Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung So sitzt Du sicher im Sattel

Henriette Neubert
Finanztip-Expertin für Ver­si­che­rungen

Das Wichtigste in Kürze

  • Als Besitzerin eines Pferdes haftest Du für alle Schäden, die es anrichtet. Vor allem bei Personenschäden kann das sehr teuer werden.

  • Eine Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung kommt für diese Kosten auf, sodass Du sie nicht aus Deiner eigenen Tasche zahlen musst.

  • Ein gute Pferdehaftpflicht kostet zwischen 35 und 280 Euro im Jahr.

  • Achte neben den Beiträgen auch darauf, dass die Ver­si­che­rung alle Risiken absichert, die Dir wichtig sind. Dabei können unsere Mindestkriterien helfen, wenn Du Hobbyreiterin bist.

So gehst Du vor

  • Überlege, wie Du Dein Pferd nutzt und welche Leistungen für die Pferdehaftpflicht wichtig sind. Orientiere Dich dabei an unseren Mindestkriterien.

  • Wir haben mehr als 50 Tarife geprüft und die Beiträge verglichen.

  • Wir empfehlen die Tarife BIZPro und BIZMax von tierversicherung.biz und die Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung von Bahlmann Konzepte.

Pferde sind schreckhafte Tiere: Ein hupendes Auto oder ein Knall – und Dein Pferd ist nicht mehr zu halten. Vielleicht zertrampelt es nur das Gemüsebeet nebenan. Es kann aber auch einen Autounfall mit Personenschaden verursachen. Oder den angemieteten Stall beschädigen. All diese Schäden musst Du bezahlen – außer, Du hast eine Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung. Denn Deine private Haft­pflicht­ver­si­che­rung kommt für Schäden durch Dein Pferd nicht auf. Wir haben für Dich Pferdehalterhaftpflichtversicherungen verglichen und sagen Dir hier, welche gute Leistungen hat und was das kostet.

Warum ist eine Pferdehaftpflicht sinnvoll?

Wenn Dein Pferd einen Schaden verursacht, haftest Du in jedem Fall dafür, egal ob Du aufgepasst hast oder gar nicht dabei warst. Deine Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung kommt für die Schäden durch Pferde nicht auf, sie übernimmt nur die Kosten von Schäden durch Kleintiere. Stattdessen benötigst Du eine separate Haft­pflicht­ver­si­che­rung für Dein Pferd

Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung fürs Pferd kommt für alle Personen-, Sach- und Vermögensschäden auf, die das Tier verursacht. Außerdem erhältst Du über die Ver­si­che­rung einen sogenannten passiven Rechtsschutz. Die Ver­si­che­rung übernimmt also auch die Kosten, die entstehen, wenn Du zu Unrecht Schadenersatz zahlen sollst und die Forderungen abwehren musst.

Anders als bei einem Auto, für das Du zwingend eine Kfz-Versicherung haben musst, gibt es für Pferde keine Ver­si­che­rungspflicht. Pferde können jedoch ebenfalls sehr große Schäden verursachen, die Dich im schlimmsten Fall finanziell ruinieren können. Damit Du dagegen abgesichert bist, solltest Du unbedingt eine Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung abschließen.

Bevor Du eine Ver­si­che­rung abschließt, solltest Du die Leistungen prüfen und vor Vertragsabschluss verschiedene Tarife der Pferdehaftpflicht vergleichen.

Was kostet eine gute Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung?

Für eine gute Pferdehalterhaftpflicht musst Du nicht unbedingt viel zahlen. Wie hoch die Beiträge sind, hängt vor allem davon ab, wie groß Dein Pferd ist und ob Du es reitest. Für ein Pferd, welches Du nicht reitest, zahlst Du bei vielen Anbietern weniger als für ein Reitpferd. Ponys sind meist günstiger als große Pferde. Bei unserer Emp­feh­lung tierversicherung.biz lagen die Beiträge je nach Pferd zwischen 35 Euro und 80 Euro im Jahr. Bei Bahlmann Konzept bekommst Du die Ver­si­che­rung zwischen 40 und gut 80 Euro pro Jahr. Nur bei wenigen Anbietern musst Du für bestimmte Pferde mit mehr als 200 Euro im Jahr rechnen.

