Geldautomat
Bild: TkKurikawa / GettyImages

Falls Du beispielsweise in Dänemark Urlaub machst, in der Schweiz oder in Großbritannien – also in Ländern, die nicht den Euro haben –, solltest Du beim Geldabheben vorsichtig sein. Denn bei vielen Automaten ist das Auswahlmenü so gestaltet, dass Dir ein schlechter Wechselkurs regelrecht aufgedrängt wird. Der Trick dabei: Du wirst immer wieder gefragt, ob das abgehobene Geld nicht gleich in Euro umgerechnet werden soll.

Geh auf dieses Angebot nicht ein, egal wie groß und leuchtend die Buttons auch sind, die Dich in diese Richtung locken sollen. Mit Abrechnung in der lokalen Währung fährst Du besser. Die richtigen Menüpunkte heißen beispielsweise „nicht umrechnen“ oder „in lokaler Währung abrechnen“. Denn dann berechnet Deine Bank zu Hause den Wechselkurs – und der ist deutlich fairer als der Kurs des Automatenbetreibers. Ähnliches gilt übrigens auch beim Bezahlen mit Karte!

Bringt uns doch bitte ein paar Fotos von Automatentexten aus dem Urlaub mit, falls Ihr auf solche Fallen stößt. Schickt sie bitte an redaktion@finanztip.de, damit wir vor diesen Tricks gezielter warnen können.

Übrigens: Es gibt immer noch Kreditkarten, mit denen Du weltweit kostenlos Geld abheben kannst. Das geht mit der Visa-Karte der DKB* (wenn regelmäßig 700 Euro auf dem Konto eingehen), mit der Genialcard der Hanseatic Bank*, Barclaycard Visa* und Payback Visa Flex. Achte bei den letzten drei Karten darauf, dass Du die teure Ratenoption umgehst. Wie das geht, steht in unserem Ratgeber.

 

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Josefine Lietzau
Autor

Stand:

Josefine Lietzau ist Redakteurin im Team Bank & Geldanlage. Bereits während ihres Studiums der Germanistik und Anglistik war sie für die Redaktionen der Grünen Liga, der Jüdischen Zeitung und der Superillu tätig. Nach ihrem Magister-Abschluss absolvierte Josefine Lietzau ein Volontariat bei den Online-Verbraucherportalen Banktip und Posttip, wo sie im Anschluss als Redakteurin arbeitete.

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