Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung für Auszubildende Schon als Azubi gegen Be­rufs­un­fä­hig­keit absichern

Barbara Weber
Finanztip-Expertin für Ver­si­che­rungen

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung (BU) zahlt Dir eine Rente, wenn Du aus gesundheitlichen Gründen Deine Ausbildung oder Deinen späteren Job aufgeben musst.
  • Für Dich als Azubi ist eine BU besonders wichtig. Denn Du erhältst in der Regel keine finanzielle Unterstützung vom Staat, wenn Du wegen einer Erkrankung dauerhaft nicht mehr arbeiten kannst. 
  • Je früher Du eine BU abschließt, desto einfacher und günstiger kommst Du an einen Vertrag.

So gehst Du vor

  • Lies in diesem Ratgeber, worauf Du bei der Ver­si­che­rung besonders achten solltest.
  • Lass Dich vor Abschluss einer Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung beraten. Als spezialisierte Ver­si­che­rungsmakler und -maklerinnen empfehlen wir Hoesch & Partner, Buforum24, Zeroprov, Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung sowie Protego.
  • Prüfe mithilfe unserer BU-Checkliste, ob der gewählte Tarif die wichtigsten Ver­si­che­rungs­be­din­gungen enthält.  

Be­rufs­un­fä­hig­keit kann jeden treffen: Handwerker fallen häufig wegen körperlichen Erkrankungen im Beruf aus. Doch auch wer im Büro sitzt, kann schwer erkranken. Psychische Leiden sind der häufigste Grund für eine Be­rufs­un­fä­hig­keit. Der Start in Deine Ausbildung ist damit ein guter Zeit­punkt, eine Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung abzuschließen. Je jünger und gesünder Du bist, desto günstiger wirst Du an eine BU kommen.

Warum sollten Azubis eine BU abschließen?

Eine Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung gehört zu den wichtigsten Ver­si­che­rungen in Deinem Leben. Sie zahlt Dir eine monatliche Rente, wenn Du aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kannst. Das Risiko, berufsunfähig zu werden, ist ziemlich hoch. Nach Angaben der Deutschen Ren­ten­ver­si­che­rung wird jeder Vierte einmal in seinem Leben berufsunfähig. Wenn Du die BU in jungen Jahren abschließt, kannst Du für relativ geringe Beiträge eine gute Absicherung bekommen. Darum solltest Du die BU möglichst früh und in gesundem Zustand abschließen. 

Ohne Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung musst Du Dich auf staatliche Hilfen verlassen. Gerade in den ersten Jahren Deiner beruflichen Laufbahn bist Du aber schlecht abgesichert: Wirst Du als Azubi berufsunfähig, gibt es in der Regel keine staatlichen Leistungen. 

Einen Anspruch auf die staatliche Er­werbs­min­de­rungs­ren­te hast Du in der Regel erst, wenn Du fünf Jahre in die gesetzliche Ren­ten­ver­si­che­rung eingezahlt hast (§ 43 Sozialgesetzbuch SGB 6). Nur in Ausnahmefällen zahlt der Staat eine Er­werbs­min­de­rungs­ren­te an Azubis, etwa wenn Du wegen eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit erwerbsunfähig wirst (§ 53 SGB 6).

Auch dann sind die Anforderungen an eine Er­werbs­min­de­rungs­ren­te aber sehr hoch: Die zuständige Deutsche Ren­ten­ver­si­che­rung prüft unter anderem, ob Du nicht stattdessen in einem beliebigen anderen Beruf arbeiten kannst. Solange das der Fall ist, bekommst Du kein Geld. Und selbst wenn Du eine Er­werbs­min­de­rungs­ren­te bekommst, ist diese oft so gering, dass sie allein kaum zum Leben reicht.

Schließ die BU am besten früh ab

Es ist sinnvoll, sich frühzeitig um eine Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung zu kümmern. Diese zahlt Dir eine vereinbarte Rente, wenn Du voraussichtlich auf Dauer nur noch 50 Prozent oder weniger in Deinem aktuellen Beruf arbeiten kannst. Wie hoch die Rente ausfällt, legst Du zu Vertragsbeginn selbst fest. Es kommt also nicht darauf an, wie lange Du schon gearbeitet hast oder wie viel Du verdienst.

