ADAC Kredit­karte Die Kredit­karte für Autofahrer

Josefine Lietzau
Finanztip-Expertin für Bank und Kredit

Das Wichtigste in Kürze

  • ADAC-Mitglieder können beim Autoclub eine kostenlose Visa-Kreditkarte beantragen.
  • Die Karte ist beim Geldabheben teuer. Einiges an Kosten kommt auch auf Dich zu, wenn Du das ausgegebene Geld in Raten zurückzahlst.
  • Du kannst unterschiedliche Dienstleistungen und Ver­si­che­rungen zur Karte hinzubuchen.

So gehst Du vor

  • Auch wenn Du mit den Leistungen des Automobilclubs zufrieden bist, solltest Du nicht gleich zu einer Kredit­karte des ADAC greifen.

  • Prüfe stattdessen, ob Du die Zusatzleistungen wie Rabatte oder Ver­si­che­rungen nutzen wirst oder anderswo bereits erhältst.

  • Mit einer kostenlosen Kredit­karte mit möglichst niedrigen Gebühren sparst Du Geld. Finanztip empfiehlt die Karten der Bank Norwegian Visa, die Barclays Visa, die Karten der Hanseatic Bank (auch als Awa7 oder Deutschland Kredit­karte Classic), und die Debitkarte zum C24 Smart.

Wer Mitglied beim Automobilclub ADAC ist, kann sich nicht nur nach einer Panne abschleppen lassen. Der Club bietet auch zusammen mit der Landesbank Berlin – und zukünftig in Zusammenarbeit mit der Solarisbank – eine Kredit­karte von Visa an, zu der Du unterschiedliche Servicepakete dazukaufen kannst. In unserem Anbietertext nennen wir Dir alle Vorteile der Karte und alle Nachteile.

Was kostet die Kredit­karte des ADAC?

Der ADAC verlangt für die Kredit­karte keine Jahresgebühren. Aber: Du musst Mitglied beim ADAC sein, um die Karte überhaupt zu erhalten. Für diese Mitgliedschaft zahlst Du mindestens 54 Euro im Jahr. Das lohnt sich nicht für die Kredit­karte allein, sondern nur wenn Du die Leistungen des ADAC als Autofahrer in Anspruch nimmst. In allen anderen Fällen kannst Du Dir mit einer günstigen Standard-Kreditkarte solche und weitere Kosten sparen.

Denn neben den Mitgliedsgebühren zahlst Du mit der ADAC-Kreditkarte auch an anderer Stelle. Zum Beispiel beim Abheben oder wenn Du mit der Karte in einer anderen Währung als Euro zahlst.

Bei der ADAC Visa-Karte handelt es sich um eine „echte“ Kredit­karte, in diesem Fall um eine Revolving-Kreditkarte. Das heißt, dass die Bank Dir Geld leiht und Du Deine Schulden in Raten tilgen kannst. Für den Teil der Schulden, den Du noch nicht zurückgezahlt hast, verlangt die Bank Zinsen in Höhe von 12,95 Prozent.

Gibst Du also 100 Euro aus und zahlst im ersten Monat nur 50 Euro zurück, kostet Dich das bereits im zweiten Monat rund 7 Euro extra. Das ist teuer und Finanztip rät von dieser Art der Teilzahlung generell ab. Du umgehst diese Kosten, indem Du Deine monatliche Rechnung immer komplett begleichst. Dazu kannst Du im Online-Banking oder der App zur Karte die Vollzahlung einschalten. Dann bucht der Anbieter das Geld selbst jeden Monat von Deinem Girokonto ab.

Hinter dem Ganzen steckt nicht der ADAC selbst. Für die Karte, dem Online-Banking und der App arbeitet der Automobilclub mit einer Bank zusammen, auch wenn Du das nach außen hin nicht an jeder Stelle merkst. Denn bei solchen Kooperationen werden App und Banking oft passend zum Partner gestaltet, also in diesem Fall für den ADAC. Nach dem Abschied von der Landesbank Berlin ist inzwischen die Solarisbank die Bank hinter der Karte.

