Tipps & Tricks
5 Anlegerfehler, die Du unbedingt vermeiden solltest
Geld anlegen kann einfach, gewinnbringend und vergleichsweise risikoarm sein. Diese fünf Fehler können Dich aber Rendite kosten – wie Du sie vermeidest.

Tipps & Tricks
Geld anlegen kann einfach, gewinnbringend und vergleichsweise risikoarm sein. Diese fünf Fehler können Dich aber Rendite kosten – wie Du sie vermeidest.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie Du Dein Geld anlegen kannst. Auch wenn es nicht zwingend nur den einen richtigen Weg gibt, solltest Du diese Fehler definitiv vermeiden:
Der erste Fehler ist, Dein Geld gar nicht richtig arbeiten zu lassen, sondern einfach einen Großteil auf dem Girokonto liegen zu lassen. Denn dort bekommst Du (so gut wie) keine Zinsen – und wegen der Inflation verliert Dein Geld mit der Zeit an Wert.
Auf dem Girokonto solltest Du nur das Geld haben, das Du kurzfristig brauchst – also für Deine Lebenshaltungs- und Freizeitkosten der nächsten paar Monate. Den Rest verteilst Du besser auf Tagesgeld, Depot und gegebenenfalls Festgeld.
Heißt z. B. Krypto oder gehypte Einzelaktien. Der Fehler: Das Risiko, dabei viel Geld zu verlieren, ist einfach zu hoch. In Dein Depot gehört deshalb vor allem ein weltweiter Aktien-ETF. Der Vorteil: Solange die Weltwirtschaft wächst, hast Du mit ETFs sehr gute Chancen auf eine ordentliche Rendite.
Musst Du also komplett auf Spielereien wie Krypto und Co. verzichten? Nein – solange es wirklich nur Spielereien bleiben. Investier nur kleine Beträge, die Du wirklich übrig hast, und am besten über ein separates Depot. Das geht sonst auch gleich mit dem nächsten Fehler einher …
Überleg Dir, wie viel Geld Du bis wann brauchst – zum Beispiel für Deine Altersvorsorge. Darauf baust Du Deine persönliche Anlagestrategie auf: Sie legt fest, wie viel Du wo und wie sicher anlegen willst.
Das ist grundsätzlich sehr individuell, aber ein paar Grundregeln gelten immer: Dein Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto sollte mindestens drei bis sechs Netto-Monatsgehälter betragen. Und wie schon oben erwähnt, sollte Dein weltweiter Aktien-ETF immer klar Vorrang vor Spielereien haben.
Home Bias bedeutet, dass Du Dein Geld zu stark auf Dein Heimatland konzentrierst. Viele investieren nur in den DAX oder in deutsche Unternehmen, weil sie glauben, diese Firmen gut zu kennen. Das erhöht Dein Risiko: Deine gesamte Geldanlage hängt dann von einem Land ab – in dem Du wahrscheinlich auch arbeitest.
Genau deswegen empfehlen wir Dir einen weltweiten Aktien-ETF. Der investiert in viele Länder und Branchen, sodass sich Dein Risiko gut verteilt. Und übrigens: Auch mit einem MSCI-World-ETF investierst Du automatisch in deutsche Firmen.
Auch bei ETFs gibt es schwächere Phasen. In solchen Momenten ist Ruhe gefragt. Wenn Du panisch verkaufst, machst Du die Verluste erst real.
Dir fällt es schwer, in stressigen Börsenphasen cool zu bleiben? Das ist völlig normal. Mach Dir bewusst, dass Aufs und Abs an der Börse dazugehören. Die Vergangenheit zeigt: Wer 15 Jahre durchhält, hat mit ETFs im Schnitt jedes Jahr eine positive Rendite erzielt.
Ein weiterer Tipp: Schau nicht ständig in Dein Depot. So kommst Du gar nicht erst in Versuchung, unüberlegt zu handeln. Einmal im Jahr reicht völlig, um Deine Sparrate oder Asset-Verteilung anzupassen.
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