Außerdem kann Dich der Versicherer bei einem guten Tarif nicht einfach auf einen anderen beliebigen Beruf verweisen. Die Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist damit die beste Absicherung für Dein monatliches Gehalt.

Je jünger, desto günstiger ist die BU

Als junger Azubi kommst Du außerdem meist günstiger an eine BU als ein älterer Mensch. Die Kosten für eine BU bestimmen sich unter anderem danach, wie alt und gesund Du bei Vertragsbeginn bist.

Außerdem spielt der Beruf eine zentrale Rolle bei der Beitragshöhe. Versicherer stufen bestimmte Berufe als besonders risikoreich ein. Dazu gehören Jobs aus dem handwerklichen, sozialen oder künstlerischen Bereich. Menschen in diesen Berufen haben in der Regel ein höheres Risiko, berufsunfähig zu werden. Daher sind die Beiträge besonders hoch.

Machst Du aktuell eine Berufsausbildung in einem handwerklichen oder sozialen Bereich, musst Du vermutlich ohnehin schon mehr bezahlen als ein gleichaltriger Azubi im Büro. Der entscheidende Punkt ist aber: Je jünger Du bist, desto gesünder bist Du normalerweise. Wartest Du mit der BU, bis Du schon einige Erkrankungen entwickelt hast, macht das die BU umso teurer. Bei schweren Erkrankungen bekommst Du unter Umständen gar keine BU mehr oder der Versicherer schließt manche Bereiche Deines Körpers von der Ver­si­che­rung aus. Nutze daher die Chance, die BU in einem guten Gesundheitszustand abzuschließen.

Im Idealfall beschäftigst Du Dich bereits als Schüler oder Schülerin mit dem Thema Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung. Insbesondere dann, wenn Du einen körperlich risikoreichen Beruf anstrebst, kann sich eine Absicherung zu Schulzeiten besonders lohnen. Der Beitrag ist dann deutlich niedriger, als wenn Du die Ver­si­che­rung erst nach Beginn Deiner Ausbildung abschließt – und bleibt auch niedrig.

Wie viel kostet eine BU für Auszubildende?

Die Kosten für eine BU können sich stark unterscheiden. Je nach Ausbildung kann die BU zwischen 40 und 120 Euro im Monat oder mehr kosten. Der größte Kostenfaktor ist Dein Ausbildungsberuf. Aber auch Dein Alter und Dein aktueller Gesundheitszustand spielen eine Rolle. Arbeitest Du überwiegend im Büro, zahlst Du in der Regel weniger als jemand, der körperlich schwer arbeitet. 

In der folgenden Tabelle findest Du ein paar Preisbeispiele für verschiedene Ausbildungen. Im Vergleich dazu zeigen wir Dir, wie viel die Ver­si­che­rung kostet, wenn Du sie erst nach der Ausbildung im Beruf abschließt. Wichtig: Die Preise können sich drastisch erhöhen, wenn Du Vorerkrankungen mitbringst.

So viel kostet die Ver­si­che­rung für Azubis und Berufstätige

Ausbildung / BerufAlter beim Abschlussmonatlicher Beitrag
Maler und Lackierer-Azubi17ab 102 €
gelernter Maler und Lackierer20ab 117 €
Tischler-Azubi18ab 103 €
gelernter Tischler21ab 108 €
Kfz-Mechatronikerin-Azubi19ab 60 €
gelernte Kfz-Mechatronikerin22ab 67 €
Automobilkauffrau-Azubi21ab 46 €
gelernte Automobilkauffrau23ab 49 €
Bankkauffrau-Azubi20ab 40 €
gelernte Bankkauffrau25ab 42 €

Annahmen: 1.300 Euro versicherte Rente, Endalter: 67 Jahre, keine Personalverantwortung, Nichtraucher, keine Vorerkrankungen 
Quelle: Check24 (Stand: 21. August 2024)

Die Preise für einen Azubi unterscheiden sich in unseren Beispielen kaum von denen für eine ausgebildete Fachkraft. Aber: Die Personen in unseren Beispielen haben keinerlei Vorerkrankungen. Wenn Du während Deiner Ausbildung verschiedene Vorerkrankungen entwickelst, kostet Dich die BU später im Berufsleben viel mehr. Vermutlich wird es dann auch schwieriger, überhaupt eine BU abzuschließen. Daher solltest Du eine Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung möglichst jung und gesund abschließen.