Die wichtigsten Gebühren der ADAC-Kreditkarte im Überblick

Jahresgebühr0 €
Jahresgebühr Partnerkarte0 €
Mitgliedschaft beim ADACab 54 €
Geldabheben

3 % des Umsatzes, mind. 5 € (Ausland) /
3 % des Umsatzes, mind. 7,50 € (Inland)

 

Fremd­wäh­rungs­ge­bühr1

 

1,75 %
Zinsen12,95 % effektiv im Jahr2

1 Diese Gebühr fällt an, wenn Du die Karte in einer fremden Währung nutzt.
2 Mit dem effektiven Zinssatz geben Banken die Kosten bei Krediten an, die durch Zinsen und weitere Gebühren entstehen. 
Quelle: Website des Anbieters (Stand: 19. November 2024)

Welche Leistungen bietet Dir die ADAC-Kreditkarte?

Der ADAC bietet zur Karte einige Standardleistungen an aber auch Extras. So bekommst Du zum Beispiel eine kostenlose Notfallkarte, falls Du Deine Visa-Kreditkarte im Ausland verlierst.

Mindestabhebebetrag - Bei einigen Karten kannst Du nur Beträge ab einer bestimmten Summe am Geld­au­to­ma­ten abheben. Diese Grenze legen aber nur Banken fest, mit deren Karten Du kostenlos an Bargeld kommst. Da dies bei der ADAC-Visa nicht der Fall ist, gibt es auch keinen Mindestabhebebetrag.

Anfängliches Limit - Bei der Kontoeröffnung wird Deine finanzielle Situation überprüft, also Deine Bonität. Darüber entscheidet die Bank, wie viel Geld Du Dir maximal im Monat leihen kannst. Diesen Kreditrahmen – auch Verfügungsrahmen oder Limit genannt – kannst Du später erhöhen. Entweder im Online-Banking, der App oder mit einer Anfrage über das Kontaktformular. Die Bank prüft dann, ob sie Dir den neuen Kreditrahmen gewährt.

Tageslimit - Du kannst im Inland 1.000 Euro im Monat abheben, im Ausland 2.000 Euro. Nutzt Du die Ratenoption, ist dieses Limit niedriger. Nämlich 200 Euro und 1.000 Euro. Hast Du genug Guthaben auf dem Kartenkonto, darfst Du bis zu 10.000 Euro am Tag abheben. Dazu muss Dein Kartenkonto also mit 9.800 oder 9.000 Euro im Plus sein, abhängig ob Du im Inland oder Ausland Geld abhebst.

Kredit der Karte - Das Grundlegende an der Visa-Karte des ADAC ist, dass Du einen Kredit bekommst. Den kannst Du auf einen Schlag oder in Raten zurückzahlen. Auch deshalb wird die Karte bei der Schufa gemeldet.

Komplette Abbuchung - In dem Konto zu Deiner Karte kannst Du auswählen, ob Du Deine Schulden in Raten zurückzahlen möchtest oder ob die Bank immer den vollständigen Betrag von Deinem Girokonto per Lastschrift abbuchen soll. Wir empfehlen Dir Letzteres.

Guthaben - Du kannst Dein Kartenkonto im Plus führen, das ist bei Revolving-Karten nicht immer möglich. Dazu überweist Du einfach Geld auf das Kartenkonto. So erhöhst Du auch Deinen Verfügungsrahmen.

Ver­si­che­rungen - Der ADAC bietet zur Karte unterschiedliche Ver­si­che­rungspakete an, für die Du extra zahlst. So gehört zum „Paket Reise“ beispielsweise eine Rei­se­rück­tritts­ver­si­che­rung und Auslandskrankenschutz. Beim „Paket Sparen“ erhältst Du Rabatte beim Tanken oder wenn Du Deinen Mietwagen auf bestimmten Portalen buchst, über das „Paket Schutz“ soll der ADAC Deine Daten im Internet schützen und bei Diebstahl von gerade abgehobenem Geld dafür aufkommen.