Welche Pferdehaftpflicht-Tarife empfehlen wir?

Für eine Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist es wichtig, dass sie bestimmte Leistungen enthält, die wir im folgenden Kapitel genau erläutern. Achte außerdem darauf, dass Du nicht zu viel zahlst.

Nach einem Vergleich der Leistungen und Beiträge empfehlen wir die Pferdehaftpflicht-Tarife von tierversicherung.biz, BIZPro und BIZMax, die sich in erster Linie in der Höhe der Ver­si­che­rungs­sum­me unterscheiden. Außerdem empfehlen wir den Pferdehalterhaftpflicht-Tarif von Bahlmann Konzepte. Für ungerittene Pferde war dieser in unserem Test besonders günstig.

tierversicherung.biz
tierversicherung.biz Ver­si­che­rungsmakler
BIZPro
  • sehr günstige Beiträge für alle Pferde, vor allem für Reitpferde
  • 15 Millionen Euro Ver­si­che­rungs­sum­me
  • Schäden an gemieteten Sachen ohne versicherte Obergrenze
  • Forderungsausfall ohne Mindestsumme
  • mit Marktgarantie: Es gelten mindestens die Leistungen des GDV
tierversicherung.biz
tierversicherung.biz Ver­si­che­rungsmakler
BIZMax
  • ebenfalls günstigster Tarif in unserem Test für alle Pferde, vor allem Reitpferde
  • 50 Millionen Euro Ver­si­che­rungs­sum­me
  • Schäden an gemieteten Sachen ohne versicherte Obergrenze
  • Forderungsausfall ohne Mindestsumme
  • mit Marktgarantie: Es gelten mindestens die Leistungen des GDV
Bahlmann-Konzepte
Bahlmann Konzepte Ver­si­che­rungsmakler
Pferdehaftpflicht
  • günstiger Tarif vor allem für Pferde, die nicht geritten werden
  • 15 Millionen Euro Ver­si­che­rungs­sum­me
  • Forderungsausfall bis 40.000 Euro versichert, Selbstbeteiligung 500 Euro
  • keine Garantien, aber alle Finanztip-Kriterien erfüllt

Die Tierhalterhaftpflichtversicherung der Haftpflichtkasse und der Premium Tarif der NV-Versicherung sind keine Emp­feh­lungen mehr. Die Haftpflichtkasse erfüllte im aktuellen Test unsere Mindestkriterien nicht mehr, da wir diese im Vergleich zu unserem letzten Test erweitert haben. Das betrifft bei der Haftpflichtkasse die Entschädigungssummen für gemietete Sachen. Diese war uns nun nicht mehr hoch genug. Die NV-Versicherung erfüllt weiterhin unsere Mindestkriterien, jedoch war sie teurer als einige andere Anbieter. Das kann unter anderem daran liegen, dass wir unsere Grundgesamtheit der getesteten Tarife im aktuellen Test anders erstellt haben und diese umfangreicher war als vor zwei Jahren. Wie wir getestet haben, erfährst Du im letzten Kapitel.

Welche Leistungen sollte eine Pferdehaftpflicht bieten?

Eine gute Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung sollte eine ausreichend hohe Ver­si­che­rungs­sum­me haben. Wir empfehlen mindestens 10 Millionen Euro für Personen- und Sachschäden. Diese Schäden sollten versichert sein:

Du verstößt gegen Deine Halterpflichten

Schäden nach einem Verstoß gegen die Halterpflichten sollten mitversichert sein. Wenn Du Dein Pferd zum Beispiel nicht richtig sicherst, das Tor des Stalls offen steht und es deswegen wegläuft und einen Schaden verursacht, sollte die Ver­si­che­rung dafür aufkommen.