Worauf solltest Du als Azubi bei der BU achten?

Wir raten Dir, eine Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung bei einem Ver­si­che­rungsmakler abzuschließen. Darüber hinaus gibt es weitere wichtige Punkte, auf die Du bei der BU achten solltest. So solltest Du darauf achten, dass Du eine ausreichend hohe Be­rufs­un­fä­hig­keits­rente absicherst. Außerdem solltest Du die Rente zu bestimmten Ereignissen erhöhen können, etwa zum Berufsstart. Das sind unsere sieben Tipps für den Abschluss Deiner Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung.

  1. Setz die BU-Rente hoch genug an

    Vereinbare eine Rentenhöhe, mit der Du im Falle einer Be­rufs­un­fä­hig­keit Deinen Lebensunterhalt bezahlen könntest. Für Azubis begrenzen die Versicherer meist die Rentenhöhe. Je nach Versicherer kannst Du zu Beginn 750 bis 1.500 Euro Rente versichern.

    Je höher die Be­rufs­un­fä­hig­keits­rente ausfällt, desto teurer werden allerdings auch die monatlichen Beiträge. Kannst Du Dir die Beiträge momentan nicht leisten, dann fang mit einer etwas geringeren Rentenhöhe an, dadurch werden die Beiträge günstiger. Denk aber daran, die Rente zu erhöhen, wenn Du mit der Ausbildung fertig bist. Dann kostet die Ver­si­che­rung allerdings auch mehr.

  2. Achte auf die Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tie 

    Der Versicherer sollte Dir erlauben, bei bestimmten Ereignissen die versicherte Rente gegen einen Aufpreis zu erhöhen. Solche Ereignisse sind zum Beispiel Dein Ausbildungsende, eine Gehaltserhöhung oder Hochzeit. Das nennt sich Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tie. Als Daumenregel empfehlen wir Dir, Deine BU-Rente nach dem Ausbildungsende auf mindestens 80 Prozent Deines neuen Nettogehalts zu erhöhen.  

    Denn solltest Du berufsunfähig werden, musst Du von Deiner Be­rufs­un­fä­hig­keits­rente nicht nur Deine laufenden Kosten zahlen. Du solltest auch einen Teil der BU-Rente in die Altersvorsorge stecken können. Denn ohne Arbeit zahlst Du nicht automatisch in die Gesetzliche Ren­ten­ver­si­che­rung ein. Du musst Dich daher selbst um Deine Altersvorsorge kümmern, also etwa freiwillig in die Gesetzliche Ren­ten­ver­si­che­rung oder in einen ETF-Sparplan einzahlen. Letzteres ist ein einfacher und günstiger Weg, an der Börse zu investieren. 

    Die BU-Rente solltest Du auch ohne erneute Gesundheitsprüfung und Risikoprüfung erhöhen können. Das bedeutet: Der Versicherer prüft kein zweites Mal, wie es um Deine Gesundheit steht und wie risikoreich Dein Beruf ist. Solltest Du zu diesem Zeit­punkt die ein oder andere Erkrankung entwickelt haben oder in einen noch risikoreicheren Beruf wechseln, macht das die BU nicht zusätzlich teurer.

  3. Deine Ausbildung ist abgesichert

    Grundsätzlich sichert Dich die Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung gegen das Risiko ab, Deinen späteren Beruf nicht mehr ausüben zu können. Zusätzlich sollte die Ver­si­che­rung aber auch greifen, wenn Du Deine aktuelle Berufsausbildung aus gesundheitlichen Gründen nicht fortführen kannst.

  4. Keine Anzeigepflicht bei Jobwechsel

    Achte darauf, dass der Versicherer auf eine Anzeigepflicht bei einem Jobwechsel verzichtet. Das bedeutet, dass Du dem Anbieter nicht melden musst, wenn Du Deinen späteren Job wechselst. Musst Du das melden, kann er eine erneute Risiko- und Gesundheitsprüfung machen. Das könnte für Dich höhere Beiträge bedeutet, wenn Dein neuer Job risikoreicher ist oder Du in der Zwischenzeit Vorerkrankungen entwickelt hast.

