Das Wichtigste in Kürze
- Smartbroker bietet Dir ein kostengünstiges Wertpapierdepot, es trägt die Bezeichnung Smartbroker+.
- ETF-Sparpläne führt Smartbroker ohne Kaufgebühren aus.
- Der Einzelkauf für ETFs und andere Wertpapiere ist über den Handelsplatz Gettex gebührenfrei, wenn Du mehr als 500 Euro anlegst.
So gehst Du vor
- Vergleiche das Leistungsangebot von Smartbroker+ mit dem von anderen Depots.
- Wir haben 20 Depots analysiert. Für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis empfehlen wir Dir Smartbroker+ und Traders Place.
- Weitere sehr günstige Depots findest Du bei Finanzen.net Zero, Scalable Capital (Free Broker), Trade Republic, Flatex und ING.
- Günstige Depots mit einem breiten Leistungsspektrum findest Du bei Comdirect, Consorsbank oder S Broker.
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Comdirect: 100 € Prämie
Traders Place: 100 € Geldmarkt-ETF
Smartbroker+: ETF-Anteil (ca. 80 €) geschenkt
Finanzen.net Zero: 75 € Prämie
S Broker: 12 Monate lang für 2 € pro Trade handeln
Smartbroker bietet ein sehr günstiges Wertpapierdepot mit vielen Optionen an. Anders als bei typischen Neobrokern findest Du bei Smartbroker alle deutschen und viele internationale Börsenplätze.
Wie gut ist das Depot von Smartbroker?
Smartbroker+ ist eine Finanztip-Empfehlung für Wertpapierdepots. Es überzeugt durch sehr niedrige Gebühren. Smartbroker erreicht in unserem Depotvergleich in der Kategorie Kosten eine sehr gute Punktzahl.
Laufende Depotgebühren gibt es nicht. Alle ETF-Sparpläne werden von Smartbroker ohne Kaufgebühren ausführt. Einzelne Orders außerhalb von Sparplänen sind über den günstigsten Handelsplatz Gettex ebenfalls ohne Kaufgebühren möglich, kosten also null Euro. Bedingung: Du musst mindestens 500 Euro investieren. Für Einzelkäufe und -verkäufe mit einem Anlagebetrag unter 500 Euro kostet es im günstigsten Fall einen Euro Gebühr. Bei anderen Handelsplätzen gibt es höhere Gebühren. Mehr zu den Ordergebühren erfährst Du weiter unten.
Du hast die Möglichkeit, Wertpapiere über verschiedene Handelsplätze zu kaufen und zu verkaufen. Brauchst Du ein Zweitdepot, kannst Du das bei Smartbroker ganz einfach einrichten.
In der Kategorie Leistung bekommt Smartbroker bei uns die Bewertung „stark“. Wie gut das Depot im Vergleich zu anderen Depotanbietern genau abschneidet, zeigt Dir unser Depotvergleich.
Hier findest Du das passende Depot
Die Auswahl erfolgt nach verbraucherfreundlichen Finanztip-Kriterien, sortiert nach Preis-Leistungs-Bewertung. Mehr erfahren.
Hinweis zum Depot-Vergleich
Der Finanztip-Depot-Vergleich basiert auf Daten von Banken, die wir selbst über die Websites der Anbieter, Preis- und Leistungsverzeichnisse und Abfragen bei den Anbietern gesammelt haben. Die Daten werden von uns monatlich kontrolliert und aktualisiert. Wir übernehmen keine Gewähr und Haftung für die Richtigkeit und Aktualität der hier bereitgestellten Informationen.
Die Reihenfolge der Depots in der Tabelle wird durch ein Scoring vorgegeben, Du hast die Wahl zwischen der Bewertung von Preis-Leistung, Kosten und Leistung. Beim Scoring spielen zum Beispiel folgende Konditionen eine Rolle: Verwahrgebühren, Ordergebühren, Anzahl von Handelsplätzen, Angebot der von Finanztip empfohlenen ETFs, Sparplanfunktion, Steuerinformationen oder Zinsen auf dazugehörigen Konten. Alle Empfehlungen erfolgen redaktionell unabhängig.
