Fidor Bank Girokonto und Kreditkarte
Finanztip-Expertin für Bank und Kredit
Das Wichtigste in Kürze
Aktuell bekommst Du bei C24 einen Neukundenbonus von 75 Euro, wenn Du Dein bisheriges Girokonto über den digitalen Kontoumzug von Check24 umziehst und das alte Konto kündigst.
Die Fidor Bank versuchte schon früh auf digitale Prozesse zu setzen – und auf ein kostenloses Girokonto samt Karte. Zumindest vom letzteren ist nur wenig übriggeblieben.
Die Bank stellt Ende 2023 den Dienst ein. Ihre Kunden hat sie dazu bereits informiert. Hast Du ein Girokonto bei der Fidor Bank kannst Du noch in Ruhe und vorbereitet ein neues Girokonto suchen. Hast Du an den digitalen Möglichkeiten Gefallen gefunden, lohnt sich vielleicht ein Blick auf die Smartphone-Banken. Ansonsten vergleich die Angebote in unserem Girokonto-Rechner.
Für das „Smart Girokonto“ zahlst Du 5 Euro im Monat. Diese Kontoführungsgebühr entfällt, wenn monatlich mehr als zehn Transaktionen auf dem Konto stattfinden. Zu den Transaktionen, die Fidor dafür akzeptiert, gehören zum Beispiel Überweisungen, Kartenzahlungen und Geldabhebungen. Solltest Du neben dem Konto noch einen Spar- oder Kapitalbrief von Fidor haben, entfällt die Kontoführungsgebühr.
Zum Konto gehört keine Girocard (früher: EC-Karte), stattdessen erhälst Du eine Mastercard Debit. Bei der wird das Geld zeitnah vom Konto abgebucht, so wie Du es von der Girocard kennst. Zudem kannst Du damit im Internet einkaufen – ein Vorteil gegenüber der Girocard. Es kann jedoch passieren, dass die Karte im Laden nicht funktioniert. Dabei kommt es darauf an, ob der Händler Mastercard akzeptiert.
Falls das Girokonto nicht ausreichend gedeckt ist, fallen Dispozinsen von derzeit 8,5 Prozent an.
Hauptparameter für die Sortierung der Angebote im Finanztip-Girokontorechner sind die von uns berechneten jährlichen Gesamtkosten. Mit der Auswahl der Filterkriterien verändern sich die Konten, die erscheinen.
Fidor hat drei Karten im Angebot: die Digital Mastercard Debit, die Mastercard Debit und die Smartcard.
Die digitale Karte erhältst Du direkt zum Girokonto dazu. Damit kannst Du im Internet einkaufen und auch in Läden bezahlen – wenn Du dabei Dein Smartphone benutzt und mobil bezahlst. Geld abheben klappt auch, allerdings nicht an Geldautomaten, sondern bei teilnehmenden Läden. Dazu musst Du auch das Smartphone benutzen.
Falls Du eine physische Karte brauchst, zum Beispiel weil Du nicht mit dem Handy bezahlen willst, dann musst Du Dich zwischen den zwei anderen Karten entscheiden.
Die Debit Mastercard kostet 12 Euro im Jahr. Wenn Du Geld abhebst, bezahlst Du jedes Mal 3 Euro. Sollte es sich um eine andere Währung als Euro handeln, fallen beim Abheben und Bezahlen zusätzlich 1,5 Prozent des Umsatzes als Gebühr an.
Für die Smartcard bezahlst Du 24 Euro im Jahr. Im Gegenzug kannst Du zweimal im Monat kostenlos Geld abheben, jede weitere Abhebung kostet Dich 2,50 Euro. Bei anderen Währungen zahlst Du auch bei dieser Karte 1,5 Prozent des Umsatzes.
Bei den Karten handelt es sich um Debit-Karten, das Geld wird also zeitnah vom Konto abgebucht. Bei solchen Karten kann es Probleme geben, wenn Du Hotels oder Mietwagen buchst. Sie werden vor Ort nicht immer akzeptiert.
Neben dem Girokonto und der Kreditkarte kannst Du bei der Fidor Bank weitere Finanzdienstleistungen nutzen.
Fidor bietet unterschiedliche Möglichkeiten an, Geld zu investieren: Sparbriefe, Kapitalbriefe, Devisenhandel, Edelmetalle und Kryptowährungen. Den Sparbrief verzinst die Fidor Bank seit Anfang 2019 nicht mehr, das gilt auch für den Kapitalbrief. Das Handeln mit Währungen, Rohstoffen und Kryptowährungen empfehlen wir nicht. Wir raten stattdessen, bei der Geldanlage auf Tagesgeld, Festgeld und ETFs zu setzen.
Unsere Anbieter-Empfehlung: Verivox, Finanzcheck, Smava, Check24
Informiere Dich über die Erfahrungen anderer mit dem Anbieter oder unterstütze andere Nutzer bei der Wahl des richtigen Girokontos, indem Du Deinen persönlichen Erfahrungsbericht abgibst.
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