Meine Bank - Girokonto Das digitale Konto von der Raiffeisenbank
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Finanztip-Expertin für Bank und Kredit
Das Wichtigste in Kürze
So gehst Du vor
Die Raiffeisenbank im Hochtaunus ist mit ihrer Marke Meine Bank auch im Internet als Direktbank unterwegs und bietet das Girokonto bundesweit an – im Gegensatz zu dem, was Du sonst von Raiffeisenbanken kennst, die Dir sonst nur Konten in ihrer Region anbieten und oft mit Filialen arbeiten. Das ist aber nicht die einzige Besonderheit bei dem Konto. Welche es noch gibt, liest Du in diesem Anbietertext.
Beim Kontomodell namens Onlineonly bezahlst Du keine Grundgebühr, egal ob regelmäßig Geld eingeht oder nicht. Zum Konto kriegst Du eine Girocard kostenlos hinzu. Das Besondere dabei: Bei der Karte handelt es sich um eine Kombination aus Girocard und Mastercard. Du kannst mit der Karte also nicht nur Geld abheben und in Geschäften bezahlen, Du kannst sie auch zum Online-Shopping nutzen oder sie im Handy zum Bezahlen hinterlegen.
Produkt (Top Girokonto) | Kosten |
Kontoführungsgebühr (monatlich) | 0 € |
Girocard (jährlich) | 0 € |
Mastercard Debit (jährlich)1 | 0 € |
Mastercard Kreditkarte (jährlich) | 0 € |
Dispo | 9 %/10,60 %2 |
1 Kombination aus Girocard und Mastercard
2 ab 2.000 € höherer Zinssatz
Quelle: Website des Anbieters (Stand: 13. Januar 2025)
Bargeld einzahlen - Wenn Du Bargeld einzahlen willst, musst Du in eine Filiale der Reisebank gehen. Mit der arbeitet die Meine Bank zusammen. Kostenlos ist das für Dich nicht, die Reisebank verlangt pro angefangenen 5.000 Euro 7,50 Euro von Dir.
Bevollmächtigung - Über das Online-Banking kannst Du einer anderen Person eine Kontovollmacht geben. Über die kann diese Person dann auf das Konto zugreifen und zum Beispiel Geld überweisen oder eine Girocard beantragen.
Gemeinschaftskonto - Das Onlineonly-Girokonto kannst Du auch mit einer zweiten Person zusammen als Gemeinschaftskonto eröffnen. Dann haben beide Zugriff auf das Konto und bekommen die passenden Karten dazu. Das passt zum Beispiel, wenn Du mit jemanden zusammen wohnst und ihr Kosten wie Miete und Strom aufteilen wollt.
Zum Onlineonly kriegst Du eine Girocard kostenlos. Andere Karten kannst Du hinzubuchen.
Girocard - Die Girocard – früher als EC-Karte bekannt – ist die Hauptkarte zum Konto. Bei anderen Banken funktioniert sie oft nur beim Geldabheben und Bezahlen in Geschäften. Da die Meine Bank der Karte aber eine Mastercard Debit-Funktion zugefügt hat, kann die Karte mehr: Du kannst sie im Internet einsetzen oder auch mit dem Handy bezahlen.
Ein weiterer Vorteil: Die Girocard wird in Deutschland oft noch besser akzeptiert als die Karten von Mastercard oder Visa. Im Ausland fährst Du jedoch genau mit diesen Karten besser. Kombiniert kannst Du also Akzeptanzprobleme vermeiden.
Mastercard/Visa Kreditkarte - Zum Konto kannst Du auch eine goldenene Kreditkarte samt Versicherungsleistungen hinzubuchen. Die Karte ist aber mit 75 Euro pro Jahr teuer. Mit der Girocard hast Du dank der Zusammenarbeit mit Mastercard bereits eine gute Karte. Brauchst Du tatsächlich noch eine richtige Kreditkarte, schau Dir die Finanztip-Empfehlungen für Kreditkarten an.
Bei echten Kreditkarten leiht die Bank Dir Geld. Solche Karten brauchst Du zum Beispiel oft, wenn du einen Mietwagen leihst. Denn in solchen Fällen werden Debitkarten – bei diesem Konto also die Kombination aus Girocard und Mastercard – nicht immer akzeptiert.
Karte | Girocard/Mastercard |
Jahresgebühr | 0 € |
Mindestabhebesumme | 0 € |
Abheben in Deutschland | kostenlos bei Automaten der Genossenschaftsbanken |
Abheben in Euro | 1 € |
Abheben in Fremdwährung | 1 € + 1 % |
Bezahlen in Fremdwährung | 1 % |
Quelle: Norisbank (Stand: 13. Januar 2025)
Du kannst in Deutschland mit der Girocard an den Geldautomaten der Genossenschaftsbanken kostenlos Geld abheben, also zum Beispiel bei den Volksbanken, den PSD-Banken und den Sparda-Banken. Bei anderen Automaten bestimmt der Automatenbetreiber die Kosten, die Dir entweder auf dem Bildschirm oder in der Nähe des Automaten angezeigt werden, zum Beispiel an der Wand daneben.
Im Ausland kostet Dich das Abheben einen Euro. Hebst Du in einer anderen Währung als Euro ab, kommt noch ein Prozent des Umsatzes als Gebühr hinzu. Diese sogenannte Fremdwährungsgebühr fällt auch an, wenn Du in einer anderen Währung als Euro bezahlst.
Du kannst mit der Girocard Mastercard zum Konto kontaktlos bezahlen. Das klappt bei Summen unter 50 Euro ohne Pin, bei höheren Summen musst Du sie doch eingeben.