Die Auswahl der Depots erhebt keinen Anspruch auf einen vollständigen Marktüberblick. Wir nennen nur Depots, die deutschlandweit eröffnen werden können. Außerdem zeigen wir nur Anbieter, bei denen (1) das Depot komplett online eröffnet und geführt werden kann, (2) die Depotführung kostenlos ist oder durch Bedingungen wie die Ausführung eines Sparplans, bestimmte Wertpapiertransaktionen oder einen monatlichen Geldeingang auf dem dazugehörigen Girokonto kostenfrei gestellt werden kann, (3) neben ETFs auch Einzeltitel (also Aktien oder Anleihen) im selben Depot gehandelt werden können, (4) es die Möglichkeit gibt, automatische Sparpläne auf ETFs im selben Depot einzurichten, (5) es einen automatischen Abzug der deutschen Abgeltungssteuer gibt, (6) es keine Mindesteinlage gibt und (7) der Markteintritt nicht weniger als drei Monate her ist.
Wie eröffnest Du ein Depot bei Smartbroker?
Der Eröffnungsvorgang läuft über Dein Smartphone. Du brauchst das Betriebssystem iOS ab Version 16 oder Android ab Version 10, um die Smartbroker-App herunterladen zu können. Dann gibst Du in der App persönliche Daten wie Name, Mailadresse, Telefonnummer und Beruf ein.
Wie identifizierst Du Dich für ein neues Depot bei Smartbroker?
Deine Identität kannst Du bei Smartbroker über Postident in der Filiale oder über einen Videoanruf prüfen lassen. Wer dazu einen Reisepass nutzt, muss außerdem einen aktuellen Adressnachweis an Smartbroker mailen. Das kann zum Beispiel eine aktuelle Meldebescheinigung, eine Kopie des Führerscheins oder ein aktueller Steuerbescheid sein.
Als dritte Methode kannst Du die eID-Funktion des Personalausweises nutzen, wenn Du die Zugangsdaten und ein geeignetes Smartphone hast.
Wie schnell eröffnet Smartbroker neue Depots?
Laut Smartbroker dauert es drei Bankarbeitstage, bis der Antrag bearbeitet und das Depot einsatzbereit ist. Sobald Du die Iban Deines Verrechnungskontos bekommen hast, kannst Du von Deinem Girokonto Geld dorthin überweisen.

Quelle: Screenshot Comdirect (Stand: 11. Februar 2025)
Was hat Smartbroker mit der Baader Bank zu tun?
Smartbroker ist selbst keine Bank, sondern tritt als Vermittler auf. Verrechnungskonto und Fondsanteile liegen bei der Baader Bank. Diese erledigt auch für andere Broker wie Finanzen.net Zero und Traders Place die Depotführung. Du findest deshalb in vielen Vertragsunterlagen Bezüge zur Baader Bank. Für Dich ist aber das Preisverzeichnis von Smartbroker relevant. Vor September 2023 eröffnete Smartbroker-Depots liegen noch bei der Großbank DAB, die eine Marke der französischen BNP Paribas ist. Für diese gelten mittlerweile höhere Gebühren, wenn sie nicht auf die Baader Bank oder auch zu einem ganz anderen Anbieter übertragen wurden.
Wie überträgst Du Wertpapiere ins Smartbroker+-Depot?
Wenn Du schon Aktien, Fonds oder Zertifikate in einem anderen Depot liegen hast, kannst Du die Wertpapiere auf Wunsch zu Smartbroker übertragen. Der Übertrag von einem deutschen Anbieter ist kostenlos. Auf der Smartbroker-Homepage findest Du ein entsprechendes Formular, um alle oder ausgewählte Wertpapiere zu transferieren. Du brauchst dafür Deine Steueridentifikationsnummer, die Depotnummer der bisherigen Depotbank und die zehnstellige Smartbroker-Depotnummer. Im alten Depot dürfen keine offenen Orders sein, Du solltest auch die Sparpläne dort stoppen. Der Transfer kann mehrere Wochen dauern. Daher solltest Du keine Wertpapiere übertragen, die Du kurzfristig verkaufen möchtest.
Wie startest Du einen Sparplan bei Smartbroker?