Wir bei Finanztip empfehlen Dir diese Ver­si­che­rungen separat abzuschließen. Nur in Ausnahmefällen tauschst Du bei solchen Kombi-Angeboten das Weniger an Flexibilität gegen ein Mehr an Leistungen ein. Zudem sind überhaupt nicht alle diese Ver­si­che­rungen sinnvoll. Welche Du wirklich brauchst, um Dich beispielsweise im Urlaub abzusichern, liest Du in unserem Ratgeber zu Reiseversicherungen

Damit Du dennoch einen Überblick über die verschiedenen Zusatzleistungen der ADAC-Karte hast, haben wir Sie für Dich in puncto Preis–Leistung genauer unter die Lupe genommen. 

Kosten Zusatzpakete

PaketKosten im Monat
Platin (Alle Komponenten)9,90 €
Reise5,90 €
Sparen4,90 €
Schutz3,90 €

Quelle: Website des Anbieters (Stand: 19. November 2024)

Paket Schutz - Über dieses Angebot kannst Du Karten schützen, also zum Beispiel Kredit­karten, Girocards oder Mitgliedskarten. Dafür registrierst Du sie beim Drittanbieter CPP, der sich auf den Schutz von Karten und Dokumenten spezialisiert hat. Verlierst Du die Karten, rufst Du bei diesem Anbieter an. Der sperrt alle Karten und kümmert sich um Ersatz.

Du kannst auch Kopien wichtiger Dokumente bei CPP hinterlegen. Das soll Dir nach einem Verlust der Karten erleichtern, sie neu zu beantragen. Außerdem durchsucht CPP durchgängig das Internet, ob Daten von Dir auf illegalen Handelsplätzen auftauchen und warnt Dich, wenn dem so ist.

Dazu kommen noch Extraleistungen über den ADAC. Bei einem Unfall mit einem mit der Kredit­karte bezahlten Mietwagen, übernimmt die Ver­si­che­rung beim Selbstbehalt bis zu 3.000 Euro. Hebst Du mit der ADAC-Karte Geld ab und wirst überfallen, ersetzt der Schutz bis zu 500 Euro. Außerdem unterstützt Dich der ADAC bei der Suche nach einer passenden Klinik, falls Du bei Unfällen verletzt wirst.

Ob sich das Schutz-Paket für Dich lohnt, hängt ganz von Dir ab. Der ADAC lässt Dich dabei für Dein persönliches Sicherheitsgefühl zahlen.

Paket Sparen - Dieses Paket bringt Dir nur etwas, wenn Du Deine Karte auch nutzt. So musst Du an der Tankstelle mit der ADAC Kredit­karte bezahlen, damit Du 2 Prozent Cashback auf den Umsatz erhältst. Mietest Du Dein Auto für den Urlaub im Ausland über den ADAC, kriegst Du 5 Prozent Rabatt. Auch beim Online-Shopping gibt es Rabatte – wenn Du über das Cashback-Portal des ADAC einkaufst.

Beim Thema Vorsorge kannst Du ebenfalls über einen Drittanbieter sparen, nämlich über Prevago. Das Unternehmen erstellt Dir auf Wunsch Dokumente wie eine Vorsorgevollmacht oder eine Patientenverfügung.

Bei den Rabatten musst Du selbst berechnen, ob Du darüber allein die Kosten für den zusätzlichen Service wieder ausgleichst, das ist für jeden Verbraucher unterschiedlich. Denke auch daran, dass Du bei Mietwagen an bestimmte Anbieter gebunden bist und Du das Auto womöglich woanders preiswerter ausleihen kannst. 

Paket Reise - Das Reisepaket besteht aus unterschiedlichen Ver­si­che­rungen. Sie greifen bei Reisen im Wert bis zu 10.000 Euro, bei denen Du zumindest die Hälfte mit der ADAC-Kreditkarte bezahlt hast. Zu den Ver­si­che­rungen gehören ein Auslandskrankenschutz, eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung und eine Reise-Rechtschutzversicherung für Mietwagen, eine Reisevertrag-Rechtschutzversicherung und eine Verkehrsmittel-Unfallversicherung. 

