Für viele bedeutet der Ausbildungsstart: Endlich eigenes Geld verdienen. Wer im Jahr 2019 als Azubi nach Tarifvertrag bezahlt wurde, bekam im Schnitt rund 940 Euro pro Monat. Das kann ganz schön eng werden. Wir zeigen Dir, wie du mit Deinem Geld zurechtkommst, etwas für Deine Ziele sparen kannst. Und wie Du Dich am besten absicherst.
1. Nutze Ermäßigungen und spare beim Handy
Als Azubi kannst Du fast überall sparen: Auf das Nahverkehrsticket in Berlin gibt es zum Beispiel zwischen 19 und 33 Euro Rabatt pro Monat. Und wenn Du ins Kino, Museum oder Theater gehst, bekommst Du oft einen Nachlass. Frag einfach an der Kasse nach einer Ermäßigung, selbst wenn sie nicht aktiv beworben wird. Das klappt oft auch in Sportvereinen oder Fitnessstudios.
Sparen kannst Du außerdem beim Surfen und Telefonieren mit dem Handy. Viele unterschätzen, wieviel Geld fürs Handy draufgeht. Gute Allnet-Flats gibt es schon für unter 10 Euro. Nutze am besten unseren Handyrechner, um einen passenden Tarif zu finden. Einen günstigen Internettarif für zuhause findest Du in unserem Ratgeber für DSL- und Kabeltarife. Wie Du Deine Streamingkosten teilst, erklären wir im Blog.
2. Reise vergünstigt
Wenn Du regelmäßig verreist, hat die Deutsche Bahn vielleicht ein interessantes Angebot für Dich: Sie bietet allen unter 27 eine vergünstigte Bahncard an. Für die „My Bahncard 25“ zahlst Du beispielsweise nur 34,20 Euro pro Jahr und sparst bei jeder Fahrt 25 Prozent. Das rechnet sich schon nach wenigen Fahrten. Und jeden Sommer gibt es das besonders günstige Sommerticket für vier Fahrten. Ebenfalls günstig unterwegs bist Du mit einer Mitfahrgelegenheit oder dem Fernbus.

3. Organisiere Deine Finanzen und lege etwas zur Seite
Damit Du in Sachen Finanzen gut aufgestellt bist, brauchst Du drei Dinge: Ein Girokonto, ein Tagesgeldkonto und einen Überblick über Deine Einnahmen und Ausgaben.
Das Girokonto für Gehalt, Miete, Handyrechnung und so weiter sollte auf jeden Fall kostenlos sein. Mit unserem Girokontorechner findest Du ein passendes.
Auf dem Tagesgeldkonto parkst Du einen Teil Deines Geldes als Reserve für größere Ausgaben. Das kann ein Urlaub oder ein kaputtes Handy sein. Wir empfehlen zwei bis drei Netto-Gehälter als Notgroschen.
Damit Du nicht am Ende des Monats auf Dein Konto guckst und Dich fragst, wo Dein hart verdientes Geld geblieben ist, hilft ein Haushaltsbuch. Klingt altmodisch, gibt es mittlerweile aber auch als App. Und wenn Du mal eine Weile bewusst Dein Budget im Blick behältst, weißt Du viel besser, wieviel Geld wofür draufgeht.
Wenn dieses Grundgerüst steht und monatlich noch etwas Geld übrigbleibt, kannst Du Dich um die etwas fernere Zukunft kümmern. Ob Du jetzt schon Geld fürs Alter zurücklegen oder in 20 Jahren ein Haus kaufen willst, ist dafür erst einmal egal. Mit einem Sparplan an der Börse kannst Du schon ab 25 Euro im Monat langfristig Dein eigenes Vermögen aufbauen.
Wie Du Dich richtig versicherst für den Fall der Fälle, erfährst Du im Finanztip-Blog.
Dienstag, 11. August, Hermann-Josef Tenhagen bei MDR um 4
Mittwoch, 12. August, Saidi Sulilatu bei SWR aktuell Radio
Freitag, 14. August, Hermann-Josef Tenhagen bei RBB Radioeins