Du kannst bei Smartbroker+ sehr schnell einen Sparplan einrichten. Ein solcher Sparplan ist ratsam, wenn Du regelmäßig eine bestimmte Summe in einen ETF stecken möchtest. Sparpläne sind bei Smartbroker+ ohne Kaufgebühr. Sie werden zwar nicht zu allen Wertpapieren angeboten, die über die App handelbar sind, aber für die meisten wichtigen ETFs und für viele Einzelaktien. Die meisten unserer ETF-Empfehlungen sind bei Smartbroker im Sparplan erhältlich und damit ohne Kaufgebühren besparbar.
Um den Sparplan zu starten, suchst Du einen Rhythmus aus. Möglich ist monatlich, zweimonatlich, quartalsweise oder halbjährlich. Außerdem trägst Du die gewünschte Sparrate ein. Ein ETF-Sparplan bei Smartbroker ist schon ab einem Euro pro Rate möglich. Der Kauf findet automatisch jeweils zum vereinbarten Termin statt. Du kannst eingerichtete Sparpläne bei Bedarf ändern oder löschen.
Welcher Kaufpreis gilt für Deinen Sparplan?
Der Euro-Betrag im oberen Teil des Bildschirms gibt den aktuellen Börsenpreis des ETF an. Der ist für Deinen Sparplan erstmal ohne Belang. Denn es wird immer der Betrag investiert, den Du als Sparrate angibst. Dadurch entstehen auch sogenannte Bruchstücke, also Anteile mit Kommastellen. Im unten gezeigten Beispiel würdest Du bei einer Sparrate von 100 Euro rund 0,92 Anteile des ETF bekommen, wenn dieser am Tag der Ausführung 108,57 Euro kostet. Mehr über die Funktionsweise liest Du in unserem ausführlichen Ratgeber über Sparpläne.
Eingabemaske für Sparpläne bei Smartbroker

Quelle: Smartbroker (Stand: 11. Februar 2025)
Wie kannst Du Wertpapiere kaufen oder verkaufen?
Das Handeln von Wertpapieren läuft bei Smartbroker – ähnlich wie bei den anderen Finanztip-Empfehlungen – sehr einfach und erfordert nur wenige Klicks. In diesem Abschnitt geht es um einen einzelnen Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers bei Smartbroker. Für Deinen Vermögensaufbau ist ein regelmäßiger Sparplan sinnvoll.
Was kannst Du bei Smartbroker handeln?
Mit dem Smartbroker-Depot kannst Du 40.000 deutsche und internationale Aktien kaufen und verkaufen, außerdem rund 2.500 ETFs, 40.000 Anleihen und 18.000 aktive Fonds (Stand: 1. September 2025).
Finanztip empfiehlt günstige Fonds, die einen globalen Aktienindex nachbauen (ETFs). Damit beteiligst Du Dich an einem breit aufgestellten Mix und vermeidest das Risiko, bei der Auswahl einzelner Aktien danebenzugreifen.
Wie findest Du ETFs bei Smartbroker?
Über die Suchfunktion findest Du das Wertpapier, das Du kaufen möchtest. Um eine Aktie oder einen Fonds eindeutig zu finden und zuzuordnen, verwendest Du am besten die Kennnummer, die sogenannte ISIN. Die Nummern der ETFs, die Finanztip empfiehlt, stehen in unserem ETF-Finder. Wenn Du die ISIN eines ETF oder einer Aktie eingibst, erscheint der Name des Wertpapiers ebenfalls – dann solltest Du zur Sicherheit vergleichen. Seit der Umstellung zum neuen Smartbroker+ kannst Du Transaktionen ausschließlich über die Smartphone-App durchführen.
Erscheint das gewünschte Wertpapier, klickst Du auf „Kaufen“. Dann solltest Du von den drei angezeigten Optionen die „Basic Order“ wählen.

Quelle: Smartbroker (Stand: 11. Februar 2025)
Welchen Handelsplatz solltest Du bei Smartbroker wählen?
Für bekannte Wertpapiere wie klassische ETFs wählst Du am besten den Handelsplatz Gettex. Denn dort zahlst Du bei Smartbroker die günstigsten Ordergebühren.
