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Tipps & Tricks

5 Finanzmärchen, die nicht totzukriegen sind

Es gibt so Finanz-Mythen, die hat man einmal gehört und nie mehr vergessen – geschweige denn geprüft. Welche von diesen fünf hast Du bisher geglaubt?

Anna Karolina Stock
Finanztip-Expertin für Private Finanzen

Märchen 1: Der Cost-Average-Effekt 

Lieber monatlich 250€ über ein Jahr investieren anstatt 3.000€ auf einmal, um so durchschnittlich niedrigere Kaufkurse zu erwischen? Nicht unbedingt die beste Methode. Inzwischen ist es wissenschaftlich bewiesen, dass es den Cost-Average-Effekt nicht gibt. Saidi hat das in diesem YouTube-Video mal ausführlich erklärt. 

Märchen 2: Männer investieren besser 

Falsch. Studien (z. B. von J.P. Morgan) ergeben, dass Frauen weniger risikoreich investieren und deshalb im Schnitt mehr Rendite machen

Märchen 3: Investieren kann man nur mit großen Summen 

Stimmt nicht. Klar, ein gut gefülltes Tagesgeldkonto ist wichtig, bevor Du loslegst. Aber sobald Du das hast, solltest Du mit einem ETF-Sparplan starten. Schon 50€ pro Monat ergeben in 30 Jahren rund 49.000€ (bei durchschnittlich 6% Rendite p. a.).

Tipp: Wie viel Du monatlich anlegen musst, um bei 100.000€ rauszukommen, kannst Du mit unserem Sparplanrechner ganz einfach ausrechnen.

Märchen 4: Der nächste Crash ist nicht mehr weit 

Stimmt – oder auch nicht. Die kürzlichen Börsenturbulenzen zeigen, dass niemand mit Sicherheit vorhersagen kann, wann es wirklich kracht. Was wir aber wissen ist, dass der Crash irgendwann kommt. Bis dahin kann die Börse erheblich steigen, muss aber auch nicht. Und kann sich nach dem Absturz auch genauso schnell wieder erholen.

Fest steht: Wenn Du ewig auf den perfekten Einstiegszeitpunkt wartest, geht Dir währenddessen Rendite verloren. Und den perfekten Zeit­punkt findest Du wahrscheinlich trotzdem nicht.  

Märchen 5: Sparen ist genauso gut wie Investieren 

Das war einmal. Lässt Du Dein Geld auf einem schlecht verzinsten Tages- oder Festgeldkonto liegen, ist es zwar besser verwahrt als auf Deinem Girokonto. Der Inflation entkommst Du damit aber nicht. Am besten teilst Du Dein Geld nach unserem 4-Töpfe-Prinzip auf. Wie das geht, erfährst Du hier.

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