Wichtig wenn es um Ver­si­che­rungen geht: Kombiprodukte aus Karte und Ver­si­che­rungen sind meist keine gute Wahl. Schließlich musst Du alle Verträge ersetzen, wenn Du die Kredit­karte kündigst. 

Zudem ist der Ver­si­che­rungs­schutz bei Ver­si­che­rungen, die zu Kredit­karten angeboten werden, in der Regel unzureichend und greift nur in bestimmten Fällen. Du musst oft die Leistungen immer mit der spezifischen Kredit­karte bezahlen, damit Du geschützt bist. Das ist auch beim ADAC der Fall.

Viele Ver­si­che­rungen sind nicht einmal notwendig. Denn entweder Du hast diese Fälle bereits über andere Ver­si­che­rungen abgedeckt oder die Absicherung ist viel zu teuer für die Leistung. In diesen Fällen deckst Du die Kosten besser über Deinen Notgroschen ab, denn genau dafür ist er ja auch gedacht. Im Ratgeber über „Sinnvolle Ver­si­che­rungen“ listen wir wichtige Ver­si­che­rungen auf und welche Anbieter wir dafür empfehlen.

Entscheidest Du Dich für eines der Pakete, gilt dieses für ein Jahr. Du kannst die Pakete im Online-Banking, per Telefon, in einer ADAC-Filiale oder auch schriftlich hinzubuchen.

Kontaktlos bezahlen - Du kannst mit der Visa-Karte kontaktlos zahlen. Dazu hältst Du sie lediglich an das Kartenlesegerät. Bei Summen unter 50 Euro brauchst Du keine Pin.

Apple Pay/Google Pay - Eine andere Möglichkeit: Du lässt die Karte zuhause und zahlst einfach über Apple Pay oder Google Pay. Dazu musst Du allerdings die Karte in Deinem Handy und dem jeweiligen Wallet des Zahlungsdienstes hinterlegen.

Karte sperren - Solltest Du die Karte verlieren oder sie wird gestohlen, musst Du sie zeitnah sperren. Rechtlich ist nicht festgelegt, wie viel Zeit Du hast, aber Du solltest diese Aufgabe aus Sicherheitsgründen so schnell wie möglich erledigen. Du kannst den Kartenservice unter 030/2455 2255 erreichen. In der App zur Kredit­karte hast Du die Möglichkeit, die Karte zunächst auch temporär zu sperren. 

Du haftest nicht, falls Deine Karte verloren geht oder gestohlen wird und dann von Dritten genutzt wird. Ausnahmen gelten bei grober Fahrlässigkeit. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn Du Pin und Karte zusammen in der Brieftasche hattest. In solchen Fällen haftest Du komplett.

Karten-Pin - Im Online-Banking kannst Du selbst eine Pin für die Karte eingeben. Dabei sollte es sich aber nicht um Dein Geburtsdatum oder ähnlich leicht erratbare Zahlenkombinationen handeln.

Aktualisierungsservice - Hast Du Deine Kartendaten fest bei einem Händler hinterlegt, überträgt Visa die Daten zu Deiner neuen Karte nachdem die aktuelle Kredit­karte ausgelaufen ist. So wird zum Beispiel verhindert, das bei einem Abo eine Zahlung ausfällt.

Wie beantragst Du die ADAC-Visa?

Die Kredit­karte des ADAC kannst Du in der Regel online aber auch in einer Geschäftsstelle beantragen. Dabei gibst Du neben den persönlichen Daten wie Name und Adresse auch Deine ADAC-Mitgliedsnummer an. Zurzeit ist der Abschluss jedoch nicht möglich.

Da Du über die Karte einen Kredit bekommst, wird beim Antrag auch Deine Bonität über die Schufa geprüft. So stellt der Anbieter fest, ob Du Dir überhaupt die verzinste Teilzahlung und den Kredit leisten kannst. Sieht es bei Deinen Finanzen zu schlecht aus, wirst Du die Karte nicht bekommen. In unserem Ratgeber zu Bonitätsprüfungen liest Du, was Banken für solche Entscheidungen wichtig ist.