Im Gegensatz zu Neobrokern wie Trade Republic oder Finanzen.net Zero hat Smartbroker aber nicht nur einen Börsenplatz zur Auswahl, sondern eine lange Liste. Dort musst Du einen aussuchen.
Dazu solltest Du wissen:
- Das Produkt an sich, also der ETF-Anteil oder die Aktie, ist an allen Handelsplätzen identisch. Es ist auch nicht nötig, später die identische Börse für einen Verkauf auszuwählen.
- Die Kaufgebühren unterscheiden sich aber abhängig vom Handelsplatz. Am günstigsten ist Gettex: Dort kostet ein Einzelkauf oder -verkauf null Euro, bei einem Anlagebetrag von mindestens 500 Euro. Ist Dein Anlagebetrag kleiner, fällt bei Gettex ein Euro Gebühr an. An den Handelsplätzen Lang & Schwarz und Tradegate kostet es vier Euro pro Transaktion.
- An den Handelsplätzen ist je nach Wertpapier und Uhrzeit unterschiedlich viel los. Das lässt sich im Bereich „Kursdaten“ auf der rechten Seite beobachten. Sehr niedrige Umsätze oder alte Daten können auf ungünstige Preise hindeuten.
- Wir empfehlen, während der Öffnungszeiten der deutschen Leitbörse Xetra zu handeln: Montag bis Freitag, zwischen 9 Uhr und 17:30 Uhr. Dann kannst Du bei Smartbroker bedenkenlos den günstigsten Handelsplatz Gettex auswählen.
- Stell ein Limit, also eine Preisobergrenze ein – mehr dazu liest Du weiter unten.
Welche Kosten hat Smartbroker+?
In der nachfolgenden Tabelle findest Du die Gebühren für einige wichtige Aktionen bei Smartbroker+.
| Handelsplatz Kauf/Verkauf ETF oder Aktie | Ordergebühren |
|---|---|
| Gettex (Börse München) | |
| Anlagebetrag über 500 € | 0 Euro |
| Anlagebetrag unter 500 € | 1 Euro |
| Tradegate, Lang & Schwarz | 4 Euro |
| Xetra | 4 Euro + 0,01 %1 |
| Ausführung Sparplan | ohne Kaufgebühr |
Dies ist nur ein Ausschnitt, für die komplette Liste siehe Website von Smartbroker.
1 Xetra-Aufschlag mindestens 1,50 Euro.
Quelle: Smartbroker (Stand: September 2025)
Neben der Gebühr zahlst Du natürlich den Preis des Wertpapiers. Bei einem Einzelkauf gibst Du dafür die gewünschte Stückzahl an, zum Beispiel fünf Anteile eines konkreten ETFs oder fünf Aktien. Der Preis einer Aktie oder eines ETF-Anteils schwankt und kann sich jede Sekunde ändern. Daher kann Smartbroker den Kaufpreis für Deine Aktion nur schätzen. In der Eingabemaske steht vor dem Kauf ein Richtwert.
Wie stellst Du eine Limit Order bei Smartbroker ein?
Zwischen den Feldern für Handelsplatz und Stückzahl befindet sich in der Smartbroker-App das Feld für ein sogenanntes Limit. Von den drei Reitern hast Du die Order-Variante „Basic Order“ gewählt. Du solltest – wie bei jedem Wertpapierkauf – eine unangenehme Überraschung beim Kaufpreis vermeiden, indem Du einen solchen Limitpreis setzt. Dieser Stückpreis wird dann keinesfalls überschritten, selbst wenn der Börsenkurs während Deines Kaufvorgangs ansteigen sollte.
Beispiel: Der aktuelle Kurs liegt bei 79,53 Euro. Wenn Du als Limitpreis 79,90 Euro einstellst und fünf Stück des Wertpapiers orderst, würdest Du höchstens für einen Wert von 399,50 Euro kaufen. Nehmen wir an, der Kurs würde noch während des Ordervorgangs auf 80 Euro steigen. Dann findet so lange kein Kauf statt, bis es wieder ein Angebot für höchstens 79,90 Euro gibt, die Order abläuft oder gelöscht wird. Setzt Du kein Limit und orderst zum nächstbesten Marktpreis, könnte auch ein Kauf zu höheren Preisen zustande kommen.
