Bergrettung
Bild: mikolajn / Getty Images

Wer auf der Skipiste in Deutschland schwer stürzt, wird notfalls auch mit einem Hubschrauber gerettet – auch wenn das sehr teuer ist. Solange das medizinisch notwendig war, übernimmt die gesetzliche oder private Krankenversicherung die Rechnung über meist ein paar Tausend Euro (um die 50 Euro pro Flugminute).

Aber was ist, wenn Sie einen Skiunfall haben, der nicht ganz so dramatisch ist – aber an einer Stelle abseits im Gelände, wo kein Krankenwagen hinkommt? Wenn Sie dann der Heli rausfliegt, spricht man nicht von einer Rettung, sondern von einer Bergung. Und die zahlt die normale Krankenversicherung in der Regel nicht, weder bei Unfällen in Deutschland noch im Ausland. Eine üble Kostenfalle.

Machen Sie Wintersport im Ausland, brauchen Sie eine gute Auslandsreise-Krankenversicherung. Die empfehlen wir sowieso, und sie kostet nur rund 10 Euro im Jahr. Prüfen Sie unbedingt, ob und in welcher Höhe Ihre Auslandsversicherung für Such- und Bergungskosten aufkommt. Die Finanztip-Empfehlungen DKV (Reise Med Tarif RD) und Debeka (Tarif AR) übernehmen bis 10.000 Euro (DKV) beziehungsweise 5.000 Euro (Debeka).

Bei Wintersport-Unfällen in Deutschland zahlt die Bergung eine geeignete Unfallversicherung. Schauen Sie in Ihrem Vertrag nach, wofür Ihre Versicherung genau aufkommt.

Mitglieder im Deutschen Alpenverein (DAV) brauchen übrigens keine zusätzliche Versicherung. In der Mitgliedschaft enthalten ist eine Unfallversicherung, die Such-, Bergungs- und Rettungskosten bis 25.000 Euro übernimmt.

Zum Ratgeber

Daniel Pöhler
Autor

Stand:

Daniel Pöhler war bis Ende 2020 Co-Pilot im Newsletter-Team und gelegentlich als Mobilitäts-Experte von Finanztip unterwegs. Daniel hat Betriebswirtschaft studiert und bei einem Fachmagazin für Telekommunikation volontiert. Seine ausgeprägte Leidenschaft für gute Sprache hatte ihm einen weiteren Job bei Finanztip eingebracht: den des stellvertretenden Textchefs.

* Was der Stern bedeutet:

Wir wollen mit unseren Empfehlungen möglichst vielen Menschen helfen, ihre Finanzen selber zu machen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate-Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).

Bei Finanztip handhaben wir Affiliate-Links aber anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion empfohlen wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.

Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Empfehlungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Verbraucher ist.

Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.