisen zu können. Die meisten Rabatte werden auf Basis der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) berechnet, die oft künstlich hoch angesetzt ist. Entscheidend ist der tatsächliche Marktpreis, nicht die UVP.
- Behalte einen kühlen Kopf: Der Black Friday ist nicht der einzige Tag mit guten Angeboten. Über 50 Prozent der Produkte waren 2023 an anderen Tagen im November sogar günstiger. Lass Dich nicht von Werbesprüchen wie "Nur noch heute!" oder "Fast ausverkauft!" unter Druck setzen – diese Angebote kommen meist wieder. Mit Preisweckern und etwas Geduld findest Du das ganze Jahr über ähnlich gute Schnäppchen. Bei Finanztip Deals findest Du täglich geprüfte Angebote.
Woher kommt der Black Friday?
Das Shopping-Event ist aus Amerika nach Deutschland rübergeschwappt. Es handelt sich um den Tag nach dem Thanksgiving-Fest (vergleichbar mit dem deutschen Erntedank) und ist traditionell der Auftakt für das dortige Weihnachtsgeschäft.
2006 war Apple eines der ersten Unternehmen, welches zum Stichtag auch in Deutschland Sonderrabatte einräumte. Seit etwa 15 Jahren weitet sich das Einkaufs-Ereignis hierzulande immer weiter aus – mittlerweile ist es fest im deutschen Einzelhandel etabliert.
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