Dein Pferd verursacht einen Flurschaden

Wenn Dein Pferd auf einer Weide steht, kann es dort ausbrechen, zum Beispiel durch einen defekten Zaun oder weil jemand das Tor öffnet. Wenn Dein Pferd dann über Felder oder Beete rennt, verursacht es zum Beispiel Ernteausfälle beim Bauern. Deine Ver­si­che­rung übernimmt die anfallenden Kosten, wenn Flurschäden im Tarif enthalten sind.

Mietsachschäden sollten versichert sein

Schäden an Stallungen, Reithallen und allgemein Gebäuden oder Pferdeanhängern, die Du für Dein Pferd angemietet hast, sollten mit mindestens 50.000 Euro abgesichert sein. Wenn Du Reitzubehör mietest oder Dir leihst, sollte auch das bis 7.500 Euro geschützt sein.

Deckschäden und Fohlen mitversichert

Wenn Du einen Hengst hast, sollten Deckschäden durch einen vom Stutenbesitzer ungewollten Deckakt unbedingt abgesichert sein. Wenn er eine Zuchtstute ungewollt deckt, fällt diese für die Zucht erst einmal aus und Du musst für den entstandenen Schaden, wie zum Beispiel den Preis für ein dadurch nicht geborenes Zuchtfohlen haften. Wenn die Stute ein Rennpferd ist, entgehen dem Besitzer durch die Deckung eventuell Einnahmen in Form von Preisgeldern. Außerdem fallen Tierarztkosten infolge der Schwangerschaft und Geburt an.

Besitzt Du eine Stute, benötigst Du die Absicherung ungewollter Deckschäden nicht. Stattdessen solltest Du darauf achten, dass Fohlen mindestens zwölf Monate mitversichert sind, sollte Deine Stute gedeckt werden.

For­de­rungs­aus­fall­deck­ung

Die For­de­rungs­aus­fall­deck­ung ist ein wichtiger Bestandteil einer jeden Haft­pflicht­ver­si­che­rung. Mit diesem Schutz erhältst Du auch Geld von Deiner Pferdehaftpflicht, wenn ein anderer Pferdehalter Dir einen Schaden zugefügt hat, diesen aber nicht bezahlen kann. Dieser Schutz sollte zumindest ab einem Schaden von 2.500 Euro enthalten sein.

Welche Personen sollten mitversichert sein?

Schäden durch Dein Pferd sollten nicht nur abgesichert sein, wenn es in Deiner Obhut ist. Auch wenn sich andere Menschen kümmern, sollten Schäden abgedeckt sein. Sobald Dein Pferd auch nur hin und wieder von anderen betreut wird, solltest Du diese Personen mit in die Ver­si­che­rung einschließen. Familienangehörige sind immer mitversichert. Auch Fremdhüter, die Dein Pferd nicht erwerbsmäßig hüten, sie also dafür kein Geld bekommen, sollten eingeschlossen sein.

Wenn andere Dein Pferd reiten, sollte das in einem guten Tarif enthalten sein. Wird Dein Pferd regelmäßig oder gelegentlich unentgeltlich von jemand anderem geritten, musst Du Fremdreiter angeben.

Wenn sich jemand an den Kosten oder der Versorgung des Pferdes beteiligt und es dafür reiten darf, handelt es sich um eine Reitbeteiligung. Man nennt das auch Mithalter. Mithalterinnen sind grundsätzlich genauso haftbar wie Du. Ihr könnt die Haftpflicht aber über eine einzige Ver­si­che­rung abdecken. Dafür müsst Ihr bei Vertragsabschluss nur angeben, dass es sich um eine Reitbeteiligung handelt.

Sind Ansprüche von Sozialversicherungsträgern mitversichert?

Erleidet eine der mitversicherten Personen einen Personenschaden durch das Pferd, zahlt zunächst die Kran­ken­ver­si­che­rung die nötige medizinische Behandlung. Die zuständige Kran­ken­kas­se kann diese Kosten dann vom Pferdehalter zurückverlangen. Diese Regressforderungen der Sozialversicherung sollte Deine Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung auch beim oben genannten Personenkreis übernehmen.