Was solltest Du zum Abschluss Deiner Order bei Smartbroker beachten?
Bevor Du Deine Order endgültig freigibst, siehst Du noch einmal alle Details Deiner Order. Prüf unbedingt noch einmal, ob es der richtige ETF ist, Limit und geschätzter Eurobetrag passen, und klicke auch einmal auf den Link für die Kosteninformationen.
Was steht in den Kosteninformationen bei Smartbroker?
Die entscheidenden Angaben in der Kostenübersicht hinter dem Link stehen im oberen Bereich. Er gibt die Gebühren an, die beim Kauf anfallen. Der Absatz „Kosten der Haltedauer“ rechnet die Produktkosten Deines ETF hoch. Hierauf haben Smartbroker oder der Depotanbieter generell keinen Einfluss. Im Absatz zum Wertpapierverkauf sind die Verkaufsgebühren nach der aktuell gültigen Preisstruktur dargestellt. Mehr Hintergrundinfos liest Du im Ratgeber zu ETF-Kosten.
Passt alles, bestätigst Du mit dem Button „Order erteilen“. Wenn Deine Order ausgeführt wurde, bekommst Du eine Benachrichtigung per E-Mail und in der Postbox des Depots. Dort kannst Du Dir die Abrechnung anschauen.
Gibt es Derivate bei Smartbroker?
Du kannst auch Derivate über Smartbroker handeln, nach Unternehmensangaben rund 4,6 Millionen Titel. Meist sind diese Finanzprodukte komplex und arbeiten mit Hebelwirkung – Kursgewinne, aber auch Kursverluste schlagen heftiger zu Buche. Diese hochriskanten Finanzwetten solltest Du nur eingehen, wenn Du Dich ausgiebig mit der Materie beschäftigt hast.
Zu welchen Zeiten kannst Du bei Smartbroker handeln?
Da Smartbroker sehr viele Handelsplätze anbietet, sind die Handelszeiten des Depots sehr umfangreich. Transaktionen beispielsweise über die Börse Lang & Schwarz Exchange sind bei Smartbroker montags bis freitags zwischen 7:30 Uhr und 23 Uhr möglich. Der besonders günstige Handel über die Börse Gettex ist montags bis freitags ebenfalls zwischen 7:30 und 23 Uhr möglich.
Wir raten aber generell vom Handel in den Morgen- und Abendstunden oder gegebenenfalls am Wochenende ab. Wähle am besten die Zeit während der Woche zwischen 9 Uhr und 17:30 Uhr. Hintergrund: In dieser Kernzeit ist zugleich auch die deutsche Leitbörse Xetra in Frankfurt geöffnet. Das sorgt für vorteilhaftere Kurse, weil dann insgesamt mehr Anlegende an der Börse mitmischen. Außerhalb der Xetra-Zeiten können ungünstigere Preise auftauchen. Zudem müssen die kleineren Handelsplätze sicherstellen, dass stets mindestens so gute Kauf- und Verkaufspreise für Wertpapiere gelten wie an einer anerkannten Referenzbörse – was nur klappt, wenn diese Referenzbörse gerade aktiv ist. Im Fachjargon: Der Spread wird außerhalb dieser Zeiten in der Regel höher sein, also der Unterschied zwischen Kauf- und Verkaufskursen.
Finanztip empfiehlt Dir außerdem, wie weiter oben beschrieben, bei jedem Kauf oder Verkauf einen Limitpreis anzugeben. So wirst Du nicht von einem ungünstigen Kurs überrascht.
Wie sicher ist Smartbroker?
Sowohl das Verrechnungskonto Deines Depots bei Smartbroker als auch das Depot selbst werden von der Baader Bank geführt. Diese ist Mitglied des gesetzlichen Einlagensicherungsfonds. Damit ist Dein Guthaben auf dem Verrechnungskonto bis 100.000 Euro im Fall einer Bankpleite gesichert – also das Geld, das Du noch nicht oder nicht mehr in Wertpapiere investiert hast. Zusätzlich sichert der freiwillige deutsche Einlagensicherungsfonds Guthaben bis mindestens 437.500 Euro ab. Beachte, dass diese Summen für alle Deine Konten bei der Baader Bank gelten, also auch eventuell für Verrechnungskonten bei Traders Place oder Finanzen.net Zero.