ADAC-Visa kündigen

Du kannst die ADAC-Visa jederzeit kündigen, eine Kündigungsfrist musst Du dabei nicht beachten. Dafür loggst Du Dich in das Kredit­karten-Banking ein und schickst die Kartenkündigung über das Kontaktformular an die Bank. Das Ganze klappt auch über den Postweg. Schuldest Du der Bank noch Geld, musst Du das Geld zurückzahlen, damit die Kündigung greift.

Etwas anders sieht es bei den Paketen aus, die Du zur Karte hinzubuchen kannst. Denn wenn Du ein Paket zum ersten Mal buchst, gilt laut dem allgemeinen Geschäftsbedingungen des ADAC eine Vertragsfrist von zwölf Monaten. Erst danach kannst Du kündigen und zwar monatlich.

Wie funktionieren das Kredit­kartenkonto und die App beim ADAC?

Im Online-Kartenkonto siehst Du den Kontostand, die Umsätze und die Kartenrechnung. Auf der Abrechnung wird auch das Datum der jeweiligen Lastschriftbuchung der Bank genannt.

Es wird zudem das Kartenlimit angezeigt und Du kannst Deinen Verfügungsrahmen ändern. Dazu schiebst Du einfach den Schieberegel bis zum gewünschten Limit. Ist das maximale Limit immer noch nicht ausreichend, musst Du Dich an den Kundenservice wenden. Dann wird überprüft, ob Deine Bonität für einen höheren Kreditrahmen reicht.

Falls etwas beim Bezahlen schiefgeht, reklamierst Du über das Kartenkonto die Umsätze. Das kannst Du zum Beispiel machen, wenn der Händler Dir nichts liefert oder Dein Flug ausfällt, nachdem die Fluglinie pleitegegangen ist. Auch ein neues Abrechnungskonto trägst Du im Kartenkonto ein. 

Das Ganze kannst Du auch über die zugehörige App fürs Smartphone erledigen. In der App kannst Du zudem Push-Nachrichten freischalten, die Dich zu jeder Buchung informieren. 

Wer hilft Dir bei Problemen mit der ADAC-Visa?

Sollest Du Probleme mit der Visa-Karte haben, wendest Du Dich an den Kartenservice des ADAC. Das klappt per Telefon (+49 30 2455 2660), Mail oder Post.

Beim Online-Shopping wirst Du über das Visa-Secure-Verfahren geschützt, dies ist seit der EU-Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 verpflichtend. Läuft trotzdem etwas schief, kannst Du Dir das Geld über ein Chargeback zurückholen, den Umsatz also reklamieren.

Alternativen zur ADAC-Visa

Die Kredit­karte des ADAC gehört nicht zu den Finanztip-Empfehlungen. Trotzdem hat die Karte ein paar Vorteile – diese bieten allerdings auch Karten der Finanztip-Empfehlungen.

Vorteile und Nachteile ADAC Kredit­karte

VorteileNachteile
echte Kredit­karteGebühren für die ADAC-Mitgliedschaft
kein Kontowechsel nötighohe Gebühren beim Geldabheben
Vollabbuchung seitens der BankFremd­wäh­rungs­ge­bühr
buchbare Pakete können zu bestimmten Kunden gut passen 

Quelle: Website des Anbieters (Stand: 19. November 2024)

Wenn Du auf der Suche nach einer neuen Kredit­karte bist, schau Dir also zunächst die Finanztip-Empfehlungen an und überlege Dir, ob die Vorteile der ADAC-Karte die Nachteile für Dich aufwiegen.