Weitere Leistungen, die eventuell sinnvoll sind

Es gibt Leistungen, die empfehlenswert sind, wenn Du mit Deinem Pferd die entsprechenden Aktivitäten durchführst. Dazu gehören vor allem private Kutschfahrten. Diese solltest Du dann ebenso absichern wie Mietschäden an Kutschen oder Zubehör. Wenn Ihr an Turnieren teilnehmt, sollten auch die Schäden dort mitversichert sein. Dieser Schutz war jedoch nicht Bestandteil unserer Mindestkriterien.

Ist eine Selbstbeteiligung sinnvoll?

Vereinbare eine Selbstbeteiligung von 150 Euro. Kleine Schäden kannst Du selbst zahlen und Du verringerst das Risiko einer Kündigung wegen zu häufiger Schadensmeldungen. Außerdem sinken dadurch Deine Beiträge. Für einige Einzelschäden, zum Beispiel Mietsachschäden, gibt es bei manchen Anbietern eine extra Selbstbeteiligung. Bis zu einer Höhe von 250 Euro haben wir diese in unserem Test akzeptiert.

Tipp: Wenn Du mehr als ein Pferd besitzt, zahlst Du weniger, wenn Du alle Tiere mit einem Vertrag absicherst.

Was zahlt die Pferdehaftpflicht nicht?

Eine Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist kein Rundum-sorglos-Paket. Wenn Du Dich zum Beispiel beim Reiten verletzt, ist das kein Fall für die Haft­pflicht­ver­si­che­rung Deines Pferdes. Dafür ist die private Unfall­ver­sicherung zuständig. Prüfe, ob solch eine Ver­si­che­rung für Dich infrage kommt. Am besten kannst Du das mit unserem Ratgeber zur private Unfall­ver­sicherung herausfinden.

Wenn Du Dein Pferd gewerblich nutzt, zum Beispiel in einer Reitschule oder als Kutschenpferd, benötigst Du eine andere Ver­si­che­rung. Je nach Nutzungsart eine Schulpferd-Haftpflichtversicherung oder Verleih-Pferdehaftpflicht.

Wird Dein Pferd krank, ist nicht die Haft­pflicht­ver­si­che­rung zuständig. Dafür benötigst Du zusätzlich eine Pfer­de­kranken­ver­si­che­rung oder eine OP-Versicherung für Pferde. Es gibt auch Versicherer, die eine Haftpflicht und Kran­ken­ver­si­che­rung als Kombinations-Pferdeversicherung anbieten. Überlege, was Du an Ver­si­che­rungen für Dein Pferd benötigst und prüfe mögliche Kombirabatte.

Achtung: Wenn Du beim Abschluss der Ver­si­che­rung unvollständige oder falsche Angaben gemacht hast, ist Dein Pferd nicht richtig versichert. Dann kann es passieren, dass Dir der Versicherer die Leistung verweigert oder kürzt. Achte also von Anfang an darauf, dass alle Deine Angaben richtig sind. Neben Reitbeteiligungen, die Du angeben solltest, ist es wichtig, dass Du korrekte Angaben zum Pferd und dessen Nutzung machst. Handelt es sich um ein Pony, wird es als Reitpferd genutzt? Vielleicht nimmst Du mit Deinem Pferd an Turnieren teil? Oder ist es ein Gnadenbrotpferd? Wenn Du Dein Pferd als Gnadenbrotpferd, Zuchtstute oder Fohlen angibst, sind Reitrisiken und damit verbundene Schäden nicht versichert.

So haben wir getestet

Wir haben im Sommer 2024 Pferdehaftpflicht-Tarife untersucht. Da die Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung ein relativ einfaches Produkt ist und wenig individuell, haben wir uns für einen Tariftest entschieden. Dafür haben wir zunächst für die Keywords „Pferdehaftpflicht“ und „Pferdehaftpflichtversicherung“ über Google die jeweils 75 ersten Webseiten analysiert. Seiten ohne Vergleichs- oder Angebotsrechner haben wir dabei aus unserer Betrachtung entfernt. Ergebnisse, die mehrmals auftauchten, haben wir nur einmal einbezogen. Daraus ergab sich eine Liste mit 39 Anbietern. Die haben wir dahingehend überprüft, ob eine Preisabfrage und der Abschluss der Ver­si­che­rung auf der Seite selbst möglich sind. Elf Webseiten hatten keinen eigenen Rechner, sodass wir sie nicht weiter berücksichtigt haben. Es verblieben also 28 Ver­si­che­rungsanbieter, die Teil unserer Grundgesamtheit geworden sind.