  5. Keine Beitragserhöhung bei Ausbildungswechsel

    Dasselbe gilt für einen Wechsel der Ausbildung. Entscheidest Du Dich, Deine jetzige Ausbildung abzubrechen und eine andere zu begingen, dann sollte der Versicherer von einer erneuten Risikoprüfung und einer Gesundheitsprüfung absehen.

  6. Akzeptier keine abstrakte Verweisung 

    Manche Versicherer zahlen Dir erst dann eine Be­rufs­un­fä­hig­keits­rente, wenn Du in keinem anderen Beruf mehr arbeiten kannst, der Deinem Kenntnisstand und Deinen Fähigkeiten entspricht. Eine solche abstrakte Verweisung solltest Du nicht akzeptieren.

    Stell Dir das an folgendem Beispiel vor: Du hast eine kaufmännische Ausbildung gemacht und arbeitest als Vertriebsmitarbeiter im Außendienst. In Deinem Job fährst Du täglich stundenlang mit dem Auto zu verschiedenen Kunden. Wegen eines Rückenleidens kannst Du nicht mehr so lange hinter dem Steuer sitzen und musst daher Deinen Job aufgeben. Aufgrund Deiner Kenntnisse und Fähigkeiten könnte Dich der Versicherer nun möglicherweise auf den Innendienst verweisen und würde Dir deshalb keine BU-Rente zahlen. Ob Du in diesem Bereich aber tatsächlich einen Job findest, prüft der Versicherer nicht.

  7. Du zahlst weniger, wenn Du in einen risikoärmeren Beruf wechselst 

    Ebenso wichtig ist, dass Dir der Versicherer die Möglichkeit einräumt, dass Du Dich besser stellst. Er sollte Dir also niedrigere Beiträge gewähren, wenn Du in einen risikoärmeren Beruf wechselst. Bei einem Jobwechsel solltest Du daher den Ver­si­che­rungsmakler oder direkt den Versicherer fragen, ob er das Risiko für Deinen neuen Job niedriger bewertet.

Weitere wichtige Informationen findest Du in unserem Ratgeber zur Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung.

Mehr dazu im Ratgeber Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung

  • Die staatliche Er­werbs­min­de­rungs­ren­te reicht nicht aus, eine Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist für fast jeden sinnvoll.

  • Von uns emp­foh­lene Makler: Hoesch & Partner, Buforum24, Zeroprov, Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung, P&F (früh-gewinnt.de).

Zum Ratgeber

Wie bekommst Du als Azubi eine BU?

Die Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist eine sehr komplexe Ver­si­che­rung, die Du nicht auf eigene Faust abschließen solltest. Lass Dich beim Abschluss unbedingt von einem Ver­si­che­rungsmakler oder einer Ver­si­che­rungsmaklerin unterstützen. Die Beratung ist für Dich kostenfrei. Denn der Makler oder die Maklerin kann direkt mit dem Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men abrechnen. Unsere emp­foh­lenen Makler findest Du weiter unten

Einen ersten Eindruck von den Kosten einer BU kannst Du Dir zwar auf Vergleichsseiten im Internet oder bei den Ver­si­che­rungen verschaffen. Allerdings kann der Preis nochmal stark abweichen, je nachdem, wie Dein Gesundheitszustand ist.

Der Online-Vergleich kann daher keine Beratung ersetzen. Die aber brauchst Du, wenn Du Dich nicht alleine durch die vielen Tarife und Ver­si­che­rungs­be­din­gungen kämpfen möchtest. Denn bei der Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung kommt es vor allem auf die Leistung an, erst dann auf den Preis.

Außerdem kann es je nach Gesundheitszustand schwierig werden, durch die Gesundheitsprüfung beim Versicherer zu kommen. Ein Ver­si­che­rungsmakler oder eine Ver­si­che­rungsmaklerin kann anonymisierte Risikovoranfragen bei verschiedenen Unternehmen stellen und so die Ver­si­che­rung finden, die für Dich persönlich die günstigsten Bedingungen hat.

Welche Makler empfehlen wir für die BU?

In unserem BU-Vergleich haben wir nach Spezialisten für die Beratung zur BU und alternativen Absicherungsformen gesucht und Ver­si­che­rungsmakler und -maklerinnen gefunden, die wir für empfehlenswert halten. Erzähle uns bitte in unserer Community von Deinen Erfahrungen mit unseren Emp­feh­lungen.

