Der Black Friday steht vor der Tür: Rund um den 29. November 2024 liefern sich Online-Händler und stationäre Geschäfte wieder Rabattschlachten. Einige werben mit 30, 40, 50 oder sogar 60 Prozent Nachlass. Ist das nur ein Werbeversprechen oder kann man wirklich so viel sparen? Wie bereite ich mich optimal auf den Black Friday vor, um die besten Schnäppchen zu machen?
Wann ist der Black Friday?
Das Shopping Event Black Friday findet immer kurz vor der Weihnachtszeit am letzten Freitag im November statt. Der Black Friday fällt in diesem Jahr also auf den 29. November 2024. Drei Tage danach läutet der Cyber Monday am 2. Dezember 2024 die Cyber Week ein. Ursprünglich beschränkte sich die Cyber Week auf Aktionen bei Onlinehändlern, während sich der stationäre Handel auf den Black Friday fokussierte. Die Trennung verschwimmt aber immer mehr. Mittlerweile wurde aus den Shopping-Events aber schon fast eine Saison: Die ersten Black Friday Angebote sieht man bereits Anfang November.
Wie viel billiger sind Waren am Black Friday?
Am Black Friday gibt es einzigartige Angebote, aber bei weitem nicht alles ist günstig. Laut dem Preisvergleichs-Portal Idealo lag die Ersparnis zum Black Friday 2023 im Schnitt bei 6 Prozent gegenüber den Preisen im Oktober. Bei der Untersuchung verglich das Portal die Preise von knapp 10.000 besonders beliebten Produkten. 66 Prozent der untersuchten Produkte waren günstiger als im Vormonat. Nur etwa jedes zehnte Black-Friday-Angebot war um mehr als 20 Prozent reduziert.
Das größte Sparpotenzial gab es 2022 bei Lautsprechern. Im Durchschnitt waren diese 16 Prozent billiger als im Oktober. Elektrorasierer, Laufschuhe und Fernseher waren 13 Prozent rabattiert. Die absolute Ersparnis war bei E-Bikes (-239 Euro), Fernsehern (-171 Euro) und Systemkameras (-156 Euro) besonders groß.
Die drei Top Tipps für den Black Friday
- Bereite Dich vor: Was willst Du kaufen (und was kannst Du Dir leisten)? Was eignet sich wirklich als Weihnachtsgeschenk? Was möchtest Du kaufen, falls es ein sehr gutes Angebot gibt? Was hat Priorität? Mit einer solchen Liste bist Du gegen unnötige Impulskäufe gewappnet. Eventuell solltest Du Dir auch ein Budget festlegen oder eine Spanne, was Du für ein bestimmtest Produkt bereit wärst zu zahlen.
- Vergleiche die Preise: Ein Preisvergleich, etwa auf Idealo oder Billiger.de, hilft Dir, ein Angebot bewerten zu können. Hilfreich ist dabei auch die Preiskurve der vergangenen Wochen und Monate. Einige Einzelhändler erhöhen vor dem Black Friday die Preise. Mit Hilfe der Preiskurve kannst Du ganz einfach erkennen, ob der Rabatt künstlich hochgeschraubt wurde.
- Behalte einen kühlen Kopf. Der Black Friday ist nicht der einzige Tag, an dem es Sonderangebote gibt. Mit etwas Glück und gutem Timing kannst Du ähnlich gute Schnäppchen das ganze Jahr über finden. Bei Finanztip Deals findest Du tägliche neue Angebote.
Woher kommt der Black Friday?
Das Shopping-Event ist aus Amerika nach Deutschland rübergeschwappt. Es handelt sich um den Tag nach dem Thanksgiving-Fest (vergleichbar mit dem deutschen Erntedank) und ist traditionell der Auftakt für das dortige Weihnachtsgeschäft.
2006 war Apple eines der ersten Unternehmen, welches zum Stichtag auch in Deutschland Sonderrabatte einräumte. Seit etwa zehn Jahren weitet sich das Einkaufs-Ereignis hierzulande immer weiter aus - und die Zahl der Einzelhändler sowie Kundinnen und Kunden steigt an.
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