Tipps & Tricks

5 Schritte zu einem guten Tagesgeldkonto

Mit dem richtigen Tagesgeldkonto gleicht Dein Geld zumindest die Inflation aus. Wenn Du unsicher bist, welches Konto zu Dir passt, helfen Dir diese fünf Schritte.

Timo Halbe
Timo Halbe Geldanlage
5 Schritte zu einem guten Tagesgeldkonto

Mit einem guten Tagesgeldkonto kannst Du derzeit zumindest die Inflation ausgleichen – und Dein Erspartes verliert nicht an Wert. 

Bei der Vielzahl an Angeboten ist es aber gar nicht so leicht, das passende Tagesgeldkonto für Dich zu finden. Hier kommt Deine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu besseren Zinsen:

Schritt 1: Vergleich die Zinsen – ganz einfach mit unserem Rechner

Überleg Dir genau, was Dir wichtig ist: Willst Du dauerhaft gute Zinsen und Dich danach nicht mehr weiter mit dem Thema beschäftigen? Oder bist Du bereit, Dich regelmäßig nach neuen, besseren Angeboten umzusehen?

Manche Banken locken mit einem überdurchschnittlich hohen Aktionszins – der aber oft nach wenigen Monaten endet. Aktuell gibt es zum Beispiel 3 % p. a. für 4 Monate bei Quirion und für drei Monate bei Umweltbank.

Andere Institute bieten einen etwas niedrigeren, aber dafür dauerhaft stabilen Zinssatz – zum Beispiel Collector Bank über Raisin mit 1,85 % p. a. Welche Banken sonst noch längerfristig vergleichsweise gute Zinsen zahlen, siehst Du in unserem Tagesgeld-Ratgeber.

Wichtig: Bei diesen Angeboten kann die Bank den Zins jederzeit ändern. Mit unserem Tagesgeldvergleich kannst Du die Angebote für Deine Laufzeit ganz einfach vergleichen.

Schritt 2: Verhandle mit Deiner bisherigen Bank (optional)

Deine aktuelle Bank bietet Dir nur 0,5 % Zinsen p. a., obwohl andere viel mehr zahlen? Dann kannst Du vor einem Wechsel auch versuchen, mit Deiner Bank zu verhandeln. Nenn dabei ein konkretes Angebot einer anderen Bank – zum Beispiel aus unserem Tagesgeldvergleich

Es kann gut sein, dass Du daraufhin ein besseres, wettbewerbsfähiges Zinsangebot von Deiner Bank bekommst. Wenn das klappt, hast Du mit wenig Aufwand bessere Zinsen in der Tasche. Erzähl gerne anderen aus der Finanztip-Community, ob Du bei Deiner Bank erfolgreich warst.

Schritt 3: Überprüf die Konditionen

Gibt es einen Höchstbetrag, bis zu dem die Zinsen gelten (z. B. 50.000 €)? Führt Deine Bank die Steuer auf die Zinsen automatisch ab – oder musst Du das selbst über die Steuererklärung regeln? Diese Fragen solltest Du beantworten können, bevor Du ein Tagesgeldkonto eröffnest.

Schau Dir außerdem an, wie schnell Du an Dein Geld kommst. Die wichtigsten Infos zum jeweiligen Angebot findest Du ebenfalls in unserem Tagesgeldvergleich.

Schritt 4: Eröffne Dein neues Tagesgeldkonto

Die Kontoeröffnung klappt in der Regel unkompliziert und schnell online. Die Bank überprüft Deine Angaben meist anhand Deines Passes oder Personalausweises – entweder in einer Postfiliale (Postident), per Video (Videoident) oder über die Online-Ausweisfunktion Deines Persos (eID). Manche Banken nutzen auch eine 1-Cent-Überweisung als zusätzliche Überprüfung.

Schritt 5: Überweis Dein Geld …

… und freu Dich über die Zinsen. 

Übrigens: Dein bisheriges Tagesgeldkonto musst Du nicht schließen, nur weil Du ein neues eröffnest. So sparst Du Dir eine neue Kontoeröffnung – falls Deine alte Bank die Zinsen für Bestandskundinnen und -kunden wieder anhebt und Du davon profitieren willst.

Eine schlechtere Schufa riskierst Du übrigens nicht, wenn Du mehrere Tagesgeldkonten führst – sie können nämlich nicht ins Minus rutschen.

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