Tipps & Tricks
4 Gründe, warum ETFs die genialste Geldanlage sind
ETFs sind vor allem so vorteilhaft, weil sie passiv investieren. Wir verraten Dir, warum das die beste Strategie für Deine Geldanlage ist.
Finanztip-Expertin für Bank und Börse
Tipps & Tricks
ETFs sind vor allem so vorteilhaft, weil sie passiv investieren. Wir verraten Dir, warum das die beste Strategie für Deine Geldanlage ist.
ETFs investieren "blind" in alle Aktien eines Index. Sie machen das also passiv. Aber ist es nicht besser, sich aktiv Gedanken darüber zu machen, in welche Aktien man investiert? Nein, dafür gibt es vier Gründe:
Die laufenden Kosten Deiner Geldanlage werden typischerweise damit gemessen, wie viel Prozent Deines angelegten Geldes pro Jahr für Verwaltung etc. abgezogen werden. Das nennt sich Total Expense Ratio (TER). ETFs haben i. d. R. mit 0,1% bis 0,5% p. a. eine ziemlich niedrige TER. Aktiv gemanagte Fonds kosten dagegen meist deutlich über 1% p. a.
Nein, wir empfehlen teilweise auch ETFs, die über 0,5% p. a. kosten. Aber nur, wenn sie in der Vergangenheit insgesamt keine wesentlich schlechtere Rendite erzielt haben als ETFs mit günstigeren Kosten. Bei aktiv gemanagten Fonds ist das so gut wie nie der Fall.
75 bis zu über 95% der aktiven Fonds bleiben in Sachen Rendite weit hinter den entsprechenden passiven ETFs zurück.
Hier ein Beispiel eines aktiv gemanagten Fonds (DWS Top Dividende) im Vergleich zum iShares Core MSCI World ETF. Auch hier schlägt der passive MSCI-World-ETF den aktiven Fonds deutlich:
Neben den hohen Gebühren kann es an einem schlechten Fondsmanagement liegen. Denn den Markt zu schlagen, ist und bleibt schwierig.
Weltweit gestreute Aktien-ETFs haben in der Vergangenheit über lange Zeiträume im Schnitt um die 6% Rendite p. a. gemacht. Denn die Kombi aus geringen Kosten und breiter Streuung auf Hunderte Unternehmen in etlichen Branchen und Ländern macht ETFs so stark.
Sogar wenn Du dutzende Aktien auswählst, bist Du lang nicht so breit aufgestellt wie mit einem weltweit gestreuten Aktien-ETF. Der Großteil Deines Geldes sollte also in Letztere fließen.
Um erfolgreich Einzelaktien auszuwählen, brauchst Du außerdem viel Fachwissen und Zeit. Bei passiven ETFs hält sich das beides in Grenzen. Statt Dich täglich mit dem Börsengeschehen zu beschäftigen, musst Du nur Folgendes tun:
Und schon kannst Du Dich für mind. 15 Jahre zurücklehnen, denn so lange solltest Du die Anteile mindestens halten, um zwischenzeitliche Schwankungen aussitzen zu können. Das Einzige, was Du jährlich machen solltest, ist Deine Sparplanrate nach Möglichkeit erhöhen und ggf. angesammeltes Geld zusätzlich als Einmalanlage in den gleichen ETF investieren.
Sie eignen sich nicht nur für fast jeden, sondern Du kannst auch jederzeit einsteigen. Du fährst langfristig quasi immer besser, je früher Du investierst – der Einstiegskurs spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Denn "Time in the market beats timing the market". Beim passiven Investieren musst Du nicht Monate oder gar Jahre abwarten, um vermeintlich günstige Kurse abzupassen, sondern kannst sofort loslegen.
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