Wie sind Wertpapiere geschützt?
Die ETF-Anteile oder Aktien, die Du über Smartbroker+ beziehungsweise die Baader Bank – oder einen beliebigen anderen Broker – gekauft hast, sind hingegen nicht über die Einlagensicherung geschützt. Schließlich kann sich ihr Wert ständig im Börsenhandel ändern und theoretisch auf null fallen, aber auch extrem ansteigen. Wertpapiere sind juristisch Sondervermögen, fallen also bei einer Zahlungsunfähigkeit nicht in die Insolvenzmasse. Smartbroker beziehungsweise die Baader Bank verwahren Deine Wertpapiere in den üblichen Lagerstätten für Wertpapiere in Deinem Namen.
Falls die Baader Bank Deine Wertpapiere nicht herausgeben könnte, würde die Anlegerentschädigung nach europäischem Recht greifen. Hier sind maximal 20.000 Euro pro Anlegerin oder Anleger geschützt, maximal 90 Prozent der Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften.
Wie lief der Umzug zu Smartbroker Plus?
Der Wechsel vom „alten“ Smartbroker zum aktuellen Smartbroker+ war durchaus eine Herausforderung für das Unternehmen und seine Kundschaft. Früher lagen alle Smartbroker-Depots bei einer anderen Partnerbank, der DAB. Im Oktober 2023 gab es einen Umzugstermin, zu dem Smartbroker die Kundinnen und Kunden zum neuen Partner Baader Bank übertrug. In dieser Zeit gab es vermehrt Beschwerden über Fehlfunktionen und einen schlechter erreichbaren Kundendienst. Die Umstellungsprobleme sind aber mittlerweile gelöst, was auch das Feedback aus der Finanztip-Community zeigt. Finanztip hatte übrigens bewusst die Empfehlung für Smartbroker während der Umstellungsphase ausgesetzt und den Anbieter erst im Oktober 2024 wieder berücksichtigt.
Auch wenn Du den von Smartbroker angebotenen Umzugstermin nicht genutzt hast, kannst Du noch immer einen Depotübertrag beauftragen. Smartbroker empfiehlt die Nutzung des Depotwechselservice smartbrokerplus.depotwechselservice24.de, weist allerdings darauf hin, dass ein solcher Übertrag bis zu drei Wochen dauern kann. Selbstverständlich kannst Du stattdessen auch zu einem anderen Depotanbieter wechseln. Hier findest Du wichtige Tipps für den Depotumzug.
Was passiert, wenn Du nicht zu Smartbroker+ wechselst?
Falls Du ein bestehendes Smartbroker-Depot bei der alten Partnerbank DAB weder auf Smartbroker+ überträgst noch zu einer anderen Depotbank wechselt, führt die DAB die Depots seit dem 1. April 2024 zu veränderten Konditionen. Eine Börsenorder an einem Handelsplatz in Deutschland kostet nun neun Euro. Die Ausführung eines ETF-Sparplans oder eines Auszahlplans kostet pauschal ein Euro, Sparpläne ohne Kaufgebühr gibt es nicht mehr. Eine Depotführungsgebühr fällt nicht an.
Eine Kündigung seitens der DAB für Kundinnen und Kunden, die nicht gewechselt sind, ist nicht mehr vorgesehen – anders als zwischenzeitlich angekündigt.
* Was der Stern bedeutet:
Finanztip ist kein gewöhnliches Unternehmen, sondern gehört zu 100 Prozent zur gemeinnützigen Finanztip Stiftung. Die hat den Auftrag, die Finanzbildung in Deutschland zu fördern. Alle Gewinne, die Finanztip ausschüttet, gehen an die Stiftung und werden dort für gemeinnützige Projekte verwendet – wie etwa unsere Bildungsinitiative Finanztip Schule.
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Für uns als gemeinwohlorientiertes Unternehmen hat es natürlich keinen Einfluss auf die Empfehlungen, ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Dich als Verbraucher ist.
Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.




