Online Shopping
Bild: MASKOT / IMAGO

Nachnahme, Kreditkarte oder lieber Paypal? Wer online shoppt, hat die Qual der Wahl. Du solltest genau überlegen, wie Du bezahlst, denn einige Bezahl-Möglichkeiten haben große Nachteile.

Der Klassiker: Du zahlst per Rechnung und überweist den Betrag erst, wenn Deine Bestellung da ist. Beim Bankeinzug bucht der Händler zwar schon Geld ab, bevor Deine Lieferung eintrifft. Die Lastschrift kannst Du aber acht Wochen lang zurückholen.

Praktisch ist auch die Kreditkarte – geht etwas schief, kannst Du per Chargeback Dein Geld zurückfordern. Vermeiden solltest Du dagegen Vorkasse und Nachnahme, da Du bei Reklamationen unter Umständen Deinem Geld hinterherlaufen musst.

Daneben gibt es Zahlungsdienste wie Paypal, Klarna, Amazon Pay und Paydirekt. Einige bieten einen guten Käuferschutz. Komplett verlassen solltest Du Dich auf den aber nicht.

Paypal hilft Dir unter anderem nicht, wenn Du Gutscheinkarten kaufst oder der Händler den Artikel laut Paypal richtig beschrieben hat. Der Käuferschutz gilt natürlich auch nicht, wenn Du die Option „Geld an Freunde und Familie senden“ nutzt. Auch Amazon Pay schließt Gutscheine aus, außerdem digitale Produkte.

Und wie sieht es mit Gebühren aus? Das Gesetz verbietet es Händlern, Extragebühren zu verlangen, wenn Du mit Kreditkarte, Überweisung oder per Lastschrift zahlst. Vor Kurzem entschied allerdings der Bundesgerichtshof, dass Verkäufer Gebühren verlangen dürfen, wenn mit Paypal oder Sofortüberweisung gezahlt wird (Az. I ZR 203/19). Die sind dann aber ausgewiesen.

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Josefine Lietzau
Autor

Stand:

Josefine Lietzau ist Redakteurin im Team Bank & Geldanlage. Bereits während ihres Studiums der Germanistik und Anglistik war sie für die Redaktionen der Grünen Liga, der Jüdischen Zeitung und der Superillu tätig. Nach ihrem Magister-Abschluss absolvierte Josefine Lietzau ein Volontariat bei den Online-Verbraucherportalen Banktip und Posttip, wo sie im Anschluss als Redakteurin arbeitete.

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