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EZB senkt die Zinsen – Scalable Capital zieht nach

Auch Scalable Capital passt die Zinsen auf dem Verrechnungskonto nach der EZB-Zinssenkung entsprechend an – was das für Dich bedeutet.

Timo Halbe
Timo Halbe
Finanztip-Experte für Bank und Börse
EZB senkt die Zinsen – Scalable Capital zieht nach

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in ihrer ersten Sitzung des Jahres den Leitzins erneut gesenkt. Wie bereits bei früheren Zinsanpassungen reagiert Scalable Capital und gibt die Zinssenkung an ihre Kundschaft weiter.

Ab dem 5. Februar erhalten alle, die bereits das neue Depotangebot von Scalable nutzen können, nur noch 2,75% Zinsen p. a. (statt bisher 3%). Das gilt unabhängig davon, ob sie den Free Broker oder das kostenpflichtige Prime+ Broker-Modell nutzen.

Den neuen Scalable Broker gibt es bereits für alle, die seit Mitte Dezember ein Depot beim Neobroker eröffnet haben. Scalable zufolge erhalten Bestandskundinnen und -kunden nach und nach ebenfalls Zugang zum neuen Depotangebot und damit auch zur neuen Verzinsung.

Was bedeutet die Zinssenkung für Dein Geld bei Scalable Capital?

Trotz der Senkung sind 2,75% Zinsen weiterhin konkurrenzfähig. Die Zinsen gelten im Free Broker für Guthaben bis zu 50.000€. Möchtest Du mehr parken, könnte sich der Prime+ Broker für Dich lohnen. Hier werden Zinsen für Einlagen bis zu 500.000€ gezahlt, allerdings fällt eine monatliche Gebühr von 4,99€ an.

Scalable investiert Verrechnungsgeld in Geldmarktfonds

Aber Vorsicht: Neu ist auch, dass Scalable das Geld auf dem Verrechnungskonto im Hintergrund jetzt nicht nur bei seiner Partnerbank, der Deutschen Bank, parkt, sondern auch in Geldmarktfonds von J.P. Morgan Asset Management, DWS und BlackRock investiert.

Diese Fonds bieten keine gesetzliche Einlagensicherung wie bei einem klassischen Konto. Das heißt, Dein Geld ist bei einer Bank bis 100.000€ abgesichert, bei den Fonds jedoch nicht. Welche Risiken bei einem solchen Geldmarktfonds bestehen, liest du in unserem Ratgeber.

Was solltest Du nach der Anpassung von Scalable Capital tun?

  • Prüf Deine Optionen: Wenn Du größere Summen sicher parken möchtest, solltest Du die geringere Sicherheit bei Geldmarktfonds bedenken. Für Deinen Notgroschen oder Deine Rücklagen eignet sich ein Tagesgeldkonto mit gesetzlicher Einlagensicherung besser. In unserem Tagesgeldvergleich findest Du Neukundenangebote mit 3% p. a. für vier Monate bei ING oder 2,95% p. a. bei Klarna (App).
  • Vergleich Alternativen: Scalable bietet weiterhin wettbewerbsfähige Zinsen, aber es lohnt sich, einen Blick auf andere Anlageoptionen zu werfen. Wenn Du ein Investment für mehrere Jahre suchst, können auch Festgeldkonten eine Option sein. In unserem Festgeldvergleich findest Du unsere Emp­feh­lungen.
  • Überleg, ob der Prime+ Broker zu Dir passt: Die Flatrate und höheren Guthabenlimits lohnen sich nur, wenn Du regelmäßig handelst und Deine Einlagen die 50.000€ des Free Brokers übersteigen.

Warum handelt die EZB so?

Die EZB hat seit 2022 den Leitzins angehoben, um die gestiegene Inflation zu bekämpfen. Nachdem die Inflation nun zurückgegangen ist, senkt die EZB die Zinsen wieder.  Denn niedrigere Zinsen erleichtern die Kreditaufnahme, was Investitionen und Konsum fördern soll. Für Dich als Sparerin oder Sparer bedeutet das jedoch niedrigere Zinsen bei Tagesgeld, Festgeld und anderen Zinsprodukten.

ETF-Sparplan für regelmäßiges Investieren

Wenn Du Alternativen suchst, könnten ETF-Sparpläne eine spannende Option sein. Mit kleinen, regelmäßigen Beträgen investierst Du in breit gestreute Anlageklassen und profitierst langfristig von Marktentwicklungen. Mit unserem Depotvergleich kannst du regelmäßig vergleichen, welcher Anbieter am besten zu Deiner Anlagestrategie passt. Wir empfehlen z. B. das ING Direkt Depot oder Traders Place Depot

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