Vergleich der Finanztip-Empfehlungen

 Norwegian Bank
Visa
Barclays
Visa
Hanseatic
Genialcard
C24
Smart
Jahresgebühr (in Euro)
Abhebegebühr (in Euro)3,95/0 0 (4x monatlich kostenlos, danach 2 Euro pro Abhebung)
Fremd­wäh­rungs­ge­bühr
(in Prozent)
KartentypRevolvingRevolvingRevolvingDebit
Kreditzinssatz (in Prozent)24,4 22,7119,74/21,78 17,49 
Mindestabhebesumme (in Euro)50 50 
Offline-Pinjajajaja
komplette Abbuchungkostenlos (Identifizierung über Tink)2 € monatlichkostenlosautomatische Verrechnung mit Guthaben
Im Guthaben führenjajaneinja
Apple Pay/Google Payjajajaja
Garmin Pay/Fitbit Payjaneinnein

nein

Detailszur Bank Norwegian Visazur Barclays Visazur Genialcardzum C24 Smart

1 bei White Label-Karten Awa7 und Deutschland Kredit­karte Classic
Quelle: Webseiten der Anbieter (Stand: 3. Dezember 2024)

Diese anderen Angebote gibt es beim ADAC

Die Kredit­karte ist nicht das einzige Bankprodukt, das der ADAC im Programm hat. Du kannst auch unterschiedliche ADAC-Autokredite abschließen. Dabei bietet der Automobilclub Sonderkonditionen für Elektro-Autos und Wohnwagen an.

Konditionen des Ratenkredits beim ADAC

Summe2.500 € - 150.000 €
Raten12 Monate - 96 Monate
Zinsspanne (effektiver Jahreszins)5,99 %
Zweidrittel Zins (effektiv)5,99 %

Quelle: ADAC (Stand: 19. November 2024)

Wir empfehlen Dir bei der Autofinanzierungen lieber die Angebote unterschiedlicher Banken zu vergleichen und nicht direkt zu einem Anbieter zu gehen. So kriegst Du womöglich bessere Konditionen. Mehr Informationen dazu liest Du in unserem Ratgeber zu Autokrediten.

Wer steckt hinter der ADAC-Visa?

Der ADAC ist keine Bank und kann selbst keine Kredit­karte ausgeben. Dazu muss der Automobilclub mit einen weiteren Anbieter zusammenarbeiten. Dabei handelt es sich um die Solarisbank, zuvor war es noch die LBB.

Mitte September wurde der Wechsel im Hintergrund verzogen. Viele Änderungen sollte es für Kunden dabei nicht geben. Du kriegst keine neue Plastikkarte oder Pin. Auch bei den Zugangsdaten zum Online-Banking, der Karten-App, der Ratenzahlung und den Ver­si­che­rungen bleibt alles wie zuvor.

Eine Auffälligkeit gibt es jedoch für Karteninteressenten: Die Karte kannst Du zurzeit nicht abschließen.

Mehr dazu im Ratgeber zu kostenlosen Kredit­karten

  • Es gibt kostenlose Kredit­karten, mit denen das Bezahlen und Geldabheben wenig kostet.
  • Unsere Anbieter-Empfehlung: Norwegian Bank Visa, Barclays Visa, Hanseatic Bank (auch als Awa7 oder Deutschland Kredit­karte Classic), C24 Smart

Zum Ratgeber

Die wichtigsten Fragen zusammengefasst

Ist die ADAC-Kreditkarte kostenlos?

Du zahlst für die Kredit­karte des ADAC keine Jahresgebühren. Das Geldabheben und Bezahlen in fremder Währung ist allerdings nicht kostenlos. Zudem musst Du Mitgliedsgebühren für den Autoclub zahlen.

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Welche Bank steckt hinter der ADAC-Kreditkarte

Bisher ist der Bankenpartner des ADAC die Landesbank Berlin. Zukünftig wilrd der ADAC mit der Solarisbank zusammen arbeiten. Vom Wechsel sollen die Kunden jedoch nicht allzu viel mitbekkommen.

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Lohnt sich die ADAC-Kreditkarte für mich?

Du musst als ADAC-Mitglied keine Jahresgebühren für die Karte zahlen. Wenn es um das Geldabheben oder Bezahlen geht, gibt es günstigere Alternativen.

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Gibt es Fallstricke bei der ADAC-Kreditkarte?

Du kannst Deine Schulden bei der ADAC-Kreditkarte in Raten zurückzahlen. Das solltest Du jedoch vermeiden, denn für Deine restlichen Schulden fallen hohe Zinsen an.

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