Zusätzlich haben wir sieben Vergleichsportale in der Google-Suche gefunden und untersucht. Bei diesen haben wir geprüft, welche Ver­si­che­rungen jeweils in dem Vergleich enthalten sind. Zwei der Portale haben wir aus unserer Analyse gestrichen, da diese ausschließlich Versicherer enthielten, die wir auch bei den anderen Portalen finden konnten. Es handelte sich also um keine zusätzlichen Angebote, weshalb wir diese nicht weiter prüften. Bei den anderen fünf Vergleichsportalen haben wir mit drei Testprofilen Ergebnisse des Ver­si­che­rungsvergleichs abgefragt. Wir haben jeweils die fünf günstigsten Tarife dokumentiert, die eine Ver­si­che­rungs­sum­me von mindestens 10 Millionen Euro boten. Dadurch kamen in unsere oben erstellte Grundgesamtheit mit 28 Anbietern zunächst weitere fünf Ver­si­che­rungen.

Da alle 44 Anbieter von Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rungen zum Teil mehrere Tarife anbieten, umfasste unsere Grundgesamtheit insgesamt 56 Tarife. Diese haben wir auf unsere zehn Mindestkriterien hin untersucht:

  • 10 Millionen Euro Ver­si­che­rungs­sum­me
  • Flurschäden sind abgesichert
  • Mietsachschäden an Objekten und Transportboxen bis mindestens 10.000 Euro
  • sonstige Mietsachen bis 7.500 Euro abgesichert
  • Deckschäden aus ungewolltem Deckakt
  • Fohlen sind bis zu zwölf Monate mitversichert
  • Fremdreiter und Reitbeteiligungen sind mitversichert
  • bei Personenschäden untereinander werden die Regressforderungen der Sozialversicherer übernommen
  • For­de­rungs­aus­fall­deck­ung ab 2.500 Euro
  • Ver­si­che­rungs­schutz auch bei Verstoß gegen Halterpflicht

Bei einigen Anbietern konnten wir nicht zweifelsfrei feststellen, ob alle Tarife unsere Mindestkriterien erfüllen, weshalb wir bei unklaren Formulierungen bei den Anbietern direkt nachgefragt haben.

Es verblieben 24 Tarife, die unsere Mindestkriterien erfüllten. Bei diesen haben wir mithilfe von 16 Testprofilen die Beiträge abgefragt. Die Profile unterschieden sich im Wohnort des Halters, der Größe des Pferdes, dem Alter des Pferdes und danach, ob es geritten wird. Außerdem haben wir verschiedene Geschlechter abgefragt und Bedingungen für Pferde die kastriert/sterilisiert waren oder nicht. Wir haben mit einer Selbstbeteiligung von 250 Euro gearbeitet. Ein Profil enthielt einen Vorschaden.

Die Angebote von dem Ver­si­che­rungsmakler tierversicherung.biz BIZPro und BIZMax waren beide sehr günstig. Ebenfalls günstig war die Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung über den Makler Bahlmann Konzepte. Dieser Tarif war bei Pferden etwas günstiger, die nicht geritten werden. Dieser Tarif enthält keinerlei Garantien, wie die Marktgarantie, bei der Du sicher sein kannst, dass wenigstens die Leistungen der Musterbedingungen des Gesamtverbands der Versicherer (GDV) enthalten sind. Diese sind aber in der Regel immer niedriger als unsere Mindestkriterien, weshalb wir die Leistungen als gut einschätzen.

Die Ver­si­che­rungsangebote der von uns emp­foh­lenen Makler sind so anders nicht zu finden. Es handelt sich hier um auf Tierversicherungen spezialisierte Anbieter, die mit Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men spezielle Tarife entwickeln.

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