Für das mobile Bezahlen mit dem Handy hinterlegst Du die Girocard in der eigenen Bezahl-App der Bank namens Pay App. Für iPhones und andere Geräte von Apple nutzt Du Apple Pay.
Wenn Du die Karten der Bank nutzt, richtet sich die Bank nach unterschiedlichen Referenzkursen, wenn sie Währungen umrechnen muss. Das passiert immer dann, wenn Du die Karte in einer anderen Währung als Euro einsetzt. Innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraum ist es der Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB), bei anderen Währungen sind es die Kurse von Mastercard.
Solltest Du eine Deiner Karten verlieren oder gehst Du von einem Diebstahl aus, musst Du die jeweilige Karte zeitnah sperren. Dafür kannst Du entweder beim allgemeinen Sperrdienst + 49 116 116 anrufen, oder Du meldest Dich bei der Bank. Für die Girocard lautet die Telefonnummer + 49 1805 021 021
Denk dran, die Girocard auch über den Sperrdienst Kuno zu sperren. Dieser Dienst soll verhindern, dass jemand Deine Unterschrift fälscht und so mit der Karte bezahlt.
Deine Bankgeschäfte erledigst Du entweder über Deinen Computer oder über eine App für Dein Smartphone. Die Tan für Überweisungen und andere Zahlungen bekommst Du über eine zweite App, die nennt sich Securego Plus.
Denk daran, dass Apps für Bankgeschäfte in der Regel nicht auf Smartphones funktionieren, bei denen Du mehr Kontrolle über die Systemeinstellungen hast (Rooting oder Jailbreaking). Zudem kann es passieren, dass Dein Smartphone einfach zu alt ist. Denn wenn Apple und Google das Gerät nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgen, wollen die Banken nicht, dass Du damit noch Bankgeschäfte erledigst. Mehr dazu liest Du in unserem Ratgeber zum Online-Banking.
Teilweise muss Du Zahlungen beim Online-Shopping zweifach bestätigen, und zwar über das sogenannte 3D-Secure-Verfahren. Das können Banken auf verschiedenem Wege umsetzen, die Meine Bank macht das über die Securego Plus. Über die bestätigst Du Deine Zahlungen das zweite Mal. Deine Bank entscheidet, bei welchen Shops und Einkäufen Du das machen musst.
Girokonten für Minderjährige hat die Meine Bank nicht im Programm. Auch ein Konto, das sich explizit an Studenten und Studentinnen richtet, fehlt. Studierst Du noch kannst Du aber trotzdem versuchen, das Onlineonly-Konto zu eröffnen, sollten Dir die Konditionen zusagen.
Du kannst das Onlineonly-Girokonto über die Website der Meine Bank eröffnen. Dabei bietet Dir die Bank direkt an, ein Tagesgeldkontos gleichzeitig zu eröffnen. Bevor Du das machst, schau Dir unsere empfohlenen Tagesgelder an.
Die Bank fragt auch persönliche Daten ab, zum Beispiel Dein Geburtsdatum, Deine Adresse, ob Du angestellt bist oder verbeamtet. Auch wo Du steuerlich ansässig bist, ist für die Bank wichtig.
Du legst auch direkt die Pin für das Online-Banking fest und wählst aus, wie Du Dein Sicherheitsverfahren einrichten willst – direkt online oder später, nachdem Du den dazugehörigen Brief erhalten hast. Du kannst auch zustimmen, dass die Bank Dich zu Währungsumrechnungen informiert, wenn Du Die Girocard in anderen Währungen nutzt. Dann informiert Dich die Bank noch, dass sie die Schufa über das Konto informieren wird.
Wechselst Du von Deinem bisherigen Girokonto zum Onlineonly, so kann Dich die neue Bank über den Wechselservice unterstützen und Zahlungen vom alten auf das neue Girokonto übertragen. Willst Du das nicht, kannst Du das Ganze natürlich auch selbst erledigen. So oder so denk daran, das bisherige Konto nicht gleich zu kündigen. Schau Dir erst einmal an, ob alle Zahlungen auf dem neuen Konto ohne Probleme laufen.
In unserem Finanztip-Girokontovergleich kannst Du Dir die Kontomodelle verschiedener Banken anschauen und sie auch nach Deinen Wünschen filtern.
Der Finanztip-Girovergleich basiert auf Daten von Banken, die wir selbst über die Websites der Anbieter, Entgeltinformationen und Preis- und Leistungsverzeichnisse gesammelt haben. Die Daten werden von uns laufend kontrolliert und aktualisiert. Wir übernehmen keine Gewähr und Haftung für die Richtigkeit und Aktualität der hier bereitgestellten Informationen.
Die Reihenfolge der Girokonten in der Tabelle wird durch ein Scoring vorgegeben, Du hast die Wahl zwischen der Gesamtwertung und den Kosten. Beim Scoring spielen zum Beispiel folgende Konditionen eine Rolle: Kontoführungsgebühr, Kartengebühren, Abhebegebühren und Fremdwährungsgebühren. Alle Empfehlungen erfolgen redaktionell unabhängig.
Die Auswahl der Banken mit Girokonten erhebt keinen Anspruch auf einen vollständigen Marktüberblick. Wir nennen nur Konten, bei denen ein deutscher Vertrag gilt, die Bank einen Dispo anbietet, es die Möglichkeit zum mobilen Bezahlen gibt und die Kontoführungsgebühr unter zehn Euro liegt. Zudem muss die Bank die Konten bundesweit anbieten, regionale Anbieter wie Sparkassen und Volksbanken werden also nicht genannt.
Hast Du Erfahrungen mit dem Konto der Meine Bank gemacht? Dann erzähle davon in unserem Bewertungsportal oder im Forum.
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