Alle von uns emp­foh­lenen Makler und Maklerinnen bieten eine Beratung in ihrem Büro an sowie per Telefon, E-Mail und Video-Call. Folgende Ver­si­che­rungsmakler und -maklerinnen können wir Dir empfehlen:

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Hoesch & Partner
Beratung zu BU und Alternativen
  • Erfahrung mit Arbeitskraftabsicherung seit 1983
  • 20 beratende Makler
  • 8 Standorte (Frankfurt, München, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart, Berlin, Köln, Hannover)
  • beraten persönlich, telefonisch, online und per E-Mail
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Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung
Beratung zu BU und Alternativen
  • Erfahrung mit Arbeitskraftabsicherung seit 2005
  • 12 beratende Makler
  • Hauptstandort in Köln
  • beraten persönlich, telefonisch, online und per E-Mail
  • bieten auch Honorarberatung und Nettotarife an
BUForum24
Beratung zu BU und Alternativen
  • Erfahrung mit Arbeitskraftabsicherung seit 2003
  • 4 beratende Makler
  • 1 Standort in Neudorf (Schleswig-Holstein)
  • beraten persönlich, telefonisch, online und per E-Mail
Nutzer-Erfahrungen
Zeroprov
Beratung zu BU und Alternativen
  • Erfahrung mit Arbeitskraftabsicherung seit 2012
  • 3 beratende Makler
  • 1 Standort in Schkölen (Thüringen)
  • beraten persönlich, telefonisch, online und per E-Mail
  • bieten vorrangig Honorarberatung und Nettotarife an
Nutzer-Erfahrungen
Protego
Protego (früh-gewinnt.de)
Beratung zu BU
  • Erfahrung mit Arbeitskraftabsicherung seit 2001
  • 2 beratende Makler
  • 1 Standort in Hövelhof (Nordrhein-Westfalen)
  • beraten persönlich, telefonisch, online und per E-Mail
  • keine nachgewiesene Erfahrung mit BU-Alternativen
Nutzer-Erfahrungen

Was kannst Du tun, wenn die BU zu teuer ist?

Möglicherweise liegen die Beiträge für eine BU gerade über Deinem Budget als Azubi. Dann solltest Du zunächst schauen, ob Du in anderen Bereichen in Deinem Leben Geld sparen kannst. Vielleicht kannst Du Dir die BU dann doch leisten. Zur Erinnerung: So günstig und einfach wie jetzt kommst Du wahrscheinlich nie wieder an eine Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung. 

Du kannst zum Beispiel viel Geld sparen, wenn Du einen günstigen Handytarif wählst oder zu einer günstigeren Kran­ken­ver­si­che­rung wechselst. Weitere Spartipps findest Du auf unserer Themenseite Sparen im Alltag.

Wenn Du schon die ein oder andere Erkrankung hinter Dir hast oder gerade eine Psychotherapie abgeschlossen hast, kann es aber schwierig werden, überhaupt eine BU abzuschließen. Insbesondere bei psychischen Vorerkrankungen lehnen viele Versicherer erst einmal ab. Oder sie erheben hohe Zuschläge auf den Beitrag, sogenannte Risikozuschläge.

Doch die meisten Erkrankungen und Therapien musst Du nur für die vergangenen fünf Jahre angeben. Das bedeutet, Du kannst es mit einer BU nochmal versuchen, sobald fünf Jahre vergangen sind. 

Du kannst mit dem Makler oder der Maklerin auch besprechen, ob eine andere Absicherung für Dich infrage kommt. Eine Er­werbs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung oder Grund­fähig­keits­ver­si­che­rung sind Alternativen zur Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung, bieten aber keinen so guten Schutz wie die BU.

Versuch daher trotzdem jetzt schon mit einem Makler oder einer Maklerin eine richtige Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung abzuschließen. Vielleicht findet sich doch noch ein Versicherer, der Dich aufnimmt. Selbst wenn Du dann etwas mehr im Monat zahlst. Doch im Falle einer Be­rufs­un­fä­hig­keit sichert Dir diese Ver­si­che­rung Deinen gesamten Lebensunterhalt und bewahrt Dich vor der finanziellen Pleite. Und sobald die fünf Jahre vergangen sind, kannst Du auch zu einer anderen BU wechseln – dann vielleicht zu einem günstigeren Preis. 

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